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Ehrgeiz in Sport und Schule

Thema: Ehrgeiz in Sport und Schule

Hallo ich frag mal nach.....haben eure auch mal so Ehrgeiztiefl Selbstzweifel .....meiner hatte eine VErletzung und seit dem beisst/kämpft er nicht mehr richtig im Sport.....bin mir nciht sicher hat er Angst....oder kein Lust oder sonst welche Probleme ev. SElbstbewustsein.....wie reagiert ihr drauf.....ich hat sport schion für wichtig eben um dort den Erfolg zu haben der manchmal ind er Schule fehlt....oder einen anderen Sport suchen......

von golfer am 11.07.2011, 10:59



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Hallo, Sport soll doch einfach die Freude am Sich-Bewegen fördern. Ich finde es Quatsch, da "Ehrgeiz" zu erwarten. Wenn ein Kind hier von sich aus ehrgeizig ist, finde ich das okay. Aber ich habe kein Problem damit, dass meine Kinder hier beide nicht allzu verbissen sind. Das Leben ist doch schon Leistungsdruck und Kampf genug, da ist es doch schön, wenn es einen Bereich gibt, wo man einfach Spaß haben kann. Wenn dieser Spaß aber fehlt, kann man die Sportart tatsächlich mal wechseln, aber doch nicht wegen zu geringen Erfolgs! Wenn Du Sport so wichtig findest, dann treib' selbst fleißig Sport und sei dort ehrgeizig, dagegen spricht nichts - aber hadere nicht damit, wenn Dein Kind diesen Ehrgeiz nicht teilt, hu? LG

von Mijou am 11.07.2011, 12:24



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ganz ehrlich es macht Spaß wenn man ERfolg hat.....lächelnd hinterherlaufen hab ich noch keinen gesehen.....und ja ich war immer ehgeizig wenn ich einen Sport gemacht ahbe.....das gibt dann Erfolg und Freude...und ich denke es gibt für jedes Kind eine Sportart bei em es im Rahmen seiner Möglichkeitne Erfolg haben kann....nur wenn man kurzfristig mal Verletzt war sollte man doch um Anschluss kämpfen und beißen....oder etwa nciht....sonst kann ich ihn gleich abmelden....man sollte doch versuchen sein bestes zu geben

von golfer am 11.07.2011, 12:56



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dein Sohn kommt ja jetzt auch auf's Gym. Ich würde da die Leistungsansprüche im Sport mal hinten anstellen. Wenn Kinder die im Sport nicht WOLLEN, ist es für viele eben auch genug, in der Schule die Leistungsansprüche zu erfüllen und zu "beißen". Sport sollte da einfach als Ausgleich dienen - der oft dringend nötig ist.

von like am 11.07.2011, 13:45



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Das paßt ja zum Thread unten: Von den Kindern werden immer Höchstleistungen verlangt, drunter geht es nicht. Und wieder die Frage: Liefert Mama auch immer nur Höchstleistungen? Legt Mama in jedes Abendessen den Ehrgeiz eines Drei-Sterne-Menüs? Geißelt sich Mama stundenlang, wenn sie im Bad mal ein Staubkorn übersehen hat? Läßt sie auch bei sich niemals Fünfe gerade sein?

von Strudelteigteilchen am 11.07.2011, 14:05



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Nie wieder werde ich von meinem Kind verlangen, dass es im Sport zu kämpfen hat.... Yannik ist fast 9 Jahre alt und spielte 3 Jahre lang in einem Leistungszentrum Fußball. Ohne jeglichen Ehrgeiz. Das fand ich damals auch nicht weiter wild. Sollte er doch an 1. Stelle Spaß daran haben. Leider stand ich da mit meiner Meinung ziemlich alleine da. Die anderen Fußballmamas meinten, ich würde nicht hinter meinem Sohn stehen, etc. Und das wollte ich mir natürlich nicht sagen lassen müssen. Als dann noch sein Trainer an mich heran trat und meinte, Yannik müsse sich schon um 180 Grad drehen, wolle er in die E Jugend mit aufsteigen, gab es dann daheim auch mal lautere Diskussionen. Wobei ich sagen muss, ich habe Yannik nie gezwungen, zum Training zu gehen. Er hatte nur die Regel zu befolgen, dass er regelmäßig zu gehen hat. Und wenn er überhaupt keine Lust mehr hätte, könnt er das auch gern sagen... Hat er aber nicht. Jedenfalls erst viiiiiiiiiiiiiiiel zu spät. Schließlich meinte er dann irgendwann, er mag nicht mehr zum Fußball und wir haben ihn dann gemeinsam abgemeldet. Seitdem ist Yannik ein ganz anderes Kind. Zufrieden, ausgeglichen, glücklich. Er trainiert jetzt Leichtathletik. Ohne Druck, einfach nur zum Spaß. Beim letzten Schulsportfest hat Yannik 2 neue Schulrekorde errungen. Ganz ohne zu kämpfen, ohne Zähne zusammen beissen. Einfach so. Aus Spaß daran...

