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Klassenfahrt, Anruf wegen länger Weile ....

Thema: Klassenfahrt, Anruf wegen länger Weile ....

Hallo, Die große ist mit der klasse nach Köln gefahren. Achin cool haben jeden Tag was auf dem Plan. Da rief sie mich doch gestern Abend an , sie hätten kein w lan und ihnen ist zu viert langweilig im Zimmer ... Ich sage, nehmt ein Block, spielt geigenraten etc. Spiele habt ihr doch auch jeder welche mit oder macht Rätsel Raten ect. Kofferpacken und und und Ooh ja das könnten wir sowas gibt's ja auch. Echt traurig, dass diese Gemeinschaften, diese Gemütlichkeit abends verloren geht weil es jeder für normal empfindet an seinem Ding zu sein. Aber wie achön, dass sowas mal eine Woche nicht vorhanden ist:-))

von disi am 01.07.2014, 14:05



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Schick ihr den Text als SMS, dann können sie ihn dechiffrieren und haben was zu tun

Mitglied inaktiv - 01.07.2014, 14:07



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Da das hier jetzt wieder funktioniert:

von Franke am 01.07.2014, 15:27



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was ist denn geigenraten?

von mams am 01.07.2014, 14:29



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GALGENRATEN Kennen die Kinder das noch? Trini

von Trini am 01.07.2014, 15:07



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Spielen unsere gerne oder Stadt Land Fluss Unsere sind gerade auf Rügen, da ist auch Handy nur am Abend erlauft, waren gestern nach Ankunft schon im (KALTEN) Meer baden und fanden es voll cool dagmar

von Ellert am 01.07.2014, 15:36



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Und es macht ihnen auch noch Spaß - einigen zumindest.... Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 01.07.2014, 18:08



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Muss ich mit meiner Tochter immer im Urlaub am Strand spielen :-) Dabei ist dann das Erraten der Wörter weniger wichtig als das Ausdenken irgendwelcher unmöglichen Wortzusammenstellungen...

von Jayjay am 02.07.2014, 10:13



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wenn ich sowas höre/lese! wie beschäftigen sich die kinder denn zu hause? nur wlangepolt?

von biggi71 am 01.07.2014, 16:04



Antwort auf Beitrag von biggi71

Tja, das kommt davon, wenn 10-13jährige ein Smartphone haben und keine Alternativen außer chatten, daddeln, SMS und Internet geboten bekommen, weil die Eltern gar nicht erwarten können, dass die Brut endlich erwachsen wird und sowieso überhaupt keine Zeit für die Kinder da ist, weil man sich ja selbst verwirklichen muß. Und weil das arme Kind ja sonst "out" ist und "hinter dem Mond lebt", wenn es kein Whatsapp und all diesen überflüssigen Verblödungskram auf dem Schirm hat. Hach ja. Herrlich. Da lache ich doch mal ganz schadenfroh und freue mich, dass wir dieses Problem noch nie hatten und auch nicht haben werden :-)

von stella_die_erste am 01.07.2014, 16:44



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Also ich finde das auch schlimm. Haben nichts als Smartphone im Kopf. Mein Sohn, 12, leider auch. Ständig erwische ich ihn, obwohl er seine Zeit schon verbraucht hat, das er im Zimmer an dem Ding hängt. Auch wenn er aus der Schule kommt, sein Handy im Flur liegt, brummt dies ständig. Wenn ich frage "wer ist das, dann sind das seine Schulkameraden aus der Schul-Gruppe" bei Whats up. Aber mal treffen nein. Dafür haben die keine Zeit. Muss man sich ja auch bewegen. Nun war sein Akku kaputt, hat 2 Tage gedauert bis wir wussten was kaputt war und dies ersetzt. Er war mega launisch und meinte ständig "wie er das Ding vermisst, und wie oft er das braucht". Ja leider sind wir selber Schuld, aber ob das mit keine Zeit für die Kinder, oder Interessenlosigkeit der Eltern zu tun hat. Mein Sohn hat doch keine Lust, mit mir nur Gesellschaftsspiele zu spielen, oder Fahrrad zu fahren, oder mit seiner Mutter rumzuziehen. Das machen wir auch, aber doch nicht 7 Tage die Woche. Und ja, ich finde es auch zu früh, für ein Smartphone. Finde die Dinger aber auch gut, weil es den Musikplayer, eine Kamera und ein Telefon extra kaufen erspart. Aber die Kehrseite ist eben dieses ständige im Netz sein. Ich nehme ihm wenn er gar zu oft daran hängt, und ich gesagt habe "er soll es ausmachen", das Ding weg, gebe aber zu, morgens wenn es zur Schule geht, geb ich es ihm, damit er im Falle des Falles sich melden kann. OK wir hatten das früher nicht, leben auch noch, aber das ist heute leider anders. Aber was ist die Alternative. Playstation? Die haben viele Kinder dann noch zusätzlich und hängen dann daran. Wir haben die nicht. Und ehrlich, Stella, wie machst Du das, daß gerade deine Kinder das nicht machen und nicht machen werde. Ist nicht böse oder ironisch gemeint, aber da würde ich mir gerne ein Vorbild nehmen und versuchen es auch noch zu drehen.

