Thema:
ständiges Schlüsselverlieren :(
Moin, mein Sohn - wird im Sept. 11 Jahre alt - verliert ständig seinen Schlüssel. In diesem Jahr schon fünfmal :( Das Nachfertigen kostet nicht gerade wenig - dazu kommt, dass es mich nicht gerade sicherer fühlen lässt, wenn ich weiß, dass inzwischen im halben Wohngebiet verstreut unsere Wohnungsschlüssel liegen. Wir haben schon alles durch. Er hat sich selbst Schlüsselanhänger gekauft (der vorletzte war so groß wie seine Hand), die reißt er aber dann immer wieder ab. Ich habe den Schlüssel an einen Karabiner gehangen - eigentlich unverwüstlich die Dinger - den hat er verbogen, der Schlüssel fiel ab. Er hatte ein Schlüsselband - das ist gerissen oder er spielt Propella mit dem Ding und er flog ins Gebüsch. Ich hab den Schlüssel in der Schultasche "festgebunden" - nur wenn er dann draußen spielen geht, macht er ihn natürlich ab. Gestern ist ihm wieder im Sandkasten der Haus- und der Wohnungsschlüssel verloren gegangen, haben ihn nicht wiedergefunden... mich treibt das langsam in den Wahnsinn. Er braucht den Schlüssel leider, da ich sehr lange arbeite und weit nach ihm nach Hause komme. Da hat nicht jemand einen ultimativen Tipp?? Danke schön.
von
Holzkohle
am 26.08.2014, 16:44
Lass ihn doch mal die neuen Schlösser bezahlen.
von
glückskinder
am 26.08.2014, 17:22
dann muss er selbst los und einen neuen Schlüssel kopieren lassen
er ist wie mir scheind ziemlich Schusselig wäre es denn noch eine Möglichkeit beim Nachbarn zu klingeln damit er nicht noch zusätzlich den Hauschlüssel verliert?, 2 Schlüssel verlieren finde ich auch des guten zu viel.
Ling
von
linghoppe
am 26.08.2014, 18:00
Vor allem mit einem Schlüssel... ist ja nicht mal irgendein Stift oder so.
Es ist ein Schlüssel des Hauses.
Ich würde ihn das a) bezahlen lassen und b) wenn es nicht allzu lange ist, muss er halt vor der Türe warten, bis ich käme
melli
von
sojamama
am 26.08.2014, 18:27
Ich habe meine Schlüssel in der Hosentasche und wenn die kein Loch hat und außerdem der Hersteller nicht sehr knapp gearbeitet hat, kann da eigentlich nichts passieren.
Bei Euren Problemen würde ich ihn zusätzlich noch mit Schnur, Kette, . . . mit einer Gürtelschlaufe verbinden.
Außerdem erscheint es angebracht, dass er Konsequenzen zu spüren bekommt, wenn er nicht besser aufpasst.
Was ich schon mal mache ist: Garage mit dem Schlüssel aufsperren, Fahrrad rausholen, innen auf den Knopf drücken, Tor geht zu, ich fahre weg - Schlüssel steckt. Bisher hat sich aber entweder niemand dafür interessiert, bis ich zurückkam oder er wurde sichergestellt.
von
Franke
am 26.08.2014, 18:34
und dem Kindkeinen Schlüsse mehr geben,lieber bei denNachbarn einen deponieren für den Notfall.
Ich vermute auch wenn bei Euch was passiert wird das mit der Versicherung Probleme geben
dagmar
von
Ellert
am 26.08.2014, 19:07
bin ja selten mit fränkischen vorschlägen einverstanden, aber die idee mit der gürtelschlaufe finde ich nicht schlecht.
bestrafen würde ich ihn nicht, er macht es nichf absichtlich und is halt noch a potscherl....wirds scho noch lernen!!!
Mitglied inaktiv - 26.08.2014, 21:39
Hallo
hm, du schreibst von Wohnungsschlüssel, ich gehe davon aus ihr wohnt in einem Mehrfamilienhaus? Ansonsten im Einfamilienhaus geht es relativ einfach, da haben wir tagsüber das Hoftor mit einem Zahlenschloss gesichert, da kommt er also problemlos rein. Wohnungsschlüssel kann man dann an irgendeiner Stelle (Garage, Anbau etc.) deponieren u. öfter das Versteck wechseln - am besten natürlich nur tagsüber.
viele Grüße
von
RR
am 26.08.2014, 19:11
Ich würde ihn draußen warten lassen, bis ich da bin.
