Geht um Aufgabe 12-14.
Prinzipiell könnte ich das rechnen. Hätte jetzt alles auf sek. runtergerechnet (zumindestens die 5h 46min 48 sek) und dann weiter. Kommen auch sinnvolle Zahlen raus.. Aber meine 5.-Klässlerin hat natürlich keinen Taschenrechner. Und bei Rückumwandlung in min, h, Tage oder gar Jahre kommen da alles andere als ganze Zahlen raus und es wird von Rechnung zu Rechnung komplizierter.
Wo ist da mein Denkfehler? Kann mir mal jemand das Brett vorm Kopf nehmen?
Ihre Klassenkameraden haben keinen Plan.
Danke
von
Bajuli
am 19.06.2017, 15:40
Ich hätte raus
12. 67.400 sek
13. 10.400 sek
14. ca. 3323 Jahre
Aber mit den Sekunden wird die Rückrechnung echt schwer.
Aber kann auch sein, dass ich total schief liege.
von
Bajuli
am 19.06.2017, 15:56
Hallo Bajuli,
meine Antwort ist ein bisschen spät und vermutlich hat sich das jetzt erledigt, aber ich habe es eben erst gesehen und Senfe trotzdem noch:
Falsch liegst Du nicht. Ich habe versucht, einfacher zu rechnen, indem ich nicht umgewandelt, sondern immer in der gegebenen Einheit gerechnet habe (also mein Ergebnis bei Aufgabe 12 ist statt 67.400 Sekunden dann 18 Stunden, 43 Minuten, 20 Sekunden).
So zu rechnen wäre, auch wenn man Tage, Stunden, Minuten und Sekunden für 100 und 400 Jahre ausrechnet, für Fünftklässler ohne Taschenrechner schonmal einfacher, dann werden die Zahlen weder so hoch, noch wird es "krumm".
Man kann aber auch statt mit der Gesamtheit nur mit dem Unterschied rechnen. Der Unterschied von 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden ist nur fast ein Viertel eines Tages, wenn man also alle vier Jahre einen Tag einfügt, sind das halt 11 Minuten und 14 Sekunden zu viel pro Jahr, deshalb beginnt das Julianische Kalenderjahr 101 später als das Sonnenjahr (nämlich um 100 mal 11 Minuten und 14 Sekunden). Also gar nicht die Gesamtzahl für 100 Jahre ausrechnen, sondern gleich nur die Abweichung.
Mal von der eigentlichen Aufgabe abgesehen:
Wir haben hier eine Schule, bei der ich vollkommen überzeugt bin, dass jedes Jahr die Fünftklässler in Mathe "Testhausaufgaben" aufbekommen. Damit meine ich Hausaufgaben, die vom Level her nicht zu dem passen, was bisher im Unterricht gemacht wurde, oder auch vom Inhalt her gar nicht zu dem gehören, was aktuell behandelt wird, also Aufgaben, bei denen die Kinder stutzen. Gleichzeitig sind diese so gestellt, dass sie für Eltern gut zu lösen sind. Ich habe das über einige Jahre hier wiederkehrend beobachtet und glaube, dass die Schule wissen möchte, wie die Kinder zu Hause unterstützt werden.
Die Aufgabe hier sieht für mich so aus, als könnte so etwas dahinter stecken.
Wenn die Hausaufgabe besprochen ist, würde mich eine Rückmeldung interessieren, wie die Kinder das rechnen sollten und wieviele das auch so gemacht hatten.
von
Häckse
am 21.06.2017, 15:48