von fisch1010 am 01.07.2014, 17:08



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Wie alt sind deine Kinder?

von andrea_m am 01.07.2014, 17:27



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Wie unten geschrieben habe ich meinem Kind den Router gekappt. Und siehe da: Es macht ihr nichts aus. Sie weiß sich noch locker anders zu beschäftigen. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 01.07.2014, 18:01



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Auch wenn Dein Kind erfreulicherweise prima ohne Smartphone usw auskommt (meine ja auch nebenbei...) lebt es in einer Gesellschaft, in der all diese Faktoren eine immer größere Rolle spielen. Auf die Dauer wird das auf jeden von uns Einfluss haben. Was nützt es einem Kind, wenn es viel Spaß an lustigen Schreibspielen hat, aber keiner da ist, der sie mit ihm spielt? Und ich denke, wir stehen da erst am Beginn einer Entwicklung, die noch viel rasanter werden wird. Mich gruselt es auch, auch ohne Handyjunkies daheim.

von stjerne am 01.07.2014, 19:05



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Klase 6 - Abschlussklassenfotos sollte ich machen. Dann reden mich die Mädels an wie böse ich bin meinem armen Kind kein smartphone zu geben weil schleisslich ohne Whatsap oder wie ds heisst könne man heutzutage nichtmehr leben und man würde ja den Kontakt verlieren. Mein Einwand,man könne sich auch emails schreiben oder auf dem Festnetz telefonieren wurde ignoriert, Man habe schiesslich das Ganze schon Jahre und das wäre gut für alle sowas zu haben Wie kann ich ohne Handy eigentlich überleben ? dagmar

von Ellert am 01.07.2014, 19:12



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Bei uns ist das Smartphone ein tolles Instrument, wenn man unterwegs ist- man kann Musik hoeren, daddeln und auch telefonieren und erreichbar sein. Zu Hause liegt das Handy bei Sohnemann im Zimmer und es kam schon mehr als einmal vor, dass er vergessen wurde, dann der Akku leer war oder er es irgendwo hingeraeumt hatte und es dann erst suchen musste. Ich sehe aber auch viele Kinder (gerade in seinem Alter und etwas aelter), bei denen das Ding stanedig in der Hand ist. Find ich schlimm....

von mama von joshua am tab am 01.07.2014, 19:15



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

... wenn man so ein Posting zum Anlass nehmen muss, sich persönlich zu profilieren und zu zeigen, dass man selbst alles richtig gemacht hat. Lässt tief blicken, finde ich. Kein Mensch "braucht" Whatsapp, Tablets und Co., aber sie sind auch keine gefährliche Seuche, die man verteufeln und andere, die diese Sachen nutzen, als Idioten darstellen muss. Wer das tut, offenbart nur die eigene Kleingeistigkeit, meine liebe Stella. Nicole

Mitglied inaktiv - 02.07.2014, 08:20



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Nein, ich halte Kinder mit Tablets und Smartphone nicht für Idioten. Da mein Kind in seiner Klasse fast das einzige ohne derartiges Equipment ist, wäre das ja eine sehr einsame Welt, wenn die alle gemieden werden sollten. Aber ich finde schon, dass sich die Kommunikation unter Kindern in einer Rasanz ändert, die mir Sorge bereitet. Ich finde, die Kinder können mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten und viele sind überfordert, ohne es zu merken. Meine Tochter kennt auch Kinder, die nicht mehr spielen können ohne Konsole etc und Lesen für Zeitverschwendung halten. Das ist doch traurig, wenn es so läuft. Dass es nicht so laufen MUSS, belegen zum Glück andere Kinder aus ihrem Freundeskreis.

