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findet ihr eine 3 eine schlechte Note

Thema: findet ihr eine 3 eine schlechte Note

Uha manchmal frag ich mich echt ob ich falsch denke. Ich finde eine 3 eine normale Note die nicht schlecht ist und man diese Note gut akzeptieren kann. Aber es gibt nicht wenige Mütter die in einer 3 schon fast eine 6 sehen. Sozusagen: Kind du hast versagt.... Wie seht ihr das? Ich rede von noch Grundschule. Und jetzt kommt ihr

von paulchen81 am 14.01.2014, 21:12



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Letztendlich Hauptschulniveau, mehr gibbet dafür nämlich nicht. Und ich finde Hauptschulniveau schlecht. Schlechter geht schließlich nicht. Und jetzt haut druff!

von Strudelteigteilchen am 14.01.2014, 21:18



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Echt? Wenn dein Kind in der Grundschule eine 3 schreibt, dann ist es gleich zur Hauptschule verdammt? mh....

von paulchen81 am 14.01.2014, 21:23



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Es kommt darauf an die wievielte 3 das ist und in welchem Fach. In Sport, Ethik, Religion, Musik, Kunst wäre es für mich eine gute Note. Ansonsten kommt es darauf an wie die anderen Hauptfächer stehen. Aber es macht keinen Sinn das Kind auf eine bestimmte Note zu trimmen. Klar muss man sich auf Klassenarbeiten vorbereiten insbesondere auf NUT aber eine Leistung zu erzwingen, die das Kind eigentlich schafft, bringt nichts. Es bringt nichts ein Kind auf Gym zu trainieren wenn es das eigentlich nicht kann. Anders wenn die Note aus Faulheit entsteht. 3 für Grundschule ist nicht gut, aber nicht schlecht. 2,33 ist der Schnitt für Gym 2,66 für Real über die drei Fächer Nut, D, M also kannst du es dir selber ausrechnen dass es reicht mit 1 in Nut, 3 in Deutsch und 3 in Mathe auf dem Zeugnis den Übertritt zum Gym zu schaffen (oder 2,2,3). Somit ist eine 3 noch keine schlechte Note wenn es woanders besser aussieht. Und was nicht geht, das geht halt nicht. Ja mei. Servus Laufente

von Laufente123 am 14.01.2014, 21:34



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Tochter hat in der Grundschule ab der 3. Klasse öfters mal eine 3 geschrieben.Ist aber dennoch in Bayern auf das Gymnasium gegangen und hält dort ihre 3. Pauschal von Hauptschulniveau sprechen ist viel zu kurz gegriffen. Man muss halt als Eltern das Leistungsniveau der Prüfung betrachten und die Fehler analysieren. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 09:37



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...ist sicher nicht mit 3,0 aufs Gymnasium gegangen. mit 3,0 "darf" man in Bayern auf die Mittelschule. und DAS weißt du auch genau!

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 11:35



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Es war die Rede von der Note 3 in Proben. Es ging nicht um den Notendurchschnitt im Übertrittszeugnis ( welchen man aber z.B. mit den den Zeugnisnoten der Hauptfächer 2|2|3 oder 1|3|3 auch erreicht.) Also auch 3er. Somit also: von wegen Hauptschulniveau! Also egal ob nun Probe oder Note im Übertrittsfach: Man kann nicht einfach schreiben, dass eine 3 Hauptschulniveau ist. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 11:47



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es war gar nicht die rede von proben, es ging um NOTE. und eine 3 in der Grundschule IST nun mal keine note, bei der ich in der Grundschule in Jubelrufe ausbreche. in anderen Bundesländern, die noch von irgendwelchen Empfehlungen ausgehen, mag das ja so sein. darf es auch.

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 12:32



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Und eine Probe wird BENOTET. Und wenn es eine 3 ist, dann muss man auch nicht in Jubelrufe ausbrechen, aber es ist auch kein Grund zu Verzweifeln. Auch in Bayern! Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 12:39



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auch nicht in Bayern.

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 12:42



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Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 12:52



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Hallo! Üblicherweise empfiehlt Dir keine Lehrerin bei einem Kind mit dem Durchschnitt 3 auf einem Übertrittszeugnis was anderes als HS, außer es gibt nachvollziehbare Gründe für das 3er-Abo. Und Dein Kind hat gute Chancen für eine Realschule oder ein Gym empfohlen / genommen zu werden, wenn der Schnitt deutlich unter einer 3 liegt, also EINE 3 oder schlechter im Zeugnis ein Einzelfall bleibt. LG, 2.

von 2auseinemholz am 15.01.2014, 13:41



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

sondern eine durchschnittliche note. eine 3 bedeutet für mich: es ist nicht gut, aber es ist auch nicht schlecht, es ist ok, in ordnung, akzeptabel, im grünen bereich. von einer schlechten note zu sprechen ist krank und deutet auf ein gestörtes leistungsdenken hin. die kinder von strudelteigteilchen tun mir leid.

von mams am 15.01.2014, 20:13



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Hi, hm die Frage ist m. M. nach in welcher Klasse. Schlecht find ich sie nicht direkt, aber ein roter Faden mit 3 ist jetzt auch nicht der direkte Weg auf eine weiterführende Schule. Aber Ärger gab es hier nicht, wenn mal eine 3 heimkam. Grüsse

von Itta am 14.01.2014, 21:26



Antwort auf Beitrag von Itta

Ärger gab/gibt es hier auch nicht. Aber gemeinsame Überlegungen, wie man die Note verbessern kann.

von Strudelteigteilchen am 14.01.2014, 21:55



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Nen, heißt 3 nicht befriedigend ? Also - gut is. Nächstes Mal wird es vielleicht besser. Lobe sie, statt runterzumachen! Was für ein Streß, schon in der Grundschule! Gruß Ursel,. DK

von DK-Ursel am 14.01.2014, 22:06



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Im Gymnasium ist eine 3 völlig in Ordnung.

von Strudelteigteilchen am 14.01.2014, 22:17



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ja genau gerade in der Grundschule... es gibt nun mal Kinder deren Noten nicht nur aus 1 und 2 bestehen. Darum würde ich das so pauschal nie sagen. Und ich Kenne Kinder, die können lernen und lernen und lernen und es reicht trotzdem "nur" für ne 3. Als ich eine Umschulung vor einigen Jahren machte, hat das Kind meiner Sitznachbarin eine 3 geschrieben. Ende vom Lied war, dass es nicht Heim kam. Das kann ja wohl nicht der Sinn und Zweck von besorgten Eltern sein. Gruss

von Itta am 14.01.2014, 22:44



Antwort auf Beitrag von Itta

Ich kann doch etwas schlecht finden ohne mein Kind zur Strafe windelweich zu prügeln oder so. Tatsache ist, daß eine 3 in der Grundschule eine schlechte Note ist. Das Notenspektrum wird dort nicht ausgereizt. Das ist erstmal so. Wie man damit dann umgeht hängt sicher davon ab, warum und wie oft das Kind so eine schlechte Note hat. Aber Kinder sind doch nicht doof. Warum soll ich meinem Kind erzählen, daß es eine gute Note hat, wenn dem nicht so ist? Ich als Kind käme mir dann noch viel blöder vor. KindKlein wurde gerade von mir für eine 4 gelobt. Dafür war es nicht nötig, mein Kind anzulügen und ihm vorzumachen, daß eine 4 eine gute Note ist - das ist sie nämlich nicht. Aber in dem Fach stand das Kind bisher auf 5. Es hat sich also verbessert, und das ist lobenswert. Gut ist die Note dennoch nicht, nicht mal im Gymnasium.

