Hallo,
habt Ihr Eure Mädchen schon alle gegen HPV impfen lassen?
Hier wurde kürzlich der Impfstatus aller Sechstklässler überprüft, daher kam ich wieder drauf.
Mein Frauenarzt hatte mich zwar auch schon angesprochen (meine Tochter wird demnächst 13), aber bisher zögere ich noch.
lg Anja
von
kanja
am 10.04.2013, 12:35
Sie sollte die Impfungen haben vor dem 1. Geschlechtsverkehr. Meine ist erst 10...haben noch ein bischen Zeit.
Habe aber von vielen mitgegriegt das Impfung gut verträglich ist...kommt darauf an wie weit deine Tochter ist....ich denke wir fangen mit 14 -15 an...ich finde die Impfung sehr wichtig
von
stef78
am 10.04.2013, 12:50
Du glaubst, dass du bis 14 oder 15 Zeit hast, bis deine Tochter zum ersten Mal Sex hat? Nicht, dass es nachher zu spät ist! Die meisten Mädchen fangen schon deutlich früher an. Und dass sie das evtl. nicht zuhause erzählt, heißt ja nicht, dass es dann nicht so ist. Also vielleicht lieber doch nicht so lange warten. ;)
Jule
von
Jule9B
am 10.04.2013, 13:09
Meine bzw. bald unsere Frauenärztin meinte, ab 12 Jahre wird geimpft.
Da ich im Dezember wieder zur Kontrolle muss, meine Tochter dann 12 1/2 Jahre alt ist, lasse ich sie impfen.
Eine australische Studie (dort werden alle Mädchen ab 12 in der Schule geimpft) belegt bis jetzt keinerlei Impfauffälligkeiten.
Warten, bis sie 15 Jahre alt sind, würde ich auch nicht. Das wäre mir zu gefährlich.....
(Obwohl ich natürlich hoffe, dass das Thema noch lange kein Thema sein wird!)
LG
Steffi
von
S.tephanie
am 10.04.2013, 13:40
Meine ist jetzt ,mit 10 noch nicht so weit.....dann werde ich beobachten...wie sie sich entwickelt. Ich denke es kommt aufs Kind an ...und ich werde schon merken wann es an der Zeit ist....es gibt schon auch noch welche die später dran sind......werde spontan entscheiden. Werde sie auch rechtzeitig mit der Pille unsw. nerven....
von
stef78
am 10.04.2013, 13:47
Unser KiA sagte auch ab 12 kann man impfen. Meine Tochter ist jetzt 12 Jahre alt geworden und wir haben im Mai den ersten Termin.
von
MaterTrium
am 10.04.2013, 14:44
bis sie es mitGriegt...
wir impfen nach bisherigem Kenntnisstand trotzdem nicht
Mitglied inaktiv - 10.04.2013, 23:02
Ja, Töchterchen ist gegen HPV geimpft. Die erste Impfung ist bei der J1 gemacht worden, kurz nach ihrem 14. Geb.
von
Ebba
am 10.04.2013, 14:12
meine ist erst 10..hab noch bissl zeit mich zu informieren,denn noch stehe ich dieser Impfung skeptisch gegenüber
von
Pelle
am 10.04.2013, 17:06
Sie wird nicht geimpft.
Mitglied inaktiv - 10.04.2013, 19:43
Bei uns wird es auch keine Impfung geben.
von
tequila sunrise
am 10.04.2013, 20:36
Die Impfung schützt nicht gegen Gebärmutterhalskrebs und es ist auch keine Impfung gegen Krebs.
Es ist eine Impfung gegen 2 von insgesamt 14 HPV Typen.
Ob die Impfung lebenslang anhält, viele Jahre oder wie auch immer, das ist immer noch nicht klar.
Klar ist auch nicht, was die anderen Viren machen, wenn 2 (bzw. 4 Erreger, 2 highrisk, 2 lowrisk) der gefährlichen Erreger nun weggeimpft sind. Es bleiben immerhin noch genügend hochriskante Erreger übrig.
Und wie hoch ist die Wirksamkeit der Impfung? Auch darüber gibt es keine genauen Informationen und Langzeitstudien.
von daher lasse ich meine Tochter (13) nicht impfen.
von
mirage
am 10.04.2013, 22:20
Bitte nicht irgendetwas behaupten, das erleichtert niemanden die Entscheidung.
Die Impfung schützt vor 4 HPV Typen, die 70 % der High Risk Infektionen verursachen.
http://www.krebshilfe.net/information/vorsorge/frauen/hpv.shtm
von
Lauch1
am 10.04.2013, 22:42
In unserer Fernsehzeitung war neulich ein Bericht unter dem ungefähren Titel "Dinge, die ich niemals tun würde". Da meinte ein Frauenarzt, dass er seine Tochter niemals gegen HPV impfen würde. Begründung: Wirksamkeit noch nicht bewiesen - außerdem sei es nach den Impfungen zu ungeklärten Todesfällen gekommen.