von stjerne am 02.07.2014, 08:35



Antwort auf Beitrag von stjerne

Ja, da gebe ich dir durchaus Recht, mein Posting richtet sich auch nicht an dich. Ich trage hier nur meine kleine Privatfehde mit Stella aus, die durchaus vernünftige Posts schreiben kann, sich sehr oft aber auch einfach auf Kosten anderer Leute profiliert, die ihre Auffassung von Kindererziehung nicht teilen. Und sie ist dabei herablassend und arrogant, das kann ich schlichtweg nicht leiden. In der Grundsache gebe ich dir Recht, bei uns sind Smartphone, Internet auch nur begrenzt zugänglich, damit es nicht aus dem Ruder läuft. Trotzdem bin ich der Auffassung, dass Kinder den Umgang damit lernen können und das auch frühzeitig (unter elterlicher Aufsicht) sollten, weil sie spätestens mit 14/15 sowieso danach verlangen werden oder eben ausgeschlossen von sozialen Aktivitäten sind, weil da einfach vieles über Whatsapp und Facebook läuft. Das kann man doof finden, es bringt aber m. E. nichts, sich der Realität zu verschließen. Als Eltern hat man eher die Aufgabe, auf dem Laufenden zu bleiben, nichts rundheraus zu verbieten, sondern es eher zu begleiten und zu beobachten, damit man eingreifen kann, wenn es ungesunde Formen annimmt. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 02.07.2014, 09:41



Antwort auf Beitrag von stjerne

... außerdem sind deine Kinder doch noch recht jung (Grundschule, oder?) - auf der Weiterführenden ändert sich da noch manches. Das Stella-Kind - sofern es existiert - dürfte so 13/14 sein, schätze ich... Meine Kinder sind knapp 10 und 14, ich erlebe also gerade hautnah mit, wie sich der Umgang mit elektronischen Medien von der Grundschule zur Weiterführenden ändert. E-Mail ist z. B. ein Medium, das meine Tochter fast gar nicht mehr nutzt, obwohl sie einen eigenen Account hat. Läuft fast alles über Whatsapp oder alternative "Echtzeit-Benachrichtigungsdienste". Mein Sohn hat noch kein eigenes Smartphone (nur eine abgelegte "Krücke" von mir, mit der er nichts anfangen kann, weil sie die Spiele nicht unterstützt, die er gern spielen würde), darf meins aber begrenzt nutzen (halbe Stunde am Tag und zum Herunterladen von Spielen nur mit App-Guard). Er lernt außerdem von seiner Schwester und mir, wie er im Internet Sachen recherchieren kann, z. B. für Buchpräsentationen oder Referate, und wir sehen uns gern Lego-Filmchen, Heinz Erhardt, Loriot und diverse Musikvideos auf YouTube an. So lernt er quasi jetzt schon ein bisschen, was man mit dem Internet so alles machen kann, weiß aber auch sehr genau, dass es einiges gibt, das für Kinder nicht geeignet ist. Meine Tochter recherchiert für ihre GFS'en (Referate) aber nicht nur im Internet, sondern geht auch in die Stadtbibliothek, um sich Sekundärliteratur auszuleihen. Man kann also beides parallel leben, neue Medien und "althergebrachte" Bildungsmedien wie Bücher. Man muss das aber als Eltern eben engmaschig begleiten. Dafür ist die Zeit von 10-13 ideal geeignet, weil die Kinder später doch deutlich weniger unter elterlicher Aufsicht stehen und sich auch ihre Vorbilder viel stärker in der Peer Group suchen (wo natürlich auch negative und gefährliche Einflüsse vorhanden sein können). Wichtig ist m. E., in gutem Kontakt zu bleiben und eben nichts (teilweise aus eigenem Unwissen oder Angst davor) zu verteufeln. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 02.07.2014, 10:01