von yannikmama am 11.07.2011, 14:49



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Da kann ich echt nur den Kopf schütteln. Ich habe Schulsport, insbesondere Geräteturnen und Ballspiele gehasst wie die Pest. Unsere Sportlehrerin (war gar keine Sportlehrerin) erwartete von jedem, dass dieser einen großen Garten hatte, in dem viele Sportgeräte standen.. Ein Reck, ein Stufenbarren...etc. Ich jedenfalls hatte diese Gerätschaften nicht im Haus oder im Garten stehen und konnte/wollte gar nicht ihren Ansprüchen nachkommen. Ich war doch viel zu unsicher und um so größer wäre dann die Verletzungsgefahr gewesen. Sorry... hatte ich nie großen Bock drauf. Das gleiche beim Handballspielen. Es ist nun einmal ein rauher Sport für den man einfach geboren sein muss. Ich sollte dem Ball nicht nur hinterher rennen, sondern auch mal hinterher hechten... Fallschule? Nie gemacht. Ich sollte mich also bewusst dem Risiko aussetzen, mich so unglücklich auf die Fresse zu legen (sorry für die Wortwahl), dass ich mir Arme, Beine und Genick breche? Nein, sorry da war ich nie und werde ich auch nie bereit für sein. Gleiches gilt auch für mein Kind. Sie soll das machen, was ihr Spass macht und was sie sich zutraut. Wenn sie vernünftig angeleitet wird und unter diesen Umständen sich ausprobieren möchte...kein Problem, bin ich sofort dabei. Aber einen Ehrgeiz entwickeln sich freiwillig die Knochen zu brechen oder brechen zu lassen? Nein Danke!!! Von daher könnte ich mir vorstellen, dass dein Sohn einfach keinen Bock darauf hat, sich noch einmal die Knochen kaputt zu machen und ist entsprechend vorsichtig.

von Drachenlady am 11.07.2011, 15:19



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Hallo dein Beitrag ist einfach zu gut und außerdem liest er sich - finde ich - lustig Muss jetzt einfach mal zustimmen. Ich sehe es genauso. Für mich soll Sport/körperliche Bewegung einfach Spaß machen u. gut ist. Ich fahre lieber alleine o. mit der Familie Rad o. gehe schwimmen etc. als dass ich mir von irgendwelchen Manschaften die Knochen zertreten lasse u. auch noch da Druck bekomme "du musst dich durchbeißen" häh? gehts noch? Die Kinder haben in der Schule genug "Druck" wenn sie das Klassenziel jeweils gut erreichen möchten! Und wegen "Erfolg den sie in der Schule nicht haben" - ist es denn immer so wichtig alles super toll u. mit 100 % hinzubekommen? Ich denke eher das macht auf Dauer doch immer unzufrieden - geht ja gar nicht anders... ich darf nicht nur Sport machen - ich muss auch Erfolg haben.... ich darf nicht nur für die Schule lernen - ich muss auch bei den Klassenbesten sein.... ich muss nicht nur arbeiten - ich muss auch viel Geld verdienen - ich muss auch das größte Auto haben...... ist das wirklich der Sinn unseres Lebens? Für mich nicht! viele Grüße

von RR am 13.07.2011, 12:46



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kann man auch anderweitig empfinden. Das muss ja nicht im Sport sein und : dein Kind ist numal nicht Du, nur weil Du diese Freude und den Erfolg im Sport hattest. Vielleicht ist er musisch begabt ? Hat Schauspieltalent ? Singt ? Veilleicht weisst Du gar nix davon ? Nicht hier nachfragen, mit dem Kind REDEN !!!!

