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Wie Vokabeln lernen

Thema: Wie Vokabeln lernen

Ich hab auch noch eine Frage zum Vokabeln lernen. Wie lernen die Kinder sie? Bei ca. 50 Vokabeln müssten sie mind. 10 Stück an jedem Werktag lernen. Bei unserem sind es oft ganz Sätze und nicht nur einzelne Wörter. An einem "langen" Schultag den wir 2x die Woche haben - ist das für meinen Sohn kaum zu schaffen. Er kann nicht sehr schnell auswendig lernen, d.h. einmal ansehen ist nicht genug. Wie macht ihr das? LG Rosi

von roti120392 am 13.09.2015, 13:24



Antwort auf Beitrag von roti120392

Ich habe es vor 30 Jahren mit Karteikarten und den 5 Fächern gemacht. Heute gibt es dafür Phase 6. Kreatives Lernen: Poster an die Wand und mit Sprechblasen versehen Post-its irgendwo hinkleben und im Vorbeigehen lesen auf Diktiergerät slrechen und anhören bzw. die Vokabel CDs zum Schülerbuch Fernsehen in der Fremdsprache Comics in der Fremdsprache lesen Musik in der Fremdsprache hören Bücher in der Fremssprache lesen (diese mit links Fremdsprache / rechts deutsch) Ihr sagt mal was in dr Fremdsprache, setzt aber voraus, dass ihr diese könnt

von Badefrosch am 13.09.2015, 13:45



Antwort auf Beitrag von roti120392

Meine Söhne haben sich die Vokabeln aufgeschrieben, sie haben sie versucht auswendig zu lernen und ich habe sie jeden Tag ein paar Minuten abgefragt. Das letzte Mal vor dem zu Bett gehen. Außerdem gab es zu unseren Büchern Vokabel-CDRoms mit denen sie selbstständig arbeiten konnten. Richtig viele Vokabeln waren es nur in der ersten Zeit, während der alle Kinder auf einen Stand gebracht werden sollten.

von lisi3 am 13.09.2015, 18:10



Antwort auf Beitrag von roti120392

und man kann auch Tests dort üben

von Charlie+Lola am 13.09.2015, 18:24



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Meine Tochter lernt die Vokabeln hauptsächlich durchs abfragen. Ich lasse mir die Vokabeln auch immer buchstabieren. Dann diktiere ich sie ihr auch nochmal und sie berichtigt die falschen Vokabeln. Manchmal übt sich auch über Schlaukopf.de Dort gibt es sogar spezielle Übungen für ihr Schulbuch und es ist sogar kostenlos.

von Kasi2006 am 14.09.2015, 07:25



Antwort auf Beitrag von roti120392

....der hier jeden erwischt. Und das Schlimme, es wird nicht besser. Ich dachte mal, so ganz unerfahren, ab Klasse 5 sind meine Kinder dann groß und Muddern kann wieder Vollzeit arbeiten gehen. Pustekuchen! Falsch gedacht! Mehr Arbeit kam auf mich zu. Strukturen, Tagestrukturen, wann komme ich, wann esse ich, wann muss ich was lernen, wann habe ich Feizeit, wann übe ich und wie...... ich könnte die Liste lang werden lassen. Muddern ist also bei uns noch stärker gefragt als in den ruhigen Grundschuljahren. Ich frage ab, ich bin hinterher, ich kontrolliere, ich korrigiere, ich motiviere, ich chauffiere, ich erinnere, ich hinterfrage.......Wahnsinn! Langsame Kinder haben es da besonders schwer. Hier wirst du als Mutter gefragt sein und immer wieder dran bleiben müssen. Es nützt nichts es muss gelernt werden. Es wird sich sonst bitter rächen. Gerade in der Fremdsprache wird es besonders interessant werden. Täglich oder jeden zweiten Tag müsen auch hier Vokabeln gelernt werden.

von Caot am 14.09.2015, 09:46



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Du machst mir Angst Bereits nach der ersten Woche der 5. Klasse, habe ich das Gefühl, dass es hier genauso kommt wie von dir oben beschrieben