von Strudelteigteilchen am 14.01.2014, 23:19



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Kommt das nicht auf die GS, Lehrer und Arbeit an. Wir hatten schon Test in der GS die sind mit 3,.. im Durchschnitt ausgefallen. Das würde ich sagen ist 3 ne gute Note. Unsere GS hat schon immer viel verlangt, die 1 gab es sehr selten und auch wir hatten 3 er und 4 er. Auf der HS sind wir deshalb nicht gelandet, hatten auch den Schnitt fürs Gymi. Ich find es eigentlich schlimm das die HS so nieder gemacht wird ... Wie als wäre da nur Abschaum und das Leben am Ende. Wir haben uns bewusst für die RS entschieden, weil die Schule uns zusagte ... Abi kann man - wenn man will - auch auf dem Weg machen. Es bringt doch auch nichts das Kind durchs Gym zu Prügeln. Und manch HS Schüler hat später sein Leben besser im Griff, als so mach Akademiker.

von Leseratte am 15.01.2014, 00:20



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Willst Du sagen, dass in der Grundschule keine 4er, 5er und 6er vergeben werden? Diese Erfahrung hab ich nicht gemacht. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 09:40



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Hier ebenso. In der Klasse meiner Tochter werden sehr viel öfter die Noten 4, 5 und 6 gegeben als die Note 1. Auf dem Zeugnis hatten nur zwei Kinder eine 1 (ein Kind genau eine 1, das andere mehrere). Aber viele Kinder hatten 4en und 5en. Ob es auch 6en auf dem Zeugnis gab, ist mir nicht bekannt.

von Carmar am 15.01.2014, 10:19



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Nein, es ist keine schlechte Note. Es ist befriedigend. Eine durchschnittliche Leistung. Und ich würde ein Kind für eine Drei auch loben, wenn ich weiß, dass es sich angestrengt hat, wovon ich generell bei Grundschulkinder ausgehen würde! Später ist ja leider bei vielen die Motivation schon dahin... Wer bei einer Drei gleich Panik bekommt, denkt doch meist weiter: "Ein Kind, das in der Grundschule viele Dreien hat, wird mit dem Schnitt nicht aufs Gymnasium gehen können." - Aber wer weiß, vielleicht kriegt es später noch die "Kurve" zum Abi, wenn es z.B. ein Spätzünder ist... Und wenn nicht, dann nicht. Klar macht es ein möglichst hoher Schulabschluss vermutlich leichter, den Traumberuf zu bekommen, aber nicht für alle Berufe braucht man zwangsläufig das Abi. Für mich ist eine Drei in der Grundschule in Ordnung. Und an der Grundschule meiner Kinder wird das Notenspektrum meines Erachtens schon ausgereizt. Es gab im letzten Schuljahr z.B. generell sehr wenig Einsen, hingegen aber zahlreiche Kinder, die auch Dreien oder Vieren hatten. Es war nicht so, dass mit Einsen um sich geworfen wurde.

von marie74 am 15.01.2014, 00:29



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Gibt es hier zum Beispiel bis 84% richtig gelöster Aufgaben in Mathe, das ist doch nicht schlecht? Mir ist wichtig, dass meine Kinder ein grundsätzliches Verständnis dafür haben, was sie da so tun. Wenn das vorhanden ist, das Kind sich in der Arbeit aber hier und da verrechnet, dann ist das völlig ok. Würde mich auch nicht davon abhalten, das Kind aufs Gymnasium zu schicken.

von Petra28 am 15.01.2014, 04:27



Antwort auf Beitrag von Petra28

Hallo, kommt leider auch ganz viel auf den Lehrer/Schule an. Bei meinem Großen wäre ne 3 eindeutig eine schlechte Note gewesen - die konnte man aber schon gar nicht mehr schreiben, wenn man im Unterricht aufgepasst hat und den Stoff so einigermassen verstanden hatte. Da gab es wirklich mehr oder weniger die Abstufung - Note 1 - aufgepasst und verstanden, Note 2 aufgepasst aber noch ein paar Lücken, Note 3 (schlechter gab es da ja schon eigentlich nicht mehr) nicht aufgepasst oder wirklich nicht verstanden. Und ja - da hätte ich einen 3er definitiv als schlechte Note gesehen - mein Kind hätte keinen Ärger bekommen, aber ich hätte geschaut wie man das wieder in Griff bekommt. Bei meinem Kleinen ist das jetzt anders - Note 1 nur mit wirklich besonderes guten Leistungen zu bekommen, also die absolute Ausnahme - bei 90% der Arbeiten gibt es keine in der Klasse, Note 2 da muss man schon richtig extra gut sein, damit das noch ne 2 wird - nur selten erreicht. Note 3 ist hier für die Kinder die Verstanden haben, aufgepasst haben, gelernt haben (oh ja, was ich bisher bei noch keinem Grundschulkind gemacht hab - wir lernen hier inzwischen damit es noch ein 3er wird, und mit WIR meine ich definitv WIR - für ein Grundschulkind alleine nicht zu schaffen - also mit zusätzlichen Quellen wie Lexikon oder Internet, mit Abfragen und sich Transferaufgaben überlegen..) Schon bei kleineren Lücken ist man bei der Note 4 und auch 5er gabs hier schon.... Ganz ehrlich - derzeit freu ich mich wenn mein Kind eine 3 hat - ist hier diesmal wirklich eine gute Note. Auch ein 4er ist kein Beinbruch - gut beim 5er haben wir schon überlegt wie das passieren konnte, aber da hat er wirklich die Aufgabenstellung nicht verstanden, kann passieren. 2er hatten wir diese Jahr nur ganz selten, 1er noch keinen - und ganz ehrlich, bis vor einem halben Jahr ging ich davon aus, das mein Sohn den Übertritt ans Gymnasium macht ohne das wir irgendwas dafür tun, Auffassungsgabe und Lernverhalten passen, Ergeizig ist er auch und erstaunlich diszipliniert was Schule angeht... Bin mir gerade nicht sicher, was hier abläuft - aber Ziel scheint diesmal wirklich zu sein möglichst viele Kinder an der Mittelschule zu halten - anders kann ich mir das hier nicht mehr vorstellen.. Mein Sohn ist zwar gerade erst in der 3. Klasse, Noten haben noch keine Relevanz, aber derzeit würden keine 5 Kinder von 21 den Übertritt an die Realschule schaffen - vom Gymnasium will ich ja gar nicht reden.. Will jetzt gerade keiner Wissen wir hier die Eltern schon hohldrehen.. Gruß Dhana