Mitglied inaktiv - 11.07.2011, 20:04



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musik ja wudnerbar...aber viel zu viel areit beim Instrument lernen....da muss man auch durchhalten und beissen (kosten)......singen macht Spaß aber Erfolg kann er da nie ahben....da fallen die Ohren ab......Schauspieler ja das wäre was....aber wo gibt es das frür Kinder...aber ist mit wenig Bewegung verbunden die extrm wichtig ist um sich auszupowern.....in welchem Sprot hat man Erfolg ohne zu beisen und zu kämofen udn trainieren....ok ev muss er aufhören wenn es nciht geht.....aber bei irgendwelchen Luschen soll er auch nicht mitspielen.....

von golfer am 11.07.2011, 20:30



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und nur, wenn ER es will, wird er Erfolg haben. ICH hatte als Jugendliche große Erfolge im Sport, aber ich würde das NIEMALS von meinen Kindern auch verlangen. WICHTIG finde ich Sport trotzdem, aber nur zum Ausgleich und für die Gesundheit. Dazu ist Fußball recht schlecht geeignet, da es ja IMMER auf Sieg und Niederlage, auf Mannschaftszusammensetzung, Rausfliegen etc. rausläuft. Also sucht, wenn er keinen Spaß mehr an der Sache hat, einen anderen Sport - manchmal muss man ein Weilchen suchen, aber meist findet sich irgendwann irgendwas, was passt.

von like am 11.07.2011, 21:09



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gefällt mir gar nicht. Auch die können eine Menge Spaß an ihrem Sport haben und davon profitieren. Vielleicht haben sie, wenn sie schon keine Star-Kicker sind, ja ganz andere Qualitäten, die du gar nicht siehst? Vielleicht sind es super Kumpel, die auch sonst miteinander durch dick und dünn gehen? Vielleicht möchte dein Sohn deshalb ganz gern genau in diese Mannschaft?

von like am 11.07.2011, 21:14



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ich stimme dir zu jeder findet seinen Sport.....aber geht es nciht immer und überall darum sich reinzuhängen sich zu verbessern sich zu steigern und auch mal zu gewinnen und auch mal zu verlieren ....io nun allein oder in der Mannschaft.....welche Sportarten schlägst dann vor......ach ja und mit schwachen spielern meinte ich nciht die Gruppe von der er weg ist ...sondern eine andere die echt ganz schrecklich ist....ganz ehrlich wenn die Kinder nicht mal ohne Ball laufen können ...ncih schnell sondern sogar nur langsam und dabei schon über die eigenen Füße fallen ist Fußball auch nicht der richtige Sport.....ich konnt mit den ganzen geräten und der komischen Tanzgym gar nciths anfagen....Schwebebalken ist für mich der blanke Horror.....

von golfer am 11.07.2011, 21:33



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dass Kinder Sport machen und zwar gerne....wenn der Ehrgeiz nun nicht mehr da ist, kannst du ihn nicht erzwingen....vor allem nach einer Verletzung ist das oft so. Wir hatten mal einen Buben, der war ein klasse Stürmer und noch besserer Torwart - ein unglaubliches Talent. Dann brach er sich beim Fahrradfahren das Schlüsselbein und fiel einige Wochen aus. Als er wieder anfing, war er nicht wieder zu erkennen. Nichts, aber auch wirklich nichts erinnerte mehr an den Kämpfer von früher...im Gegenteil, er ist nicht mehr zurechtgekommen und musste in eine weniger leistungsstarke Jugend wechseln. Und auch dort hat er sich nicht wieder wirklich bekommen, auch wenn das schon 2 Jahre her ist.....das ist wirklich schade. ABER er spielt weiterhin aus voller Überzeugung Fußball und möchte damit nicht aufhören - es macht ihm nach wie vor sehr viel Spaß. Vor drei Monaten hat sich ein Bub aus unser derzeitigen Mannschaft den Arm gebrochen, er hat jetzt wieder zum Trainieren angefangen - von einer Verletzungspause ist, bis auf die Kondition und Technik, nichts zu merken, er ist nach wie vor sehr ehrgeizig...... Meine Jungs sind selten ehrgeizig, leider, weder in der Schule noch im Sport....sie messen sich halt gern mit anderen, aber mehr ist nicht drin.... Vor allem in der Schule wäre mir lieber sie würden sich etwas mehr reinhängen, aber sie geben sich immer mit der Mindestanforderung zufrieden. Da kann ich mich auf den Kopf stellen. Ganz stark merke ich es beim Fußball, je mehr ich ihn anfeuere und ermutige, umso sturer wird er....auch schade, denn er ruft somit nie sein gesamtes Potenzial ab - so sieht das auch die Lehrerin.