Mitglied inaktiv - 14.09.2015, 11:39



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....aber leider ist das hier der Alltag und nicht nur bei uns. Die Wenigsten sind dabei die es zugeben. Wenn man nicht hinter dem Kinde her ist, dann haben die verloren. Alleine gestern haben wir Listen geschrieben was an Materialien eingekauft werden muss. Dabei gingen wir durch was noch da ist, was getauscht oder neu gekauft werden muss. Ohne Mutter hätte mein Kind da keinen Überblick gehabt. Im Anschluß habe ich Vokabeln abgefragt, Erdkunde musste sortiert werden ..... ganz viele kleine Dinge, die natürlich das Kind macht, aber trotzdem von mir in Bahnen/Strukturen gebracht werden müssen. 5 Elternzettel gab es gestern mit ..... welches Kind kann denn da den Überblick behalten? Es mag Kinder geben bei denen flutscht das (vor allem hier im Forum scheint das doch nur der Fall zu sein) jedoch im realen Leben hat zu mir noch keine Mutter gesagt, das es alleine in den ersten Jahren der weiterführenden Schule läuft.

von Caot am 15.09.2015, 08:44



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Finde ich total gut, dass du das mal so ehrlich zugibst. Mein Sohn ist schon ziemlich gut organisiert und fleißig. Trotzdem wird einem manchmal Angst und Bange, wie das alles klappen soll. Oft wird von anderen nur das Positive erzählt, anstatt sich gegenseitig Tipps zu geben, wie es besser klappe könnte. Danke ! LG Rosi

von roti120392 am 15.09.2015, 11:56



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Ich denke schon, dass es hier genau so kommt, wie von dir beschrieben. Es sind jetzt schon so wahnsinnig viele Zettel, Elternmitteilungen, Termine, jeden Tag muss ich irgendwas anderes besorgen. Die Hausaufgaben sind enorm, dann noch Vokabeln, usw. Das würde mein 10-jähriger auch nicht alleine hinkriegen. Ich finde es aber gut, dass darüber endlich mal realistisch gesprochen wird, denn wie oft höre ich, dass das andere Kinder alleine machen und wesentlich selbständiger sind ;-)

Mitglied inaktiv - 15.09.2015, 12:11



Antwort auf Beitrag von Caot

Yep, ich finde es auch furchtbar, dass die meisten Eltern es nicht zugeben, dass ihre Kinder Hilfe brauchen. Gestern noch hat sich eine Mutter - die ja nie mit ihrem Kind lernt, weil dieses ja alles total selbstständig und alleine ohne Probleme hinbekommt - verraten, weil sie komischerweise alle Vokabeln, welche das Kind im Test können musste, kannte. Komisch!!!! Aber vielleicht geht sie ja abends heimlich aus reinem Interesse an die Schulsachen des Kindes und weiss es daher

von banffgirl am 16.09.2015, 14:28



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....ohne Wenn und Aber. Ganz klassisch, gestern 1.Stunde Latein. Meine Frage nach HA - ja - Kind setzte sich zügig ran und erledigte die HA. Meine Frage nach Vokabeln wurde verneint. Ich warf einen Blick ins Buch - da sprangen mich gleich die ersten 10 Stück an. Leider nicht das Kind! Hinweis ans Kind - Kind ließ sich dann auch abfragen - war kein Problem. Erdkunde - lose Blätter im Ranzen. Ich fische die raus - Kind blickt ganz unschuldig. Wenn ich nicht schaue und umsichtig bin, dann geht Schule hier den Bach herunter.

von Caot am 17.09.2015, 10:24



Antwort auf Beitrag von roti120392

Hallo rausfinden, welcher Lerntyp dein Sohn ist. Mein Sohn ist der Hörtyp. Wir nehmen die Vokabeln auf Kassette auf (auch mit Buchstabieren) u. er hört sie nebenher beim Umziehen, Zähneputzen etc. u. lernt sie so recht schnell. Nebenbei schreibt er sie (alle auf einmal) 1x am Tag dann noch durch) viele Grüße

von RR am 14.09.2015, 10:04