Antwort auf Beitrag von biggi71

Mich auch - vor allem, wenn die Schreiberin hier anscheinend auch nur am Handy hängt und nicht einmal in der Lage ist, ihren Text nochmal durchzulesen. So viele Fehler sind eine Zumutung für jeden Leser!

von Jayjay am 02.07.2014, 10:15



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Ich glaube, wir müssen da gar nicht diskutieren, weil wir offensichtlich weitestgehend die selbe Einstellung haben. ;-) Meine Töchter sind 8 (2. Klasse) und 10 (5. Klasse). Die Große hat ebenfalls ein altes Tastenhandy von mir, falls mal was auf dem Schulweg passiert. Damit ist sie in der Klasse ein Exot, da haben fast alle ein Smartphone. Überhaupt spielen die neuen Medien auf dem Gymnasium eine sehr große Rolle, bestimmen extrem Status und Gesprächsstoff. Ich möchte noch nicht, dass sie bei WhatsApp oder gar facebook ist, ich finde das zu früh. Ich glaube nicht, dass ich das für alle Zeiten verhindern kann, aber mit 10 muss es noch nicht sein. Punkt. Sie darf an meinen Computer, da muss sie ja auch oft was für die Schule machen und vor kurzem wurde uns ein Tablet geschenkt, damit kann sie besser umgehen als ich, *flöt*. Sie kann aber auch aufhören, wenn man sie darum bittet, sie ist in allen Dingen sehr maßvoll. Meine Kleine ist da anders, wenn man der unbegrenzten Zugang zu Medien bieten würde, würde sie stundenlang daddeln. Dabei ist sie eine totale Leseratte, malt gerne, spielt gerne - ich denke die Vorarbeit, ein kreatives Kind aus ihr zu machen, haben wir wirklich geleistet. Aber sie macht alles so suchtartig. Genauso, wie sie bis spät in die Nacht Harry Potter liest, hängt sie auch endlos am Tablet, wenn keiner drauf achtet. Da sind wir Eltern, denke ich, sehr in der Pflicht, darauf zu achten, dass sie lernt, das in gesunden Dosen zu konsumieren, sonst sähe ich schon die Gefahr, dass sie ihre Kreativität wieder verliert und das fände ich schrecklich. Ein Handy hat sie nicht, da sehe ich überhaupt keine Veranlassung zu und sie wünscht sich auch keins, aber in ihrer Klasse haben bereits einige ein Smartphone.

von stjerne am 02.07.2014, 10:29



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Schon zweimal sagten Freunde meines Sohns (10) zu uns: "Ihr seid voll armselig, ihr habt keine einzige Spielekonsole..." Mit denen kommt auch kein richtiges Spiel mehr zustande. Die wollen nur dauernd an mein Smartphone.

von Silke11 am 02.07.2014, 11:18



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

...ich seh es grade in meinem Waldorf-verseuchten Verwandtenkreis - die Kinder dort (ein Dutzend Cousins / Cousinen meiner Kinder) wurden während ihrer ganzen Kindheit von Medien weitgehend ferngehalten. Alles war verpönt und strikt verboten. Kein TV, keine Spielekonsolen, sehr selten mal PC zum unbeholfenen E-Mails schreiben und natürlich auch kein Handy und kein Tablet. Nun ist die Brut zwischen 16 und 21 Jahre alt und vom Smartphone nicht mehr wegzukriegen. Da wird TÄGLICH bis nachts um 3 UHR gezockt, gechattet und geWhatsappt bis zum Gehtnichtmehr. Meine 11- bis 16-jährigen Kinder, die seit je her einen gemäßigten, vernünftigen Umgang mit Medien pflegen, haben denen schon den Whatsapp-Kontakt quittiert, weil die mit ihren ewigen Chatnachrichten so endlos nervig sind und unersättlich sind nach virtueller Kommunikation, das ist echt nicht mehr feierlich. Die Eltern sind ratlos und hilflos dagegen. Tja, was haben sie nur falsch gemacht?

