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Noch ne Geldfrage

Thema: Noch ne Geldfrage

Angeregt vom Taschengeldposting hab ich spontan auch eine Geldfrage. Meine Tochter ist 11, hat ein Kindergiro, auf das ich ihr Taschengeld überweise und sonstige Geldgeschenke einzahlt. Da sie kaum etwas ausgibt, hat sie mittlerweile recht viel Geld auf dem Giro, so um die 350,- Dürften eure das alles auf einmal ausgeben? Oder müssen sie ab einem gewissen Betrag etwas aufs Sparbuch überleiten? LG, Nina

von Ninaaa am 09.08.2013, 13:30



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Sie darf es ausgeben wie sie möchte. Würde ich es ihr quasi wegnehmen und aufs Sparbuch packen..hätte das eher den Effekt dass sie die Kohle so schnell wie möglich raushaut um nichts abgeben zu müssen. Ermuntere sie doch dazu, sich mal was großes vernünftiges zu leisten. ist doch toll wenn sie spart um sich was großes gönnen zu können. Lg reni

von Reni+Lena am 09.08.2013, 14:18



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Ja, so hab ich es bis jetzt auch gemacht. Es gibt ja auch Konten, da wird alles was über einen gewissen Betrag geht automatisch aufs Sparbuch übergeleitet. Sie hat letztens so ein Holzpferd bei ebay beobachtet, das war dann irgendwann bei 180€, das wollte sie unbedingt kaufen, aber sie hat es dann doch nicht getan, es wurde ihr zu teuer.... LG, Nina

von Ninaaa am 09.08.2013, 15:35



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Steht meinem Sohn frei, wie er das Geld ausgibt. Meist spart er an für Herzenswünsche.

von Birgit22 am 09.08.2013, 17:36



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Hallo also ich achte bei so größeren Beträgen schon darauf, dass es nicht so hoppla ausgegeben wird. Unser Sohn (9) hat ein Tagesgeldkonto, da hat er jetzt rund 600 € drauf (Geldgeschenke u. Trinkgeld das er kriegt wenn er mit Papa auf Tour fährt). Darüber darf er def. NICHT frei verfügen, da ein 9jähriger m. E. diese Summe gar nicht "überschauen" kann. Zuerst wollte er sich ein Fahrrad davon kaufen, aber jetzt hat er ein gut gebrauchtes von seinem Patenonkel geschenkt bekommen. Also bleibt es liegen. Ein extra Sparschwein hat er fürs Taschengeld, darüber darf er frei verfügen - aber meist landet das dann auch in der Spardose (die am Knaxtag zur Sparkasse kommt). viele Grüße

von RR am 09.08.2013, 18:00



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Mein Kleiner (11) bekommt sein Taschengeld (25 €) auf das Girokonto und am Ende des Monats geht das Geld auf das Sparkonto. Mittlerweile eine große Summe. Er hat vor dem Girokonto das Geld schon ausgegeben, bevor er es hatte. Jetzt kauft er so gut wie nichts mehr. Er leiht sich bei mir mal 2-3 € und dann reicht es. Zurzeit "spinnt" er rum und will mir ein Iphone 5 schenken :-) Wenn er sich etwas Besonderes kaufen wollte, dürfte er dies selbstverständlich. Aber er bzw. der Haushalt hat alles, was er will

von ungewohnt am 09.08.2013, 19:05



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ich würde definitv mit meinem Sohn absprechen, was mit dem Geld werden soll. Rechnen können Kinder auch, und wenn ein Kind weiß, es bleibt trotz allem seins, wenn das Geld aufs Sparkonto geht, (welches meist bessere Zinsen bringt), ist es mit Sicherheit einverstanden. Unser Sohn war es. VG Nat

von Nathalie B. am 10.08.2013, 12:48



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hallo, bei meinen(15, 13 jahre) hat sich noch nie soviel geld angesammelt :-), aber schon über 200 EUR. ja sie dürfen auch über solche summen alleine entscheiden, schließlich haben sie drauf gespart. ich hab für meine große einen gebrauchten 3ds ersteigert. hat sie 130 EUR gekostet. wenn sie das geld hat und sich das gut überlegt hat. bitte soll sie, dafür ist das geld doch da. tschau