Ich weiß nicht, was man davon halten soll, aber etwas nachdenklich hat es mich schon gemacht und ich werde mich vor einer Impfung auf jeden Fall erst genau informieren.
von
hosenmatz05
am 10.04.2013, 23:21
letztendlich ist eine Impfentscheidung immer auch eine Entscheidung darüber, ob man als Eltern besser damit leben kann, wenn das Kind, obwohl es eine Impfung gibt, ungeimpft (aufgrund einer Elternentscheidung) an einer dieser Krankheiten stirbt oder dauerhafte Schaden davon trägt, oder damit, dass das Kind nach einer Impfung stirbt oder dauerhafte Schäden erleidet.
Das ist eine Typfrage denke ich und eine Frage der Gewichtung der Risiken beider Entscheidungen.
Ich habe mich zB seinerzeit sehr schwer getan mit der Entscheidung für die Masernimpfung u. habe den KiA immer wieder gelöchert. Bei einem der Telefonate sagte er mir dann, dass er mich so einenschätzen würde, dass ich schlechter damit klarkommen würde, wenn mein ungeimpftes Kind schwer erkrankt, da ich eher der Typ wäre, der Dinge kontrollieren u. selbst in die Hand nehmen möchte. Das hat mir sehr geholfen.
von
Ebba
am 11.04.2013, 07:34
War bei uns auch Thema.
Meine Tochter ist 13 und wird nicht geimpft.
Mein Gynäkologe sagte mir vor einigen Jahren, er würde die Impfung nicht empfehlen. Nun hat er seine Meinung zwar revidiert aber sowohl meine Tochter als auch ich haben uns gegen die Impfung entschieden.
Wenn ich impfen würde, würde ich dies spätestens mit 12 Jahren tun.
LG Linguine
von
Linguine
am 11.04.2013, 08:34
http://www.impfschaden.info/impfschaden-datenbank.html?impfung=Geb%C3%A4rmutterhalskrebs&age=Alle&geschlecht=Alle&land=Alle&ausgang=Alle&einweisung=Alle&vollsuche=
Vllt. erleichtert das Eure Entscheidung. Wir werden nicht impfen lassen, da auch wie gesagt nur gegen einen geringen Anteil der verschiedenen Viren geimpft werden kann. Uns ist das Risiko zu hoch :-( und die Langzeiterfahrung kommt erst mit dieser geimpften Generation.
von
blondie0779
am 11.04.2013, 08:51
wenn ich da schon den ersten BEitrag lese,
meine Tochter hat seit der Impfung Pickel,
muss das denn zwingend ein Impfschaden sein oder könnte es auch rein zufällig sein, dass die Pupertät in dem Alter beginnt
Imopfschäden sind nicht wirklich nachweisbar
viele von euch haben doch sicher die Babys 5-fach oder 6-fach geimpft, oder? und es war alles okay, oder?
Wenn ihr auf der Seite jetzt danach sucht
stehen da Massen an Horromeldungen,
Kind schläft nicht mehr durch (könnte ja auch am Entwicklungsprozess liegen, oder sind Babys immer gleich???
von
shokocrosy
am 11.04.2013, 09:31
für eure vielen Beiträge.
Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, was ich mache. Wir haben sicher noch Zeit, sowohl bis zum ersten Kuss als auch bis zum ersten GV, ich kenne meine Tochter gut.
Da ich sowieso einen Termin bei der Kinderärztin machen muss, werde ich sie fragen. Sie impft kritisch, hat mir z.B. immer geraten, mit der Hepatitis-Impfung noch zu warten, obwohl z.B. bei der Schuluntersuchung zur Einschulung schon danach gefragt wurde. Hep werde ich jetzt impfen lassen.
lg Anja
von
kanja
am 11.04.2013, 09:24
Ich seh das Problem eher darin, daß es für viele Frauen zukünftig eine Art Freibrief sein könnte sich nicht mehr hpv protektiv zu verhalten, Stichwort häufige Partnerwechsel ohne Kondom und vorallem regelmässige gyn. Vorsorge !
Gebärmutterkrebs lässt sich extrem gut und sicher schon in Vorstufen finden und behandeln, das ist das A und O, dazu gibt es durch die multiplen Stämme klare Impflücken.
Im Moment tendier ich zum Nein, aber mein Kind ist auch erst 8.
von
cosma
am 12.04.2013, 07:29
Ich denke, dass vorausschauend handelnde junge Frauen sich schon wegen des Risikos sich mit AIDS anzustecken, auch weiterhin beim GV schützen werden. Die anderen sind nach einer Impfung wenigstens gegen einige Krankheiten geschützt.
Gleiches gilt sicher auch für Vorsorgeuntersuchungen.
Dass mehr Schutz zu riskanterem Verhalten führen kann gilt so ja in vielen Fällen, so auch beim Angurten im PKW oder Airbags. Dennoch kämen wohl nur wenige auf die Idee aus diesem Grunde eine Gurtpflicht oder den Einbau von Airbags abzulehnen.
Aus diesen Gründen hätte ich keine Bedenken gegen die Impfung.
von
Ebba
am 12.04.2013, 08:36