Mitglied inaktiv - 02.07.2014, 20:52



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Kenne ich auch. Aus diesen ach so wohlerzogenen, nie etwas anstellenden aus angeblich perfekten Familien stammenden sind dann mit 16/17 echt ungezogene Erwachsene. Und auf so etwas wie: Mein Kind wird nie so etwas machen, würde ich nicht drauf bauen. Kaum ist Mutti ums Eck.....Als wenn sie alles nachholen wuerden. Da hat Mutti dann dich nicht alles richtig gemacht. LG maxikid

von Maxikid am 02.07.2014, 21:03



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.... und sich dann anderen Dingen widmen kann. Ich denke nicht, dass es mit dem Verbot zu tun hat, meine Generation kannte in dem Alter das alles nicht u. ich habe bis heute kein Smartphone etc., nur seit Ostern d. J. ein popeliges "Notfallhandy" das entweder ich o. unser Sohn (10) für NOTFÄLLE mitnehmen können wenn wir mal unterwegs sind (bisher haben wir ganze 70 Ct zusammen damit vertelefoniert). Auch mein Mann nutzt nur so ein popeliges Handy, das er nur nimmt weil er es berufl. braucht. PC u. Internet ist für ihn eine Kiste die er von außen schonmal gesehen hat.... Vorleben ist nämlich auch wichtig ....... dann klappts trotz "Verbote" im jungen Alter! viele Grüße

von RR am 02.07.2014, 21:11



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PC und Internet sind für ihn "eine Kiste, die er schon mal gesehen hat"- das finde ich nun aber auch nicht gut. Etwas muss man auch mit der Zeit gehen und wenn man selbst keine Ahnung hat, kann man seine Kinder ja schlecht unterstützen. Im Fußballtraining meines Sohnes werden wichtige Nachrichten vom Trainer nur noch mit Whatsapp verschickt; fürs Studium später muss man sich online bewerben, die Facharbeit muss auf einem USB-Stick mit bestimmter Formatierung abgegeben werden usw. Dinge für die Schule müssen oft im Internet recherchiert werden. Wir hatten früher Fernseher und Telefon- ich habe manchmal stundenlang telefoniert. Da ist Skypen oder Whatsapp auch nicht so viel anders. Gut mit 10 ist das noch recht früh, aber wenn die Kinder älter werden, laufen tatsächlich viele Kontakte über diese Medien, was ich nicht schlimm finde. Meine Söhne können so viel besser mit ihren Freunden kommunizieren als ich früher allein mit dem Festnetztelefon.

von Emmi67 am 02.07.2014, 23:31



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Dein Sohn ist erst 10? Wir sprechen uns in 8 Jahren wieder... "Auch mein Mann nutzt nur so ein popeliges Handy, das er nur nimmt weil er es berufl. braucht. PC u. Internet ist für ihn eine Kiste die er von außen schonmal gesehen hat.... Vorleben ist nämlich auch wichtig ....... dann klappts trotz "Verbote" im jungen Alter! " Ja, meinst du denn, bei den Waldorfs, von denen ich erzählte, ist das anders? Da ist das doch ganz genau so. Die Eltern meinen wunder was, wie toll und vorbildlich ihre strikte Medienabstinenz ist. Aber es ist doch nunmal so, dass solche Erscheinungen eher die Ausnahme in der heutigen Gesellschaft sind, das wirst du doch wohl kaum bestreiten. Und solange man sich mit den wenigen Gleichgesinnten umgibt, z.B. innerhalb der heilen Waldorfwelt - und auch da nur im allerinnersten Zirkel - mag es ja sein, dass man sich und sein Kind damit noch nicht zum Außenseiter macht. Man ist ja (noch) unter der Käseglocke. Aber sobald die Mündigkeit und selbstbestimmtes Denken beim Kinde eintreten sowie selbstbestimmte Kontakte zur "Außenwelt" hinzukommen, ist es vorbei mit dem Elternvorbild als alleinige Orientierung. Die Kids orientiert sich dann eher am Vorbild der sogenannten peer-group, an den Gleichaltrigen, die man in der Schule, im Verein, im Ort oder sonstwo trifft - sofern die Eltern das zulassen. Normal findet diese Ablösung etwa ab 12-14 Jahren statt. Bei kleingehaltenen und in ihrer Selbstbestimmung unterdrückten (Waldorf-)Kindern kann das auch erst mit 16-18 oder gar 20 Jahren der Fall sein. Aber dann um so exzessiver und mitunter mit katastrophalen Auswüchsen in Richtung Spielsucht, Internetsucht, Cybermobbing und den ganzen psychischen Störungen die dadurch für die Betroffenen entstehen. Glaub mir, ich bin da durch die Verwandtschaft hautnah dran am Thema. Es wird einfach volle Kanne die Sau rausgelassen, weil man in der Kindheit nie lernen musste/durfte, sich zu zügeln. Und die Eltern sind nun am Verzweifeln. Früher oder später kommen alle noch so kleingehaltenen Jugendlichen eben doch auf den Trichter, dass ihre altbackenen spießigen Eltern ihnen gar nichts zu sagen haben, dass sie freie, erwachsene Menschen sind und tun und lassen können, was sie wollen. Und sie wollen alle Medienkonsum. Alle. Alle. Alle. Scheißegal, wie fern sie davon in ihrer Kindheit gehalten wurden. Scheißegal, wie vorbildlich die Eltern alle Medien verteufelt und mit Weihwasser besprengt haben.