Mit 11 Jahren sollte er soviel Verantwortung haben.
Evtl. einen Schlüssel bei einem verantwortungvollen Nachbarn deponieren.
Bei uns machen wir das mit Nachbars Tochter auch so. Sie verliert ihn nich, sondern verschlammt ihn in Ihrem Zimmer. Beim Aufräumen taucht er auf.
von
Badefrosch
am 26.08.2014, 19:20
Er ist ein Kind und überfordert mit der Verantwortung, vielleicht auch mit dem langen Alleinsein. Wenn es nicht anders geht, ist das eben so, aber ich fände es schlimm, ihn auch noch zu bestrafen.
Wenn der Schlüssel keinen Adressanhänger trägt, kann man ja hoffen, dass es gutgeht. Ich würde die Tür innen mit einem großen Querriegel sichern, dass niemand reinkann, wenn Ihr zu Hause seid, und einmal das Schloss wechseln; Wertsachen in ein Bankschließfach. Vielleicht noch ein Erkennungszeichen, dass die Tür geöffnet wurde, damit keiner von Euch einem Einbrecher in die Arme läuft. Das wäre meine größte Angst: Kind und Einbrecher... Irgendwann wird es sicher besser.
von
Daffy
am 26.08.2014, 20:43
Blöd :-(
Ich war auch ein Kind das schon früh den eigenen Schlüssel brachte. Verloren hab ich ihn trotz meiner schusseligkeit nie, meine Mutter wäre ausgeflippt...
Kann er sich den Schlüssel bei dir in der Arbeit holen? Oder draußen verstecken?
Oder ein festes Band durch die Gürtelschleife durch und ab in den Hosensack. Mit der Ansage das er dort nur rauskommt wenn es zu aufsperren wird, ansonsten kauft er wirklich den nächsten Schlüssel. Das Schloss würde ich übrigens auch austauschen.
von
luiesee
am 26.08.2014, 21:21
Wer auf seinen Schlüssel nicht aufpassen kann, ist offensichtlich noch nicht reif genug und bekommt deshalb keinen Schlüssel mehr mit.
LG Inge
von
IngeA
am 26.08.2014, 23:44
Wenn ihr in etwas wisst, wo der Schlüssel ist, dann ist das eine große Hilfe. Im Gebüsch oder Sandkasten findet man den dann schon.
http://www.amazon.de/schl%C3%BCsselpiepser/s?ie=UTF8&page=1&rh=i%3Aaps%2Ck%3Aschl%C3%BCsselpiepser
Desweiteren checkt mal eure Privathaftpflicht, ob diese auch Schlüsselverlust ( Mietwohnung) beinhaltet.
Die Karabinerversion mit Schlüsselband um den Hals war schon die beste Version. Eventuell zu hochwertigen Produkten aus dem Sportbereich ( Klettern) zurückgreifen.
Grüße
Sodapop
Mitglied inaktiv - 27.08.2014, 07:39
Antwort auf diesen Beitrag
Also Schlüssel am Band um Gürtelschlaufe der Hose und dann in die Hosentasche gesteckt. Und das mit Schlüsselpiepser kombiniert.
Grüße
Sodapop
Mitglied inaktiv - 27.08.2014, 07:42
Antwort auf diesen Beitrag
... Und um genau dies zu vermeiden, haben wir seit einen einigen Jahren keinen Schlüssel mehr, sondern eine. Fingerabdrucksensor. Kann ich nur empfehlen.
von
sumse
am 27.08.2014, 08:08
Danke für die Antworten - vor allem die Idee mit dem Pieper finde ich sehr gut! Die Gürtelschlaufe haben wir schon durch :( - die Idee endet dann, wenn dann zum Fußballspielen Jogginghosen angezogen werden :(
Am tollsten fand ich die Antwort von IngeA - danke IngeA. Wenn alles im Leben so einfach wäre....