von dhana am 15.01.2014, 06:17



Antwort auf Beitrag von dhana

Das hängt ja wohl völlig von der GS ab, wie die mit den Noten umgehen. In der GS meines Sohnes gab es nicht ein einziges mal eine 1 im Aufsatz. Da kann man immer was besser machen, schöner formulieren.... Da hatte mein Junior durchgängig ne 3 in Deutsch, in einzelnen Aufsätzen auch mal ne 4. ja und?? Jetzt hat er die ersten Arbeiten an der IGS geschrieben, glatt 1 und eine gute 2. Der Freund, andere Stadt andere GS, hatte in Deutsch ne 2, häufig in den Aufsätzen 1er. Der schreibt nun die gleiche Arbeit 2 und 3+. So, wieviel sagt jetzt diese 3 in der GS aus???? Gar nichts, richtig. Es kommt doch nur auf den Lehrer an an und die Notenpolitik der Schule. Fakt ist, dadurch, dass mein Sohn schon in der GS mit "schlechten" Noten in Kontakt gekommen ist, geht es uns ander weiterführenden Schule jetzt gut. Denn die 4er, die dort ganz automatisch mal kommen (bisher noch nicht, ich warte gespannt) werden weder mein Kind noch mich verunsichern. Anders als bei seinem Freund, für den bisher eine 3 die schlechteste Note war und von der er noch nicht viele gesehen hat Inder GS. Der hatte in der letzten Englisch-Arbeit ne 4 und ist in der Klasse in Tränen ausgebrochen. Und da sind die Eltern zu Hause auch eher entspannt. Wie reagiert dann erst ein Kind, wo die Eltern auch noch Druck machen??

von Joscha am 15.01.2014, 07:24



Antwort auf Beitrag von Petra28

... als Zeugnisnote schon. Aber natürlich sagt auch die Zeugnisnote im Enddefekt nichts darüber aus, wie sich ein Schüler in den weiteren Jahren entwickeln wird.

von Alexa1978 am 15.01.2014, 08:08



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Eine 3 heißt für mich, dass mein Kind 65 bis 79 % der Aufgaben konnte, eine 2 heißt 80 bis 90 % der Aufgaben wurden gekonnt, eine 1 heißt mehr als 90 % der Aufgaben waren richtig. Schön im Mittelfeld ist doch ok. Für die Grundschule sind 2er und ab und an 3er gut, so im Durchschnitt 2,00 bis 2,6 ist doch prima. In weiterführenden Schulen finde ich 4er auch ok. Soviel muss man nicht tun um eine 4 zu schaffen = 50 bis 65 % der Aufgaben müssen richtig sein. 5er aus nicht verstehen kann passieren, 5er aus Faulheit ist bei mir ein absolutes "no go"! Allerdings finde ich Lehrer die bereits mit einem Fehler eine 2 geben schrecklich.

von Badefrosch am 15.01.2014, 07:31



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Hallo, ich denke das muss man differenzierter betrachten. Pauschal sagen, ob eine 3 eine gute, befriedigende, schlechte Note ist, mag ich nicht. In Kunst z.B. ist das immer Ansichtssage ;-) Ein unsportliches Kind, das womöglich noch das Pech hatte, dass in dem Halbjahr nur Dinge drankamen, die es gar nicht kann, ist mit einer 3 vielleicht sogar glücklich. Mein Sohn hatte in Diktaten immer 3-4, obwohl er in Deutsch insgesamt auf einer sehr guten 2 stand und in anderen Fächern durchaus gute Rechtschreibkenntnisse vorweisen konnte, aber sobald "Diktat" drüber stand, wars vorbei. ICh hab mich jedesmal über die 3 gefreut ... Und jetzt am Gymnasium, 5. Klasse, schrieb er neulich ein nahezu fehlerfreies Diktat in Englisch ... Es kommt also schon auf den EInzelfall an ... Lg Heike

von HeikeB1969 am 15.01.2014, 07:42



Antwort auf Beitrag von paulchen81

ich springe bei einer 3 nicht vor Freude herum, aber wenn das Kind ab und an eine 3 heimbringt ist es nicht schlimm. Sind aber alle, oder die meisten Arbeiten eine 3 dann finde ich das schon schlecht. Zumindest in Bayern landet man dann auf der untersten Schulform und das fände ich jetzt def nicht erstrebenswert. In Bayern wird einem dadurch suggeriert: Ja, eine 3 ist schlecht...es reicht nicht für Realschule und erst recht nicht für ein Gymn. Lg reni

von Reni+Lena am 15.01.2014, 08:53



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Ich gehöre hier eigentlich noch gar nicht hin. Aber es geht ja um Grundschulnoten. Meine Tochter ist erst in der 2. Klasse, hat noch keine Noten, aber anhand der Fehler im Diktat oder der Punktetabelle auf der Lernzielkontrolle kann man nachvollziehen, welche Note es dafür gäbe. Ich würde nicht sagen, dass ein 3er grundsätzlich eine gute oder schlechte Note ist. Es kommt auch darauf an, was in der Arbeit gefordert wurde und wie die 3 dann zustande kam. Bei meiner Tochter zeigt sich jetzt schon, dass ihre Fehler dadurch zustande kommen, dass sie oft faul und lustlos ist. Wenn sie dann eine 3 im Diktat oder in der Matheprobe bekommt, weil sie einfach keine Lust hatte, sich das nochmal durchzulesen oder einfach mal logisch nachzudenken, gibt es garantiert kein Lob. Aber auch keinen Ärger. Sie darf schon merken, dass sie es auch besser hinbekommen hätte (was ich weiß, weil ich sehe, dass es daheim auch klappt). Ab der 3. Klasse wird hier richtig angezogen, und da wird es bestimmt Arbeiten geben, in denen eine 3 für sie eine gute Leistung ist. Dann gibt es auch Lob für diese Leistung, nicht für die Note 3 an sich.

von Häsle am 15.01.2014, 09:19



Antwort auf Beitrag von paulchen81

wenn mein Kind richtig gut gelernt hat - aber der Stoff einfach nicht liegt und es kommt eine 3 dabei heraus dann ist es eine gute Note und kein Untergang und auch kein Kriterium für die Wahl der Weiterführenden. Wenn mein Kind zu faul zum lernen ist - meint das kann ich eh und es kommt eine 3 dabei heraus dann finde ich es nicht toll und äußere mich auch dementsprechend. auf welche Schulform man geht kommt nicht alleine auf die Note an sondern auf das Lernverhalten - ein Kind was schon zu Grundschulzeiten lernen muss wie besessen wird es auf dem Gymnasium bestimmt nicht schön haben und eher scheitern - während Kinder die aus Faulheit mal schlechte Noten schreiben es aber generell können es auch gut auf dem Gymnasium schaffen können wenn das nun mal das ist was man anstrebt. Deshalb - immer beachten unter welchen Umständen die Note entstanden ist - ein Kind das eine Rechenschwäche hat ist glücklich wenn es eine 3 gibt und wird auch dementsprechend bestimmt gelobt zu Hause. Ein Kind das nur zu Faul war die Aufgabe richtig zu lesen - keine Lust hatte und eine 3 mitbringt wird bestimmt was zu hören bekommen. Also - alles Ansichtssache Gruß Birgit