Mitglied inaktiv - 03.07.2014, 10:03



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Da ist definitiv was dran, was du schreibst - meine Eltern haben ja bis heute keinen Fernseher (natürlich auch kein Handy, Smartphone) und ich habe mir, als ich ausgezogen bin, natürlich sofort einen Fernseher gekauft und exzessiv ferngesehen. Vorher halt bei Freundinnen und Freunden. Heute haben wir mehrere Computer, ein Tablet, 2 Smartphones, Handys und natürlich einen Fernseher und einen DVD-Recorder. Ich will meinem Sohn auch ein Smartphone kaufen, aber er will nicht, hat Angst, es zu verlieren, glaube ich. Eine Spielekonsole haben wir nicht, da frage ich mich auch, ob ich das Muster meiner Eltern wiederhole, aber irgendwie sehe ich nicht so recht den Bedarf, Sohn verlangt auch nicht danach. Mein Sohn hat aber ein eigenes Notebook, schon seit er 5 ist, und darf unbegrenzt an mein Tablet.

von Silke11 am 03.07.2014, 10:14



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Nein Sorry, es kommt sicher nicht davon, bei uns läuft das nicht so ab und bei den anderen auch nicht. Sie hat garkeine zeit weil sie 3 mal die Woche zu irgendwelchen Kursen wie Musikschule , tanzen etc geht oder weil sie sehr gut sein möchte sich eben auch um die Schule kümmern muss. Ansonsten sind wir familiär oder mit Freundin beschäftigt. Dieses hat man eben nicht gelernt wie man Abend mit Freundinnen Beschäftigung findet oder dieses geht oder ging leider verloren. Aber gleich so zu verurteilen finde ich sehr unschön von dir . Lg

von disi am 03.07.2014, 18:30



Antwort auf Beitrag von Silke11

Genau so ist es bei mir mit süsskram . Gab es bei uns nicht, nun stopfe ich mir das Zeug nur so rein, Gott sei dank haben ich einen guten Stoffwechsel . Ich denke auch eines ist Gesellschaft das ist eben so, aber meine Tochter weiß, wenn irgendwas darunter leider ist es weg. Und das tut es absolut nicht, ganz im Gegenteil ;-)

