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Wie sehr die Leitungen oft vom Lehrer abhängen...

Thema: Wie sehr die Leitungen oft vom Lehrer abhängen...

Heute war bei uns Elternsprechtag. Filia hat eine Rechtschreibschwäche, leider ließ die Zusammearbeit mit der vorherigen Deutschlehrerin sehr zu wünschen übrig. Für einen anerkannten Legasthenietest (von dem die alte Deutschlehrerin nichts hielt), fehlen mir noch Bescheinigungen der Lehrerin - aber da sie wiederholt längerfristig krank war, geht es da momentan nicht weiter. Bei der alten Lehrerin hörte ich immer nur negatives: träumt, zu still, (zu) viele Rechtschreibfehler. Seit Anfang des Jahres hat Filia eine neue Deutschlehrerin, da ihre alte Lehrein in Frührente ging.Seitdem haben sich Filias Leistungen deutlich gebessert, sie steht zwischen zwei und drei (zusaätzlich hat sie im Herbst letztem Jahr endlich das Lesen für sich entdeckt). Die mündlichen Leistungen sind zwar immer noch verbesserungsfähig, aber insgesamt ist die Lehrein sehr zufrieden mit ihr: aufmerksam, interessiert, Fehlerquotient hat sich deutlich verbessert - nur im mündlichen sollte sie mehr mitarbeiten, dann würde sie auch eine Zwei auf dem Zeugnis bekommen (vorausgestzt die nächste Arbeit wäre wieder gut - und damit rechnet sie, da die Lektüre zu Filias Lieblingsbüchern gehört). Ich freui mich so super über die Aussagen der Lehrerin, man merkt auch, dass Filia mittlerweile sehr gerne zum Deutschunterricht geht. Und wennn man die Aussagen von lehrerin 1 und zwei vergleicht, denkt man, sie sprechen über vollkommen andere Kinder LG Dorilys

von Dorilys am 21.05.2011, 22:31



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Ja, das haben wir auch schon bemerken müssen. Lehrerin a) "Man kann deutlich merken, dass ihre Tochter wahrnehmungsgestört ist, deshalb auch die großen Schwierigkeiten in Mathematik." Lehrerin b) "Ich kann nicht wirklich bestätigen, dass ihre Tochter wahrnehmungsgestört ist. Man muss ihr die ein oder andere Hilfestellung geben, dann klappt es. Sehr oft kommt es darauf an, wie weit eine Lehrerin bereit ist auch mal einen anderen Weg oder einen Umweg zu nutzen, um mit dem Kind an das Ziel zu gelangen. Ich freue mich mit dir und wünsche dir und deiner Tochter weiterhin ganz viele Erfolge.

von Drachenlady am 22.05.2011, 19:49



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Manchmal wünschte ich, dass es Lehreren bei Strafe ;-) verboten wird, negative Äußerungen zu den Schülern zu machen. Ich hasse diese Gespräche auch, in denen man in wenigen Minuten um die Ohren geballert bekommt, was alles nicht läuft. Immerhin - hier sind vor allem die jüngeren Lehrerinnen besser und geschulter, was solche Gespräche anbelangt. Aber, wenn ein Kind im Schnitt bei 2 steht und man als Elternteil irgendwie mit unruhigem Gefühl nach einem Lehrergespräch die Schule verlässt, kann irgendwas nicht stimmen. Wie wichtig es ist, Kinder positiv zu bestärken, wird leider viel zu oft vergessen. LG Andrea

von AndreaL am 23.05.2011, 09:44



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Hallo! Da bin ich auch schon draufgekommen. Wenn Lehrer möchten dass es Kinder schaffen, dann tun sie es auch. Wenn ein Lehrer jemanden nicht mag, kann man sich noch so Mühe geben, es wird nicht fruchten. Meiner Meinung nach haben die Lehrer viel zu viel Spielraum was die Noten betrifft, denn viele lassen ihre Frust auf den Kinder aus und haben es in der Hand ob Kinder gut sind oder eben nicht. Aber es gibt auch ganz tolle Lehrer, muss man auch dazu sagen. Wünsche deiner Tochter weiterhin alles Liebe! LG Traude

von mini99 am 23.05.2011, 10:01



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Hallo, bei meinen Kindern mache ich die Erfahrung, dass sie in Fächern gut mithalten und mitarbeiten, in denen die Lehrer sie begeistern können und mitziehen. Genauso gibt es Fächer, die ihnen eigentlich keine Schwierigkeiten machen, wo sie aber Mittelmaß sind, vermutlich weil der Unterricht keinen Spaß macht -bzw. vor einer Lehrerin haben sie Angst - ganz schlecht für das Lernverhalten. Natürlich gibt es auch Überflieger, die immer gut sind und es gibt minderbegabte, die einfach überfordert sind. Aber für die graue Mitte zählt unheimlich die Persönlichkeit des Lehrers und dessen Fähigkeit zu begeistern und Wissen zu vermitteln. Grüße Tina

von Tinai am 23.05.2011, 11:07



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Du siehst, wenn Ihr Euch über die Talente FREUT, ist das Nahrung für sie und sie wachsen und ihre Aktionsfreude mit. So einfach ist das Leben: Nicht nur der Körper hat HUNGER sondern auch die Seele. Wenn Ihr schnell aufholen und die Kräfte neuorientieren wollt, wäre Schlafsuggestion eine effiziente Hilfe. Wenn das Kind schläft, lenkt nichts ab, da finden Deine guten, stärkenden, aufrichtenden, neu orientierenden, die gut Entwicklung schmackhaft machenden, ..... Worte den geraden Weg in die Seele. Im Coué Brief 9 finden sich ggf. Beispiele dafür. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe

von Franz Josef Neffe am 26.05.2011, 14:22