von Birgit67 am 15.01.2014, 09:46



Antwort auf Beitrag von Birgit67

Also, ich muss sagen, hier schreiben wieder einige, die ja richtige Genies zu Hause sitzen haben. Natürlich ist eine 3 eine gute Note. Auch in der Grundschule. Und diese ganze, "mein Kind geht auf Gymnasium" Gesülze ... Ist ja schön, dass es viele Kinder (eure) schaffen, aber dennoch gibt es welche, wie meine Töchter, die besuchen die Realschule und das ist auch ganz ok- da lernt man mindestens genauso viel. Gleich zu behaupten 3en seien für die Hauptschule, kann ja nur von Arroganz erzeugt sein. LG Lucky

von Lucky_ am 15.01.2014, 10:42



Antwort auf Beitrag von Lucky_

Mit einem 3er-Schnitt in den drei Hauptfächern ist hier kein Wechsel auf die Realschule möglich. Weder nach der 4. Klasse noch später. Ein paar 3er in Proben machen nichts, ein 3er-Schnitt im Übertrittszeugnis schon. Theoretisch ist auch von der Mittelschule aus noch alles möglich. So einfach wie in der Grundschule (zumindest bei schlauen, aber faulen Kindern) wird es aber nie wieder sein. Das ist aber vor allem ein Bayern-Problem.

von Häsle am 15.01.2014, 11:07



Antwort auf Beitrag von Lucky_

Dass man auf der Realschule mindestens (also eigentlich noch viel mehr) soviel lernt wie auf dem Gymnasium ist natürlich eine etwas überraschende Aussage. Noten sind immer relativ, insofern ist es unmöglich zu sagen, ob eine drei gut oder schlecht ist. Eine gute 3 im jur. Staatsexamen nimmt jeder sofort und ohne zu zögern mit Kusshand. Eine mit Restalkohol nach 2 Stunden Schlaf geschriebene 2- in Politikwissenschaft war (bei dieser Professorin) definitiv schlecht. Nach meiner Erfahrung ist im Regelfall (wenn wir mal durchgeknallte Lehrer mit 3-er-oder 4er-Schnitten außer acht lassen) eine 3 in der Grundschule eher schlecht. Auch auf dem Gymasium ist eine 3 nicht objectiv gut. Aber vielleicht das maximal Erreichbare für das Kind, dass das in diesem Fach eben nicht gut ist. Soll es ja auch geben und ist kein Beinbruch. In Physik habe ich niemals etwas besseres als 3 gehabt und lebe noch. Ich war halt nicht gut in dem Fach.

von lotte_1753 am 15.01.2014, 11:07



Antwort auf Beitrag von Häsle

Naja, du kannst dir in Bayern ja durchaus eine 3 erlauben. Sogar zwei 3er. Darf halt in der Summe nicht mehr als 7 sein. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass in Bayern der Notenschnitt eher tief liegt, insofern eine 3 vielleicht sogar eine "bessere" Note ist als anderswo.

von lotte_1753 am 15.01.2014, 11:10



Antwort auf Beitrag von Lucky_

das hat nicht mit Arroganz zu tun, sondern steht so im bayr Schulgesetz bzgl des Übertritts. bis 2,66 Realschule, drunter Hauptschule. Ist eben so... Hast das Kind in Deutsch, Mathe und HSU eine 3 im Zeugnis hat es einen Durchschnitt von 3,0 und das reicht eben nur für die unterste, einfachste Schulform. Insofern ist eine 3 in Bayern eine schlechte Note.

von Reni+Lena am 15.01.2014, 11:13



Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Sag ich ja. Kein 3er-Schnitt in den drei Hauptfächern. Also muss man in einem Fach dann mindestens eine 2 haben, um auf die Realschule zu kommen. Das macht die 2 wieder zu einer guten Note, die 3 zu einer schlechten. Auch, wenn man selber die Note 3 nicht schlecht findet. Ich habe übrigens kein Kind im Bekanntenkreis, das (selbst bei einem Übertrittszeugnis mit 3,0) nach der 5. oder 6. Klasse den Sprung auf die Realschule geschafft hat. Diese Möglichkeit wird ja oft in den Raum gestellt. Ein Grundschüler mit Faulheits-3ern soll mMn schon merken, dass mehr ginge, und sich gar nicht erst an die Faulenzerei gewöhnen. Sonst wird das vermutlich in den Folgejahren nicht viel besser werden. Wobei man auch mit Mittelschulabschluss nicht verhungern muss.

von Häsle am 15.01.2014, 11:28



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

ich werde nie verstehen, warum das hier-und auch in anderen unterforen-nicht verstanden werden will....

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 11:37



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ich auch nicht...langsam sollte es doch bis zum letzten Deppen durchgedrungen sein wie es in Bayern an der Grundschule läuft....zumal man es auch noch jedes mal mehrfach erklärt. Hier werden gerade die dritten von den fünf Arbeiten in HSU und Mathe geschrieben...man merkt wie sich die Lage langsam zuspitzt... Bin ich froh, wenn ich die letzte von den 3 Hühnern da endlich durch habe!!! Lg reni

von Reni+Lena am 15.01.2014, 11:51



Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Aber sie ist eben auch keine 4 und erst recht nicht eine 6. Sie ist so richtig schönes Mittelmaß. Eine "schon okay, aber da ginge doch sicherlich noch ein bisserl mehr" - Note. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 11:52



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Wobei ich zu Bedenken gebe, dass die Situation 3 in Mathe, 3 in Deutsch und 1 in HSU wohl nur in Bayern zu einer glatten Gymnasialempfehlung führen würde. Insofern ist die 3 in Deutsch in Bayern jedenfalls in dieser Situation relativ besser als eine drei andernorts. So ein bisschen Haarspalterei am Morgen.

von lotte_1753 am 15.01.2014, 11:56



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Sollte also der Gesamtnotendurchschnitt einesKindes schlechter als 2,33 sein, kann das Kind auf Antrag an einem Gymnasium am Probeunterricht teilnehmen. Sofern das Kind im Probeunterricht am Gymnasium in einem Prüfungsfach mindestens die Note 3 und im anderen Prüfungsfach mindestens die Note 4 erreicht hat, hat das Kind den Probeunterricht am Gymnasium bestanden und kann im nächsten Schuljahr in die 5. Jahrgangstufe des Gymnasiums wechseln. Und plötzlich ist eine 4 das was sie auch ist. Nämlich "ausreichend". Also kann man doch nicht sagen, dass eine 3 einfach mal schlecht ist. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 12:00



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Ich finde eine 3 ja auch nicht schlecht. Aber unser tolles Schulsystem suggeriert, dass die Note 3 schlecht ist. Ich finde es schwierig, meinem Kind zu erklären, warum ein paar 3er (oder auch mal eine 4) in Proben nicht schlecht sind, sie für einen Übertritt auf die Realschule aber in mindestens einem Fach keine 3 haben darf. Dadurch wird doch, egal was ich denke, die 3 schon zur schlechten Note gemacht. Ein 3er-Kind muss genauso auf die Mittelschule wie ein Kind, das wirklich schlechte Noten hat. Das passt für mich einfach nicht. Der Übertrittsschnitt für die Realschule sollte mMn "niedriger"angesetzt werden. Dann wäre eine 3 auch in Bayern eine befriedigende Note, wie anderswo auch.