von disi am 03.07.2014, 18:36



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"Aber sobald die Mündigkeit und selbstbestimmtes Denken beim Kinde eintreten sowie selbstbestimmte Kontakte zur "Außenwelt" hinzukommen, ist es vorbei mit dem Elternvorbild als alleinige Orientierung. Die Kids orientiert sich dann eher am Vorbild der sogenannten peer-group, an den Gleichaltrigen, die man in der Schule, im Verein, im Ort oder sonstwo trifft - sofern die Eltern das zulassen. Normal findet diese Ablösung etwa ab 12-14 Jahren statt. Bei kleingehaltenen und in ihrer Selbstbestimmung unterdrückten (Waldorf-)Kindern kann das auch erst mit 16-18 oder gar 20 Jahren der Fall sein. Aber dann um so exzessiver und mitunter mit katastrophalen Auswüchsen in Richtung Spielsucht, Internetsucht, Cybermobbing und den ganzen psychischen Störungen die dadurch für die Betroffenen entstehen. Glaub mir, ich bin da durch die Verwandtschaft hautnah dran am Thema. Es wird einfach volle Kanne die Sau rausgelassen, weil man in der Kindheit nie lernen musste/durfte, sich zu zügeln. Und die Eltern sind nun am Verzweifeln." - ähm - war weder bei mir noch bei meinem Mann so...... "Früher oder später kommen alle noch so kleingehaltenen Jugendlichen eben doch auf den Trichter, dass ihre altbackenen spießigen Eltern ihnen gar nichts zu sagen haben, dass sie freie, erwachsene Menschen sind und tun und lassen können, was sie wollen." - ja klar - aber manche sind nach kurzem "ausprobieren" durchaus auch wieder "einsichtig" - siehe Taschengeld, mein Sohn hat 2 Wochen lang Geld ausgegeben was er hatte ..... jetzt ist er genauso sparsam wie Papa u. Mama u. sieht auch wie überteuert manches ist.... "Und sie wollen alle Medienkonsum. Alle. Alle. Alle. Scheißegal, wie fern sie davon in ihrer Kindheit gehalten wurden. Scheißegal, wie vorbildlich die Eltern alle Medien verteufelt und mit Weihwasser besprengt haben." - ahja.... komisch ich kenne 20-30jährige bei denen das absolut NICHT so ist.... die sich lieber engagieren in ihrer Freizeit für soziale Zwecke etc. Die gar nicht die "Zeit dazu" haben.... Ansonsten gibts ein einfaches Mittel: das Handy u. die Unterhaltung muss vom eig. Geld bezahlt werden.... bei den meisten wird es dann ganz schnell wieder um einiges unwichtiger...... (wir hatten grade Klassentreffen u. einige haben mittlerweile Kinder zwischen 15 u. 26 Jahren.....bei denen lief es genau so ab). Wenn Mama/Papa/Oma natürlich bereitwillig den Quatsch geldmäßig unterstützen, nebenher Führerschein u. Auto zahlen - tja dann...... viele Grüße

von RR am 03.07.2014, 21:45



Antwort auf Beitrag von RR

nerds. es gab auch mutter teresa. oder den papst.

Mitglied inaktiv - 04.07.2014, 10:12



Antwort auf Beitrag von disi

Dürfen die denn Smartphones usw. mitbringen? Ich glaube bei meiner Tochter war das letztes Jahr verboten (ganz sicher bin ich mir nicht, da sie ohnehin noch kein Handy hatte). Tablets waren bestimmt verboten. Die Packliste für die nächste Klassenfahrt haben wir noch nicht, aber meine Tochter hat ja auch so ein paar Spezis in ihrer Klasse, die sich ohne iPad nicht beschäftigen können...

von stjerne am 01.07.2014, 18:42



Antwort auf Beitrag von stjerne

Auch ein Drama, was ohne ipod soll man im Zug machen. sich unterhalten ? Ich finde unseren Lehrer klasse, Handys um Abend daheim canzurufen, sonst gehören die nicht in die Hände dagmar

von Ellert am 01.07.2014, 19:14



Antwort auf Beitrag von Ellert

ist es bei den meisten Schülern ja DOCH das Smartphone. Unsere Söhne baruchen Wahtsapp und Co. allerdings nicht, wenn sie gerade im Kreis ihrer Freunde unterwegs seind, sondern z.B. zu Hause oder im Urlaub, wenn man seine Erlebnisse mitteilen möchte. Trini

von Trini am 02.07.2014, 07:25



Antwort auf Beitrag von disi

Die Klasse meiner Großen fährt nach den Sommerferien ins Schullandheim. Einstimmig wurde beim Elternabend dem Vorhaben der Lehrer zugestimmt alle elektronischen Geräte zuhause zu lassen. Ich verstehe nicht ganz, wie auf Klassenfahrt Langeweile aufkommen kann. Meistens sind doch die Abende organisiert mit Spiel, Spaß und Halligalli. Und da könnte man schon mal bei den Betreuern nachfrage, wieso sich die Kids abends alleine auf dem Zimmer langweilen. Meine Tochter war schon auf vielen Zeltlagern, vom Sport oder den Pfadfindern. Es war selbstverständlich, daß nur der Betreuuer ein Handy für Notfälle dabei hat.

von Loraley am 02.07.2014, 08:09



Antwort auf Beitrag von Loraley

Also vier Kinder in einem Zimmer sollten doch irgendwas zu bekichern haben, oder?