von Bengelengelmama am 11.07.2011, 22:10



Antwort auf Beitrag von Bengelengelmama

für mich ist es wichtiger dass die kinder ehrgeiz in der schule entwickeln, allerdings stand für mich der sport auch immer ganz oben, auch nach verletzungen. mein sohn z.b. ist nicht sehr groß, aber er ist überall sehr beliebt, weil er ein sehr guter fußballer ist und von jedem akzeptiert wird, das ist auch ein vorteil in der schule bei der großen ist sport nur nebensache, sie ärgert sich nicht, wenn sie nicht weit werfen kann, hat aber in den ersten zwei jahren beim sportfest werfen angegreuzt und immer nur eine siegerurkunde bekommen, da hab ich die welt nicht mehr verstanden und in ruhe mit ihr geredet warum sie werfen nimmt und nicht 800 m läuft. kaum hat sie es umgestellt kamen die letzten zwei jahre ehrenurkunden und medaillien. ihr war es aber nich so wichtig, sie ist der typ ehrgeiz in der schule im unterricht und das ist ja auch nicht so verkehrt

von teddy.666 am 12.07.2011, 05:35



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wie läuft es denn in der Schule??? Ich habe bei meinen Jungs festgestellt: Wenn es bei ihnen im Training nicht läuft hängt es auch in der Schule. Mein Großer hatte im Winter 2010 einen toalen hänger im Training verschlechterte sich ständig kam in keinster Weise mehr vorwärts und hat sich dann auch noch zu allem übel die Hand verletzt den Fingerknorpel genaugenommen und die braucht er halt zum schwimmen und musste 4 Wochen pausieren - erst das Trainingslager brachte die Wende - und zeitgleich wie er den hänger bei Training hatte gieng es auch in der Schule bergab - selbst in seinen Topfächern wo er immer eine 2 hatte kamen auf einmal 4er und 5er nach Hause. Nachdem er sich im Trainingslager gefangen hat gieng es auch mit den Noten wieder aufwärts. Es gibt sie immer mal wieder dies Hänger bei Kindern in ihrem Sport - wenn man aber weis es ist genau das was sie wollen muss man sie an der Stange halten - bei uns z.B. gilt: Wenn die Saison angefangen hat wird sie auch beendet mit allem einsatz der erforderlich ist. Meist hat es geholfendass sie ihren unmut über das Training wieder verloren haben. Gruß Birgit

von Birgit67 am 12.07.2011, 07:58



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Für mich steht beim Sport der Spaß im Vordergrund und nicht die Leistung. Kind soll Spaß dabei haben und darf selbst entscheiden, wieviel Ergeiz es entwickelt. Meine Kinder tanzen alle - beim Großen ist es Leistungssport und er entwickelt da schon viel Ergeiz. Töchterlein sieht die Sache ganz anders und darf das auch. Ihr geht es nicht um Meistertitel, sondern sie genießt es viel mehr auf der Bühne zu stehen und Applaus zu bekommen. Und für uns ist das genauso ok und wir werden sie ganz bestimmt nicht drängen, mehr Ergeiz zu entwickeln. Die Erfahrung hat gezeigt, wo der Druck zur Leistung von den Eltern kam, haben die Kinder meistens früher oder später ganz aufgehört.

von Graupapagei3 am 12.07.2011, 09:19



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es waren echt sehr schöne Beiträge in allen richtungen dabei.....die Meinungsn sind echt breit gefächert......nun sind erst mal Ferien und dann wird neu gemsicht und geschaut.......was so geht....neue Kinder neue Mannschaft alles neu.....und ich glaube dennoch das ohne ein bischen Ehrgeiz gar ncihts geht....weder in Shule noch in Musik noch in Sport....auch auf die Bühen kommt sie nur wenn sich mit acht und übt.....

von golfer am 12.07.2011, 11:38



Antwort auf Beitrag von golfer

Wenn es im Sport nicht läuft, hängt es auch in der Schule. Ist aber meiner Ansicht nach eher ein Zeichen von doppelter pubertärer Bocklosigkeit. Allerdings sind oftmals sportliche Erfolge auch eine Initialzündung für (etwas) mehr Ehrgeiz in der Schule. Trini Absolut kontraproduktiv finde ich übrigens Sportverbot als Strafe für Schul"versagen"

von Trini am 12.07.2011, 12:15