von Häsle am 15.01.2014, 12:08



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Das ist aber wieder ein 3 bzw 4 auf einem Gymn..nach deren Benotung..und davon war ja nicht die rede. Eine 3 oder 4 auf dem Gymn ist def. befriedigend und ausreichend. An der Grundschule eben nicht. Zumal der probeunterricht vom Niveau so schwer ist...das kannst du mit den proben auf der Grundschule gar nicht vergleichen. meine Tochter hatte einen Notendurchschnitt von 1,33..sie hat einfach mal so zum Spaß die Aufgaben des probeunterrichts aus dem Internet gemacht Keine Chance für sie das ähnlich gut hinzubekommen wie an der grundschule. Wir hatten keinen Notenschlüssel aber mehr als eine 3 ist da sicher nicht rausgekommen Lg reni

von Reni+Lena am 15.01.2014, 12:08



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Wobei das Niveau auf dem Gymnasium ja viel höher liegt als auf der Grundschule und es für Schüler, die auf der Grundschule einen Dreierschnitt haben, wohl eher selten vorkommt, dass sie im Probeunterricht eine Drei schaffen....Eine Drei auf dem Gymnasium ist selbstverständlich weniger schlecht als eine 3 auf der Grundschule, denn hier ist es das Mittelfeld der besten Schüler der Grundschulen.

von Emmi67 am 15.01.2014, 12:20



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

In der Grundschule hat meine Tochter in Mathematik immer Schwierigkeiten gehabt. Sie hat sich daheim immer wieder darüber beschwert, dass die Lehrerin Mathematik nicht erklären kann. Auf dem Gymnasium steht sie plötzlich auf 1-2. Und das liegt einzig und alleine daran, dass der Lehrer so erklärt wie sie denkt. Und schon kann man wieder nicht sagen, dass ein 3er Schüler nur Hauptschulniveau hat. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 12:24



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es können auch 3er Kandidaten in der gs auf dem gym 5er und 6er haben. es können auch 1er schüler der gs auf dem gym 5er haben. alles ist möglich. daß deine tochter jetzt gut ist, ist doch kein Indiz dafür, daß ALLE 3er schüler auf der weiterführenden schule besser sind.

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 12:36



Antwort auf Beitrag von Häsle

Die Spanne von gerade mal 0,3 ist einfach zu gering. Meines Erachtens sollte der Notendurchschnitt für den Besuch der Realschule auf jeden Fall bei 3,0 liegen. Ich muss aber auch sagen, dass ich den Besuch der Mittelschule nun auch nicht unbedingt als Versagen deute. Kinder, welche diese Schule besuchen, sind nicht schlechter oder besser zu werten als Gymnasiasten. Diese Kinder haben entweder schlechte Startchancen durch ihre persönlichen Lebensumstände gehabt oder sind nicht für eine Frontalbeschulung mit viel Abstraktion geeignet. Ich denke, dass Grundproblem liegt doch schon in der Grundhaltung der Welt, dass der Besuch der Haupt- / Mittelschule eine Bestrafung ist. Besonders wenn man bedenkt, dass der Schulbesuch im Durchschnitt nur 12,5 % des durchschnittlichen Lebensalter ausmacht und so unglaublich abhängig ist von so vielen weichen Faktoren.... Grüße Sodapop Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 12:36



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Ohne überhaupt nochmals zu fragen, ob es sich um eine einzelne Note, um den Durchschnitt in einem Fach oder um den Gesamtdurchschnitt handelt. Sie sagt einfach: Eine 3 ist Hauptschulniveau. Und ja, diese undiffernzierte Behauptung ärgert mich. Vielleicht besonders deswegen, da ich hier von recht vielen Eltern aus der Oberschicht umgeben bin, deren Sprösslinge durch geschicktes Taktieren und zum Teil auch durch Einbeziehen von Rechtsanwalt, einem Heer von Nachhilfelehrern und durch das Reduzieren von Freizeit auf ein gesundheitliches Minimum durch die Grundschule getrieben worden und mit hochgezogenen Augenbrauen auf Kinder schauen, welche nicht die Möglichkeiten hatten. Welche vielleicht sogar um einiges intelligenter und fähiger sind als der ein oder andere Klassenkamerad meiner Tochter, aber nunmal leider ein anderes Elternhaus hatte. Und deswegen sage ich: Man muss betrachten, welche Umstände zu der Note 3 geführt haben. Und erst dann darf jemand dahergehen und ein Kind wirklich beurteilen. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 12:49



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aber dann ärgerst du dich ja über die großkopferten oberschichtler, denn die wissen schon, warum sie ihre kinder so traktieren.... WEIL sie eben nicht wollen, daß die kinder auf die hauptschule gehen müssen, weil sie "nur" 3er haben. freu dich doch, daß es dein Kind ohne nachhilfe schafft! stt hat GAR kein Kind bewertet, sondern kurz und knackig gesagt, wie es LEIDER hier ist! eine einzelne 3 ist vielleicht kein beinbruch, aber eine gesamt 3 weist LEIDER nur den weg in die Mittelschule und die IST halt nur Mindestmaß. ich hätte das auch gern anders, aber keiner hört auf mich!

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 13:42



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Danke..... Für´s Beruhigen..... Achja, es ist halt einfach alles sooooooo ......blöd! Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 13:54



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Bzgl. Differenzierungsfähigkeit ist Dein Post nun nicht gerade vorbildlich. Selten einen größeren Haufen von Vorurteilen gelesen. Es ist jedenfalls ziemlicher Käse. Der Vorteil eines Kindes aus einem bürgerlichen Haushalt sind in der Regel nicht Rechtsanwälte und Helikoptereltern, sondern zumeist Förderung im tagtäglichen Umgang, das Sprachniveau im Haushalt, bestimmte dem Kind vermittelte Werte, Erklärungen und Vertiefungen bei Hausaufgaben, das Vorbild der Eltern etc. Wobei mich einmal interessieren würde, was Du als "Oberschicht" bezeichnest. (STT gehört jedenfalls glaube ich nicht unbedingt dazu ...) p.s. die Diskussion über den wahren Wert der "3" ist müßig (wenn auch amüsant).

von lotte_1753 am 15.01.2014, 13:55



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Wobei ich mich gerade frage, ob ich gegen eine solche Regelung aktiv geworden wäre, wenn sie hier so wäre...vermutlich auch nicht. Auf jeden Fall bin ich heilfroh, dass es bei uns anders läuft. (Dafür werden nach der 6. die Karten neu gemischt - bis dahin sollten aber alle Spätzünder gezündet haben.)