Mein Sohn hat ADHS. Schusselig sein gehört bei ihm leider dazu. "Dann muss er eben draußen warten" fand ich auch ganz toll - von 16 Uhr - 19 Uhr??? Ich bin alleinerziehend und arbeite voll. Sofern meine Eltern da sind, KANN das Kind natürlich auch mal zum Opa. Hier liegt auch ein Ersatzschlüssel. Allerdings - ist Opa nicht immer daheim, meine Eltern wohnen zum Teil auch im Garten - und der ist ganz woanders.
Wir wohnen in einem MFH. In einem SEHR GROSSEN MFH :) - wir können leider so einen Fingerabdrucksensor nicht einbauen. Wir wohnen auch in so einer Gegend, wo jemand, der den Schlüssel findet, erstmal so geschätzte 4.000 Schlösser ausprobieren müsste. Sprich, dass eingebrochen wird, ist eher unwahrscheinlich.
Ja, das Schloss werde ich jetzt austauschen.
Nein, ich werde das nicht mein Kind bezahlen lassen.
Ja, es gab Konsequenzen.
Danke für die zwei Tipps.
von
Holzkohle
am 27.08.2014, 12:23
>>können leider so einen Fingerabdrucksensor nicht einbauen.
Die untere Tür durch einen Nachbarn öffnen zu lassen wäre in großen MFH kein Problem.
Wenn Du Deinen Vermieter fragst, eine kabellose Lösung (Aufputz) vorschlägst und die Kosten (ca. 130 Euro + ggf. Einbau) trägst, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass Du eine Genehmigung dafür bekommst.
Ist auf jeden Fall billiger als mit 4 neuen Schlössern pro Jahr zu kalkulieren.
http://www.amazon.de/TSE-Set-4001-Home-MCR/dp/B005N7T9SO/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1409149548&sr=8-4&keywords=Fingerprint+Haust%C3%BCr
von
shinead
am 27.08.2014, 16:27
dann musst Du vermutlich bei Verlust die Schliessanlage ersetzen, das würde ich echt der Haftpflicht melden, meine zahlt das.
Wenn das rauskommt dann kann das böse Ärger geben, ich dachte Ihr habt ein EFH und es ist nur Euer Risiko...
Gerade bei ADS musst Du ihn einschätzen was er kann und das kann er halt leider nicht.
Mein ADS Kind bekam extrem spät einen Schlüssel eben weil es so schusselig ist und da nichts dafür kann. Aber ich verantwortlich bin wenn was passiert
Aussen verstecken würde ich KEINESFALLS
wenn da was passiert bist Du leider auch dran
dagmar
von
Ellert
am 27.08.2014, 20:20
http://www.ebay.de/itm/like/201138878102?lpid=106&_configDebug=ViewItemDictionary.ENABLE_PAYMENTS_IN_HLP:true&hlpht=true&ops=true&viphx=1
http://www.amazon.de/Durable-832701-Style-Federhaken-schwarz/dp/B005VP67NI/ref=sr_1_1/276-4149135-7764133?ie=UTF8&qid=1409174619&sr=8-1&keywords=schl%C3%BCsselanh%C3%A4nger+ausziehbar
von
shokocrosy
am 27.08.2014, 23:23
Das Warten ist dann natürlich nicht machbar, ist klar. Aber das kann man ja nicht wissen, hättest mal gleich die Zeit dazu geschrieben....
Gibt es Nachbarn, die ihn hereinlassen könnten, wo ein Schlüssel bereitliegt für die Wohnung? Kann man das machen?
Nun, wenn die Schlüssel verloren gehen, kann das aber auch dumm ausgehen für Euch. Es ist ne riesige Schließanlage. Ich meine auch, die Versicherung (falls was ist) wird Euch aufs Dach steigen, wenn die rauskriegen, wieviele Schlüssel bereits verloren gingen.
Der Sensor wäre wirklich eine gute Idee. Sprich doch mal mit der Verwaltung oder dem Vermieter.
Die Haustür selber MUSS immer offen sein, Brandschutzvorschrift für Mehrfamilienhäuser.
melli
von
sojamama
am 28.08.2014, 08:51
Sie schrieb im AP:
"Er braucht den Schlüssel leider, da ich sehr lange arbeite und WEIT NACH IHM nach Hause komme."
Warum die genaue Angabe der Zeit eine unabdingbare Information ist, entzieht sich mir. Das "weit nach ihm" klingt doch auch so schon nach deutlich mehr als ein paar Minuten.
