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schulwechsel ( real oder doch gym.)

Thema: schulwechsel ( real oder doch gym.)

unsere anna hat recht gute noten ergattert, wie wir finden. dennoch ist die empfehlung der grundschule die realschule. sozialverhalten ist bei ihr super, bei ihr wird bemängelt, dass sie zeitweise schludrig bei den HA´s ist ( ich weiss von zwei malen, da erledigte sie in mathe die verkehrten aufgaben im ganzen halbjahr) ihre noten: alles zweier, auser mathe eine drei und englisch. der durchschnitt aus den hauptfächern ist somit 2,33 und der gesamtschnitt bei 2,2. wir sind wirklich verunsichert, wollen ihr natürlich die besten möglichkeiten bieten, aber auch nicht überfordern. laut diversen links im netz finde ich die info, dass ein kind bis 2,5 ein gym. kandidat ist. bin für rat dankbar. edit: ich habe schon im froum grundschule angefragt, und den tipp für dieses, mir neue froum bekommen.

von ewunia27 am 16.02.2011, 12:15



Antwort auf Beitrag von ewunia27

die Noten sind mal vollkommen egal - wichtig ist wie lernt Dein Kind?? Wie leicht fällt es ihr neue Dinge zu lernen - wie leicht fallen ihr Sprachen. Wieviel musste sie tun für die Noten in der GS - war da schon lernen dabei oder gieng es einfach so. Mein Großer musste nie lernen in der GS und hatte trotz allem immer eine 1 - Anmeldenote war 1,6 - er kann leicht lernen und hat auch eine gute Aufnahmefähigkeit ist nur im Moment etwas faul und um 2 Noten in der 2. abgerutscht. Es wird selbständiges Arbeiten erwartet und auch die Antworten in den Arbeiten müssen umschrieben beantwortet werden z.B. wenn die Antwort Rot ist darf man nicht nur Rot schreiben sondern genau erklären warum und wieso und weshalb es nun mal Rot ist. Mein Kleiner hatte auch einen Schnitt von 2,4 - aber er ist auf der Realschule einfach weil er etwas lernen musste und sehr schwankende Leistungen hat - es gieng von einer 1 bis 5 in Deutsch. Er ist auf der Realschule und geht super gerne - er hat super Noten es fällt ihm leicht - er muss immer noch lernen aber es artet nicht aus und die Lernvorgaben sind einfach genauer. Also es kommt einfach drauf an was für ein Lernkandidat Deine Tochter ist - die besten Noten bringen nichts wenn das Lernverhalten nicht stimmt. Ein Kamerad meines Großen hatte auch eine eindeutige Gymnasialempfehlung mit einer 1 - aber einfach nicht das Lernverhalten er geht jetzt zurück auf die Realschule oder Wiederholt. Gruß Birgit

von Birgit67 am 16.02.2011, 13:20



Antwort auf Beitrag von Birgit67

das nenn' ich aber mal auf den Punkt gebracht. Ich bin genau deiner Meinung, da gibt es nichts hinzuzufügen. LG Andrea

von majoscho am 16.02.2011, 13:24



Antwort auf Beitrag von Birgit67

mit sehr wenigen ausnahmen, tat sie hier zu hause für ihre noten nichts. sprachen liegen ihr gut, nur eben bei mathe gibt es ab und an schwerigkeiten. sie hat konstant gleiche notendurchschnitte seit es noten auf den zeugnissen gibt. der liegt immer bei 2,25.

von ewunia27 am 16.02.2011, 13:59



Antwort auf Beitrag von ewunia27

Schludrigkeit ist auch "egal". Kann halt sein, sie hat ne oberpenible Lehrerin, die das anders sieht. 2,25 ist nun kein absolut eindeutiger Schnitt für Gym, aber wenn du sagst, sie lernt leicht (und sie auch gern lenrt und auf's Gym will), würde ich das nicht abbremsen.

von like am 16.02.2011, 15:12



Antwort auf Beitrag von ewunia27

hallo! wie schon von den anderen erwähnt, würde ich den notendurchschnitt mal außen vorlassen. frage dich: -lernt deine tochter mit freude? -ist ihre sprachfähigkeit und merkfähigkeit gut? -hat sie ein gutes arbeits- und sozialverhalten? -wird sie gerne zunehmend selbstständig lernen, eigenständigkeit zeigen? -wird sie gerne zunehmend bereit sein, verantwortung zu übernehmen? -ist sie neugierig auf neue unterrichtsthemen? -ist ihre konzentrationsfähigkeit und aufmerksamkeit (auch über den geschlossenen Zeitraum von einer Schulstunde) gut? -hat sie sinn für Ordnung, für sorgfalt und für strukturelles vorgehen? -kann sie anstrengungsbereitschaft und durchhaltevermögen zeigen? -kann sie akzeptieren, dass am gymnasium das lernen, das vor- und nachbereiten von unterrichtsstoff einen breiten raum im tagesablauf einnimmt (ist sie fleißig)? sicher, das ein oder andere wird von den kindern erst noch gelernt, aber es MUSS eine grundtendenz in den bereichen zu erkennen sein. du schreibst, sie musste nie lernen. das bedeutet einerseits, dass sie MIT lernen sicherlich zu höherer leistung als 2,33 fähig ist und grundsätzlich für das gym geeignet wäre. andererseits hat sie nie kennengelernt, wie es ist, lernen zu müssen, um eine bestimmte leistung zu erbringen. kinder haben keine genaue vorstellung davon, was es heißt, auf ein gym zu gehen. du musst deiner tochter konkret erklären, was es für sie bedeutet. unser sohn hatte auch eine eindeutige gymempfehlung. vom charakter ist er absolut kein "gymkind". er hat zwar einen hohen IQ, kann sich aber schwer anpassen und lernt auf ganz andere weise, als es am gym gefordert wird. zudem hält er zu großem leistungsdruck nicht stand. für ihn wäre das G8 der untergang gewesen... so geht er auf eine integrierte gesamtschule. sein eigenes ziel ist trotzdem abi (er ist jetzt 6. klasse) und bisher sehe ich das auch als realistisch. naja, die pubertät kommt ja noch... LG Moni

von Monica1 am 23.02.2011, 11:30