von Petra28 am 15.01.2014, 14:00



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Ein Heer von Nachhilfelehrern? Kinder die sogar intelligenter und fähiger sind aber die Empfehlung nicht schaffen? Nunja..sehr dramatisch ausgedrückt... ich bin der Meinung, dass ein kluges Kind die Grundschule ohne große Hilfe der Eltern schaffen kann wenn die nicht gerade saufend oder kiffend die Kinder vernachlässigen. Ab und an etwas erklären, vor den proben abfragen oder mal das 1mal 1 ausfragen sollte eigentlich reichen. Wenn die "Oberschicht" so deppert ist, dass es dem Kind nicht mal in der Grundschule mehr helfen kann und dafür "ein Heer" von Nachhilfelehrern braucht, dann werden die Kids die 5te im Gymn sowieso nicht überleben...dann war da wohl genetisch schon nicht genügend vorhanden... Im übrigen beurteilt hier keiner die Kinder...sondern es ging um eine NOTE!!!! Wie sagte neulich die Klassenlehrerin meiner Tochter: "leider sind auch ein paar dreier und 1 vierer dabei.....aber wir schreiben ja noch 2 proben, da können die Kinder die diesmal schlecht waren den Ausrutscher wieder ausbügeln. ..."

von Reni+Lena am 15.01.2014, 14:14



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Niemals würde ich einer Note - einer ZAHL!!! - solche Emotionen entgegenbringen. Können wir das mal bitte unterscheiden: Eine 3 ist - zumindest in einer bayerischen Grundschule - eine schlechte Note. Das macht aber nicht das Kind, das eine 3 nach Hause bringt, zu einem schlechten Kind. DA fange ich mit dem Unterscheiden an - das war aber nicht die Frage im AP. Im AP wurde explizit nach der Note gefragt und nicht nach einem Kind, das diese Note nach Hause bringt. Erstmal, erneut: Ich spreche von einer Grundschule, und muß wohl ergänzen, von einer bayerischen. Da ist eine 3 schlecht. Das kann man doof finden, ist aber so, denn bei allem, was schlechter ist als 2,66 kommt man auf die Hauptschule. Was ich als Mutter dann mit so einer schlechten Note mache, das steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Nirgendwo habe ich geschrieben, daß ich mich aufrege oder das Kind bestrafe oder irgendwas in der Art. Meine Reaktion hängt nicht an einer Note, sondern an deren Herkunft. Eine Tatsache übrigens, die mein großes Kind regelmäßig zur Weißglut bringt. Sie schreibt nämlich anstrengungslose 2er und 1er, das kleine Kind schreibt mühsam erarbeitete 3er und 4er. Sie findet es immer wieder unfair, daß das kleine Kind für die schlechten Noten mehr gelobt wird als sie für ihre guten Noten. Manchmal muß man mit schlechten Noten leben. Aber ich muß doch dafür keine schlechte Note schönreden. Ein ganz notenfremdes Beispiel: Nehmen wir mal an, ein Kind wiegt mit 8 Jahren 90 Kilo. Das ist zu dick, da beißt die Maus keinen Faden ab. Würde sich irgendjemand vor das Kind stellen und ihm einreden, daß es schlank ist? Wohl kaum, denn das Kind käme sich zu Recht komplett vergackeiert vor - das Kind ist zwar dick, aber nicht zwangsweise blöd. Dennoch hängt die Art, wie man mit dem dicken Kind umgeht, davon ab, woher das Gewicht kommt. Muß das Kind Tabletten nehmen? Ist es krank? War es krank und hat jetzt die Chance, abzunehmen? War es nie krank und hat einfach nur 8 Jahre lang falsch gegessen? Je nachdem, woher das Gewicht kommt, kann ich zu dem Kind sagen: "Ja, Du bist dick! Leider wirst Du damit Leben müssen, denn Deine Krankheit ist nicht heilbar. Aber Du bist nicht nur dick, Du bist auch schlau/stark/gut in Mathe/erkennst alle Autos am Kühlergrill. Ich mache Dich stark, damit Du aus Deinem Stärken und Deinem Defizit das Beste machen kannst!" Oder man sagt: "Ja, leider hast Du nie gelernt, richtig zu essen. Ich besorge Dir eine Kur, wo man es Dir erklärt, und helfe Dir dann dabei, schlank zu werden!" Eine 3 ist objektiv schlecht. Aber vielleicht ist sie tatsächlich das Beste, was ein konkretes Kind in diesem konkreten Fach zustande bringt. Dann ist das eben so. Dann würde ich als Mutter wollen, daß das Kind lernt, mit diesem Defizit umzugehen. Oder das Kind hat schlicht und ergreifend für die Probe nicht gelernt. Dann frage ich das Kind vor der nächsten Probe in dem Fach ab. Oder - wenn es sich um eine Zeugnisnote handelt und Lücken aufzuholen sind - schicke es in die Nachhilfe. Oder ich tue gar nichts, weil die Note eh wurscht ist. Vielleicht überlege ich auch heimlich, still und leise, ob der Lehrer den Stoff angemessen vermitteln konnte. Oder ich tue gar nichts, weil es nur eine 3 in der Religion-Ex ist und das Kind an dem Tag erkältet war. Ich selber kenne diverse Bereiche, in denen ich jederzeit eine schlechte Note bekommen würde. Das wird in vielen Fällen auch nichts mehr werden. Ich fände es bescheuert und sogar gefährlich, wenn ich davor die Augen verschließen und mir meine schlechten Leistungen in den Bereichen schönreden würde. Aber im Großen und Ganzen finde ich mich dennoch ziemlich toll. Diese Einstellung möchte ich meinen Kindern auch vermitteln. Aber wie soll ich das tun, wenn ich jede miese Leistung meiner Kinder schönrede? Man darf auch schlechte Leistungen bringen. Wichtig ist nur die Frage, warum man das tut und wie man damit umgeht - und das ist eine Lektion, die man als Kind besser lernt als als Erwachsener. Ich finde es krass, was hier in meine Texte hineingelesen wird. Ich habe NOCH NIE eines meiner Kinder für eine schlechte Note bestraft (wobei die eine oder andere Maßnahme von dem betreffenden Kind möglicherweise als Strafe aufgefaßt wurde - aber das ist eine andere Geschichte). Ich habe doch noch extra geschrieben, daß ich das kleine Kind erst gestern für eine 4 gelobt habe. Nicht für die Note an sich, denn eine 4 ist auch am Gymnasium nicht lobenswert. Aber für die Tatsache, daß es sich deutlich verbessert hat. Hat das irgendjemand gelesen?

von Strudelteigteilchen am 15.01.2014, 14:35



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Hallo! ja ich habe es gelesen! Ja, ich finde ein 3er-Abo in der GS auch schlecht, aber die Leistungsbewertung sagt nichts über die Persönlichkeit des Kindes aus. Und ja, ich habe heute ein Kind wegen einer 2 getröstet und dasselbe Kind wegen einer weiteren 4 für ein 4er-Abo (Kunst) beglückwünscht! LG, 2.

von 2auseinemholz am 15.01.2014, 15:13



Antwort auf Beitrag von Petra28

Weil sie froh sind, dass die Kinder nicht noch weitere 2 Jahre auf Grundschul-(Mittelschul-)niveau unterrichtet werden? Ein kluges Kind kann einen Durchhänger in der 6. genauso wie in der 4. haben - ein 12-Jähriger verhält sich nicht unbedingt weitsichtiger oder reifer als ein 10-Jähriger, dafür lässt er sich aber weniger sagen. Ich habe geflucht darüber, wie man hier als Eltern um den eigenen Einfluss auf die Bildung der Kinder kämpfen muss - aber inzwischen bin ich gottfroh, dass wir sind, wo wir sind. Immerhin werden die Gymnasien hier nicht ausgehungert zugunsten von wohlklingenden Experimenten irgendwelcher Sozialromantiker.

von Daffy am 15.01.2014, 15:17



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für Mainstream-kinder ist das bayr. Schulsystem auch passend. und meines wissens nach ist ein bayrischer hochschulabschluß auch ziemlich angesehen. das kann ich aber nicht belegen, es kam mir nur in 30 jahren des Öfteren zu ohren, will das auch nicht diskutieren. für spätzünderkinder ist es anstrengend.