von stjerne am 02.07.2014, 08:27



Antwort auf Beitrag von Loraley

Hallo hier schließe ich mich an. Warum langweilen sich die Kinder? Wird denn nichts "angeboten" wie gemeinsame Spieleabende, Gruppenspiele etc.???? Hocken die nur auf dem Zimmer, wenn möglich noch mit Kameraden die sie nicht so wirklich toll finden???? viele Grüße

von RR am 02.07.2014, 21:19



Antwort auf Beitrag von RR

Sie müssen um halb nein im Zimmer sein. Da läuft nichts mehr nachdem sie den ganzen Tag unterwegs waren, sind jedoch wohl n ihr kaputt zu bekommen.

von disi am 03.07.2014, 18:38



Antwort auf Beitrag von disi

Ich lese immer : die Kinder hängen nur am Smartfon, bzw können nur noch so kommunizieren......komisch - in meinem Umfeld sind das eher die Erwachsenen! Wenn meine Tochter mit ihren Freundinnen zusammen ist, ist denen egal ob WLAN vorhanden ist - die habe Spaß miteinander. Für mich ist es dann schon schwierig, sie zu erreichen, da das Handy dann meist lautlos in der Tasche schlummert. Für die Klassenreise nach England hatte ich ihr 300 MB Datenvolumen innerhalb EU gebucht, weil ICH dache, dass sie das dort brauch und alle das haben......tja, tatsächlich hat sie mal 12 MB verbraucht, weil es dort interessanteres als WhatsApp oder sonstwas gab. Für ihre anstehende Ungarn- und Tschechien-Reise buchen wir keine Option dazu - sie meint, sie brauch es nicht (mir soll es Recht sein!). Jedes jahr fahren wir für ein paar Tage an einen See im Wald, dort ist gar kein Empfang, weder zum Telefonieren noch zum Surfen und nicht einer Teenies langweilt sich dort! Galgenraten und solche Sachen macht meine Tochter nicht gerne, aber gerade wenn sie zu zweit oder noch mehr sind, fällt denen immer was ein. Wenn man schon das Handy dabei hat, kann man doch auch lustige Bilder machen oder ein Video drehen. Bei uns wird zB viel getanzt und die Choreografien gefilmt .... Aber wahrscheinlich ist das auch Typ-abhängig. Wir kennen generell keine Langweile - alleine nicht und erst Recht nicht in der Gruppe. Meine Tochter konnte sich schon immer gut alleine beschäftigen und auch jetzt mit Smartfon ist der Tag fast immer mit Aktionen gefüllt, zu denen man kein Internet/Wlan benötigt (meist nicht mal ein Handy). Womit beschäftigt sich denn dein Kind zu Hause? Ist ihr da auch langweilig, wenn sie kein Internet hat? Was würden die Mädels denn jetzt machen, wenn sie zb bei euch übernachten? Sie über WhatsApp unterhalten? Außerdem muss man ja nicht immer etwas "machen". Wie wäre es nur mit chillen, quatschen, blödeln?

Mitglied inaktiv - 02.07.2014, 11:31



Antwort auf Beitrag von disi

Zu Klassenfahren ist hier sämtliche Technik unerwünscht. In Notfällen ruft uns die Klassenlehrerin an.

von mf4 am 02.07.2014, 23:19



Antwort auf Beitrag von mf4

Manchen Lehrern ist es ganz recht, wenn sie mit den Schülern kontakt halten können. Mein Großer ist in der Quinta bei der Klassenfahrt mal verloren gegangen (da war Handy noch verboten). Es war nur in Schleswig. Be allen späteren Klassenfahrten hatten die Kids die Nummer der jeweiligen Lehrerin. Trini

von Trini am 03.07.2014, 07:34



Antwort auf Beitrag von Trini

bei uns werden alle Technischen Sachen Daheim gelassen auch MP Der Lehrer will das wir eine Schneballliste haben und in Notfällen wird angerufen sie fahren in eine Jugendherbe und bauen ein Floß und dann wird das Floß getauft und gepadelt.

von linghoppe am 03.07.2014, 11:01



Antwort auf Beitrag von linghoppe

wenn er in Rom einen Jugendlichen verliert??? Die Mutter daheim, ob der Junge schon angerufen hat??? Trini

von Trini am 03.07.2014, 12:40