Der Brandschutz schreibt lediglich vor, daß die Türen von INNEN zu öffnen sein müssen. Ich wohne auch in einem MFH und die Haustüren haben Schnappschlösser - von innen kommt man jederzeit ohne Schlüssel raus, von außen braucht man einen Schlüssel. Das entspricht erstens den Brandschutzvorschriften, zweitens den Vorschriften diverser Hausratsversicherungen und drittens dem Stand der Technik.
KindKlein ist auch ein Schussel. Bisher hat er noch keinen Schlüssel verloren *klopfaufHolz*, aber ich schiebe das hauptsächlich auf die Tatsache, daß er ihn fast nur zur Schule mitnimmt (mitnehmen muß). Bei Nachmittagsaktivitäten bleibt der Schlüssel zu Hause. Zusätzlich achte ich beim Hosenkauf darauf, daß die Hose Gürtelschlaufen und tiefe Taschen hat - er macht das Regieband an der Gürtelschlaufe fest und packt den Schlüssel in die Tasche. GsD trägt er nie Jogginghosen, sonst wäre das definitiv ein Problem.
von
Strudelteigteilchen
am 28.08.2014, 10:01
... wo Schlüssel nur gegen Code angefertigt werden, würde ich mir genau gar keine Gedanken wegen des Zugangs zum Haus machen. Da werden so viele Schlüssel verloren gegangen sein im Laufe der Jahre... Hauptsache, man hat noch einen Originalschlüssel, um Kopien anfertigen zu lassen (die Kopie der Kopie schließt schlechter, das kann wirklich sehr lästig sein).
Dass das Kind nachmittags lange allein ist, stand im Ausgangsthread.
Ob ein Einbrecher mit dem Schlüssel des Sohnes oder mit einem Nachbau/Dietrich/sonstiger Technik reingekommen ist, müsste ja erst mal bewiesen werden, gerade wenn das Schloss schon mehrere Mieter erlebt hat.
Dem Kind würde ich natürlich nur Kopien geben. Und KEINEN Piepser - wenn es auffällig klatschend/rufend über den Spielplatz läuft, OHNE den Schlüssel zu finden, weiß der glückliche Finder wenigstens, welcher Person und dann auch welcher Wohnung er den Schlüssel zuordnen kann.
Ach so, hier ein Helferlein für "Hausmeister und Feuerwehrleute(!)" :
http://www.alarm.de/aufsperrtechnik/elektro-pick-set-zerstoerungsfrei.html
Ein anderer Belieferer von Hausmeister, Feuerwehr und Schlüsseldienst:
http://www.detektei-schutzdienst-shop.de/index.php?cat=c182_Aufsperrtechnik.html
von
Daffy
am 28.08.2014, 10:11
Ich wollte dich nicht angreifen. Aber ich finde 11 Jahre für einen eigenen Schlüssel sehr jung - ADHS hin oder her. Kinder spielen einfach und hängen auch mal kopfüber oder "raufen" miteinander, sie machen halt Bewegungen die Erwachsene normalerweise nicht mehr machen und deshalb rutscht der Schlüssel auch leichter aus der Tasche.
Dass es für ein "schusseliges" Kind schwieriger ist auf den Schlüssel zu achten ist klar. Es kann da nichts dafür, ganz egal ob es an der Reife liegt oder an ADHS. Es wäre halt eine Lösung, bei der das Kind den Schlüssel nicht verschusseln KANN, weil nicht dabei, besser.
In einem großen MFH sollte es doch jemanden geben, bei dem man den Schlüssel deponieren kann.
Wenn es wirklich gar keine vertrauenswürdige Person gibt, sollte das Kind den Schlüssel kleidungsunabhängig mitnehmen, dann entfällt das Problem mit den Jogginghosen. Also Gürtel nicht an die Hose sondern unter die Hose am Körper und Schlüssel da fest machen oder z.B. so was:
http://www.lauche-maas.eu/german/mucken-sicherheit-erste-hilfe/geld-papiere/schulterhalfter-corle-ohne-skin-chest-holster.html
und da den Schlüssel auch mit Band im Holster sichern.
LG Inge
von
IngeA
am 29.08.2014, 07:13