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 15:25



Antwort auf Beitrag von Daffy

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass nicht zwingend die Kinder, die in der 4. Klasse gute Noten hatten, nachher mit mir in der 11. aufs Gymnasium gewechselt sind und Abitur gemacht haben - vor allem bei den Jungs. So mancher ehemaliger "Dreier-Abonnent" ist heute promoviert. Ich sehe da keine Sozialromantik.

von Petra28 am 15.01.2014, 18:08



Antwort auf Beitrag von Petra28

Das vergeudete Potential sehe ich eher bei Gemeinschafts/Gesamtschulen - zumindest schneiden die Bundesländer mit diesen Schulformen auch bei PISA äußerst mäßig ab. Ich würde mir höhere Anforderungen und stärkere Gewichtung auf einer lernintensiven Umgebung an ALLEN Schulformen wünschen - aber mach das mal gegen die Eltern ("In den Ferien muss mein Kind aber nicht lesen!") mit den dazugehörigen Kindern (wer gute Noten hat, ist ein Streber und wer freiwillig liest, schwul) ; die ´Inklusion` von verhaltensgestörten Kindern hilft auch nicht und Schulverweise sind wegen der Schulpflicht kaum durchzusetzen - regiert halt das Chaos, das "müssen wir aushalten". Binnendifferenzierung hätte bei unserem ältesten Kind zu zwölf Jahren Dauerschlaf geführt, ohne Tragen kein Jagen, 3 war nach seiner Ansicht absolut in Ordnung und 4 ´ausreichend`, steht ja schließlich dabei. Dann waren es also 6er und 5er in rascher Folge nach dem Übertritt - und das Kind hat tatsächlich mal angefangen, zuzuhören und nicht nur irgendwas hingepfuscht....

von Daffy am 15.01.2014, 19:06



Antwort auf Beitrag von Daffy

sondern pro notenunabhängigem Zugang zum Gymnasium. Auf Pisa gebe ich nicht viel. Wünschen würde ich mir gerade nicht höhere Anforderungen, sondern die Vermittlung von Grundlagen, die haften bleiben und die "Nichtzerstörung" der Neugier - im besten Falle die Förderung der Neugier. Übrigens: mein Drittklässler "musste" in den Sommerferien tatsächlich nicht lesen, hat er auch nicht getan - und das Wunder geschah: aus einem Leser, der sich noch mühevoll durch ein, zwei Seiten quälte (vor den Ferien) wurde ein Leser, der plötzlich flott ganze Bücher durchschmökerte (zu Beginn des dritten Schuljahres). Manches muss eben reifen. Und irgendwie möchte ich auch kein Kind, das nur unter Druck leistungsbereit ist, sondern das freiwillig Neues lernt. Ich stelle mir das als die günstigere Ausgangslage für das spätere Berufsleben vor - aber vielleicht mache ich mir da auch Illusionen...

von Petra28 am 15.01.2014, 19:36



Antwort auf Beitrag von Petra28

Jede statistische Erhebung hat Schwächen - aber ich finde eine Erhebung des Leistungsstands schon sinnvoll und außer PISA gibt es z.Zt. nichts. An ´reifen lassen` glaube ich nicht - ´freiwillig` läuft zu oft auf ´nicht stattgefunden` hinaus. Wenn es überhaupt klappt, dann in einem entsprechend anregenden Umfeld - ich nehme an, bei Euch wird viel gelesen. Bei uns zwar auch - aber trotzdem gab es so viele Dinge, die spannender waren und leichtere Erfolge boten, als das anfangs mühsame Lesen. Bei uns hat es dann mit (etwas) Druck und "Der Appetit kommt mit dem Essen" geklappt. Dass es sich lohnt, sich durch etwas Mühsames hindurchzuquälen, weil das die Voraussetzung für fast alle Fähigkeiten ist, erfahren viele nur unter Druck und andere einfach zu spät...

von Daffy am 15.01.2014, 21:56



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Hallo! Ich sage mal so: mit einem 3er-Abo kommt man auf die HS. Mit (auch gröberen) Ausrutschern, wo die Kraft besteht die zu kompensieren - ist das natürlich nicht schlimm, aber keine gute Einzel-Note ist es trotzdem. Bei uns in der Familie gibt es in der GS die Abmachung: wenn es schlechter als 2 ist, dann müssen wir ran, mindestens Ursachenforschung betreiben und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Das Ganze ist im Gym ab einer 4 so. Beides hat mit der Schullaufbahnempfehlung und mit dem Sitzenbleiben zu tun - das sind die Erfahrungswerte bzw. die amtlichen Richtlinien. Aber andere Familien haben ganz andere Nerven: die können auch bei 3er-Abo in der 4. ruhig schlafen und auf die Kräfte der Kinder vertrauen, oder auch bei einer 5er-Reihe im Gym. Und andere sind eben früher nervös. Ich will weder andere belehren noch will ich anders belehrt werden, weil Risikobereitschaft ein individuelles Persönlichkeitsmerkmal ist, deswegen finde ich die Frage "ist 3 eine schlechte Note?" irrelevant! Vielmehr ist die Frage: "Ab wann soll ich was und was soll ich tun?" LG, 2.

von 2auseinemholz am 15.01.2014, 13:35



Antwort auf Beitrag von paulchen81

Hallo, das Problem ist ja anscheinend, dass es in einigen Bundesländern bei drei 3en in den Hauptfächern eine bindende Empfehlung für die Mittelschule (Hauptschule?) gibt. Und da bekommen die Eltern dann Panik bei einer 3 auf dem Zeugnis. Rein für mich zum Verstädnis, gäbe es bei 5-1-1 oder 4-2-1 in den Hauptfächern auch eine Empfehlung fürs Gymnasium? Das wäre dann irgendwie krass. Zur Ausgangsfrage, ich finde, dass eine 3 so "na ja" ist. Das hängt aber auch mit meinen Kindern zusammen, die über eine gute Begabung verfügen. Bei der besten Freundin meiner Tochter wäre eine 3 in Deutsch super, die ist Legasthenikerin. Bei meinem Sohn wäre ich über eine 3 in Mathe eher entsetzt, in Spanisch finde ich sie okay. Und meine Tochter hat schon tierischen Ärger für eine 3 in Sport kassiert. Die kam aber durch ihr Verhalten zustande und nicht wegen Unsportlichkeit. VG Silke

von Sonnenkäferchen am 15.01.2014, 16:38



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Ja. Auch die Notenkombinationen 5-1-1 und 4-2-1 wären eine bayerische Gymnasialempfehlung. Es zählt rein der Notendurchschnitt. Nichts anders. Und auch nur dieses eine Übertrittszeugnis. Wenn das Kind am Jahresende auf 6-6-6 stehen würde, dann hätte das absolut keinen Einfluss auf die Gymnasialempfehlung. Es zählt nur die Leistung von ca. 5 Monaten und nicht die Leistung der gesamten Grundschulzeit. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 17:21