von schmitt am 10.08.2013, 18:07



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Mein Sohn hat auch viel auf dem Klecks Konto angespart, (Geburtstags- und Urlaubsgeld von Oma) und ich möchte schon, das er mit uns darüber spricht, wenn er davon kaufen möchte. Außerdem ist er erst 10 und da gilt ja auch noch der Taschengeldparagraph. Zurzeit schwärmt er von einem teuren Fernsteuerungsauto, das mein Bruder seinem Sohn mal eben so nebenbei gekauft hat. Mein Sohn weiss, das mein Mann sich erstmal schlau macht, über Preise, Qualität, Folgekosten und ob es wirklich sinnvoll ist (die vier normalen Fernsteuerautos stehen und stehen und stehen...und verstauben nämlich.

von Birke am 12.08.2013, 09:12



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Mein Grosser (8.5) hat auch ein mittlerweile gut gefuelltes Taschengeldkonto und da es SEIN Gespartes ist darf er es auch ausgeben. Meist hat er besondere, gut ueberlegte Wuensche. Mit dem Kommuniongeld hat er sich einen kleinen Teil abgezwackt, damit er sich seinen Legotechnik Heli kaufen konnte, den Rest hat er ohne dass wir was sagen mussten aufs Sparbuch eingezahlt. Momentan spart er fuer ein Fahrrad das er gesehen hat und unbedingt moechte. Da es nicht ganz billig ist, haben wirvereinbart, dass wir die Haelfte zuzahlen (sein altes wird eh langsam zu klein und die Zuzahlung von uns ist auch das was wir fuer ein Rad ausgegeben haetten, aber sein Wunschrad kostet halt doppelt so viel) umd so traegt er wirklich alles was er bekommt (Tadchengeld, Geld das er beim Messdienen bei Sondergottesdiensten oder welches das er von der Nachbarin fuers Unkrautzuppeln bekommt) aufs Taschengeldkonto. Wuerde er sich was anderes kaufen wollen, haett ich auch nix dagegen wenn er SEIN Geld dafuer verwenden wuerde. Im Gegensatz zu RR finde ich schon, dass ein 9 jaehriger weiss was 350 Euro wert sein. Zumindest meiner weiss dass es viel isr und kann durchaus ueberschlagen wie lange er dafuer sparen muss.

von mama von joshua am tab am 12.08.2013, 17:01



Antwort auf Beitrag von Ninaaa

Meine Söhne haben Sparkonten "bei mir" als Unterkonten. Als Banker erziehen wir unsere Kinder natürlich dahingehend, ihr Geld nicht einfach "unter's Kopfkissen" zu legen, sondern es sinnvoll für sich arbeiten zu lassen. Sie wissen, dass sie Tagesgeldkonten als Abrechnungskonten für ihre Fondssparpläne haben und das die Sparpläne dem langfristigen Vermögensaufbau dienen. Jeder hat unter meinem Konto ein Unterkonto als Sparkonto mit 1% verzinst, dafür bekommen sie auch regelmäßig von mir auf Auszüge, weil das Geld darauf zu ihrer freien Verfügung steht. Wird es "zu viel" (meine Grenze sind 1.000 €) schlage ich Ihnen vor, es auf's Tagesgeldkonto umzuleiten und langfristig anzulegen (Führerschein, Auto, Auslandsaufenthalt o.ä.). Ihren Bargeldbestand zu Hause halten sie zwischen 50 und 100 €, alles darüber hinaus bitten sie mich, auf ihr Sparkonto einzuzahlen. Wenn sie sich etwas kaufen möchten, sagen sie mir bescheid und ich bringe ihnen das Geld mit. Sie dürften auch alles auf einmal ausgeben, allerdings sind sie nicht so beratungsresistent, dass man mit ihnen nicht über Sinn und Zweck der geplanten Anschaffung reden könnte. Da auf dem Sparkonto ausschließlich das Geld liegt, dass sie sich selbst "erarbeitet" haben (Taschengeld, Arbeits"löhne", Zeugnisgeld und Geldgeschenke), steht es ihnen frei, darüber zu verfügen. Anlagevermögen kommt größtenteils von uns und eben das, was sie selbst langfristig anlegen wollen. Dass das ersteinmal "weg" ist, wissen sie und auch, dass es es Rücklagen für Bildung und Lebensstart sind.

von Caipiranha am 14.08.2013, 11:57