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Was ich auch zu beachten finde ist : Egal auf welchem Weg man seinen Abschluss macht. Hauptsache man schafft es. Ich hätte meine Tochter (10) auch mit einem Notendurchschnitt von 2,33 an einem Gymnasium anmelden können, aber da ich mein Kind kenne und auch eher gerne (gerade Englisch und Deutsch) ab und an 3er mit nach Hause bringt, habe ich eher die Realschule für sie gewählt. Sie war auch damit einverstanden. Daher empfinde ich 3er als "befriedigend" und werde es auch akzeptieren, denn unter Druck würde sie mir nur noch schlechtere Noten mit nach Hause bringen. LG Lucky

von Lucky_ am 15.01.2014, 17:36



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Wenn man zum Übertrittszeugnis - das nach dem Halbjahreszeugnis erstellt wird - auf irgendwas steht, das in Summe 7 ergibt, kann man zum Jahreszeugnis gar kein 6-6-6 mehr bekommen. Für 6-6-6 muß man ja durchgängig das ganze Jahr richtig, richtig mies gewesen sein. Nicht mal 5-5-5 sind rechnerisch zu erreichen. So richtig abstürzen kann man zwischen Übertrittszeugnis und Jahreszeugnis nicht mehr. Im Grunde müßte man dann auch das Abi kritisieren, denn die Ermittlung der Jahresfortgangsnoten - die einen erheblichen Teil der Abi-Note ausmachen - findet auch schon im April statt.

von Strudelteigteilchen am 15.01.2014, 17:57



Antwort auf Beitrag von Lucky_

Ihr hattet aber den Luxus, zwischen Gymnasium und Realschule entscheiden zu können. Bei 3,0 hat man keine Wahl mehr. Und das finde ich krass. Weil eben die 3 an sich keine schlechte Note ist. Nur eine Probe mehr "verhauen" (z.B. mit einer 3) und aus dem Realschüler wird ein Hauptschüler. Die Mütter, die hier mit ihren Kindern zusammen bangen, sind keine Möchtegern-Gymnasiastenmütter. Es geht um die Stufe darunter. Die Realschule ist definitv näher am Gymnasium als an der Hauptschule. Es gibt natürlich auch gute Haupt-/Mittelschulen, an denen auch die "guten" Schüler gefördert und zum Aufstieg begleitet werden, und nicht durch Einheitsbrei demotiviert werden. So sieht es ja das Konzept auch vor. Aber da sind viele (oder die meisten?) Schulen noch weit davon entfernt. Leider! Sonst könnte man das auch als betroffenes Elternteil lockerer sehen. Ich sehe aktuell bei meiner Nichte, was eine versemmelte Probe anrichten kann. Das möchte ich für meine Tochter nicht.

von Häsle am 15.01.2014, 19:07



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Ab dem Übertrittszeugnis ist es bei einem bayerischen Viertklässler vollkommen egal, welche Noten er danach abliefert. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 15.01.2014, 21:15



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HAllo, also, zuerst mal - das Übertrittszeugnis gibts im Mai - das sind also von Mitte September gerechnet nicht 5 Monate sondern 7,5 Monate. Ab dem Übertrittszeugnis bleiben noch 3 Monate, in die aber viele Schulen Ausflüge, Theaterbesuche, Sportfeste usw. legen - wettertechnisch und weil der Druck raus ist. Ich hab jetzt mal nachgeschaut, da wir letztes Jahr das Ü-Jahr hatten bis zum Übertrittszeugnis wurden in HSU: 5 Proben in Mathe: 5 Proben in Deutsch : 16 Proben DANACH in HSU: 1 Probe in Mathe: 2 Proben in Deutsch: 7 Proben geschrieben. Das sind natürlich nur unsere Zahlen, anderswo mag es nochmal anders sein. Aber die "Masse" läuft vor dem Übertrittszeugnis. Lg Heike

von HeikeB1969 am 16.01.2014, 10:42



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Das ist doch total dämlich. Mit einer 4 oder 5 in einem Hauptfach eine Empfehlung fürs Gymnasium nur weil der Gesamtschnitt stimmt. Ohne Rücksicht auf besondere Situation (z.B. Tod oder Erkrankung sehr nahestehender Personen, Trennung etc.) ,nur rein nach Noten, da sollte man mal eine Bürgerbewegung ins Leben rufen. Bei uns gibt es in der Regel eine Empfehlung, wenn die Hauptfächer alle 2 sind und Arbeits- und Sozialverhalten auch stimmen. Wir haben jetzt die vorläufige Empfehlung bekommen, da gibt es dann nächste Woche ein Elterngespräch. Die endgültige kommt Ende Juni und dann kann man auch erst bei den weiterführenden Schulen amelden. Wenn ein Kind jetzt eine klare Empfehlung für das Gymnasium hat und die Leistungen wegen eines oben beschriebenen Grundes viel schlechter werden, dann wird das berücksichtigt. Und das Reduzieren allein auf schriftliche Leistungen finde ich auch daneben. Zwar finde ich es auch komisch, wenn teilweise das Mündlich zu 70% zählt, aber komplett nur die Arbeiten sind doch auch nicht wirklich aussagekräftig. Das ist doch ein Gesamtpaket. VG Silke

von Sonnenkäferchen am 16.01.2014, 12:20



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Natürlich ist es dämlich.... Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 16.01.2014, 13:18



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Ja. Bei einem Abiturienten auch. Ich weiß nicht, ob das überall so ist, aber meine Abiturientin hat sogar zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung 4 Wochen ganz offiziell "Urlaub". Außerhalb der regulären Ferien. (Wobei das dann schon wieder ehrlich ist. Im Grunde könnte man den Viertklässlern auch nach dem Übertrittszeugnis hochoffiziell ein paar Wochen "Urlaub" gönnen. Verdient hätten den die meisten allemal.) Ich finde wirklich eine ganze Menge verbesserungswürdig am bayerischen Übertrittsgedingens, aber DAS ist dabei wirklich das geringste Problem. Die Beurteilung geschieht auf Basis der Noten von rund 8 Monaten. Das Schuljahr hat aber per se schon nur 10 Monate. Was passiert denn groß in den 2 Monaten, was das Gesamtbild komplett ändern könnte? Beim Probeunterricht entscheidet sich alles sogar in wenigen Stunden - DAS ist ja mal richtig dämlich. Viel schlimmer finde ich, daß die drei Jahre VOR der 4. Klasse nicht wirklich berücksichtigt werden.

von Strudelteigteilchen am 16.01.2014, 13:25