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Erfahrung mit eingeschränkter gymnasialer Empfehlung NRW

Thema: Erfahrung mit eingeschränkter gymnasialer Empfehlung NRW

Guten Tag! Würde gerne wissen, ob Ihr Erfahrungen mit Eurem Kind auf dem Gymnasium bei einer engeschränkten Empfehlung gemacht habt. Zur Lage: Unser Sohn hat vom Intellekt uneingeschränkt die Möglichkeit das Gymnasium zu schaffen. Der Lehrer gab uns aber zu bedenken, dass er nicht der Schüler ist, der immer mit seinem Wissen prahlt und nicht im Vordergrund steht. Der Klassenlehrer kann auch nicht einschätzen, wie er sich bei Rückschlägen verhalten würde. Dafür arbeitet unser Sohn sehr strukturiert und ordentlich. Schafft alle gestellten Aufgaben in der vorgegebenen Zeit. Kennt Ihr diese Situation auch? Schon jetzt: Vielen Dank für Eure Antwort!

Mitglied inaktiv - 24.11.2010, 18:48



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Die "Mängel" Deines Sohnes sprechen meiner Meinung nach nicht gegen das Gymnasium. Mein Kleiner ist auch eher ein stillerer Grund-Schüler gewesen und hat jetzt begriffen, dass Mitarbeit auf dem Gymnasium eine Bringschuld ist. Trini

von Trini am 25.11.2010, 08:30



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Stimme Trini zu! Die Kinder entwickeln sich doch, und es wird sicher nicht nur "sich dauermeldende, extrovertierte" Gymnasiasten geben. Ich würde mich auch für das Gym entscheiden.

von Petsy am 25.11.2010, 09:12



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Ich auch! Wenn er alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit erledigen kann und außer Schüchternheit keine weiteren "Mängel" gegen das Gym sprechen, warum nicht? In Katys Klasse gibt es genug Dünnbrettbohrer, die eine große Klappe haben, wo aber nichts dahinter ist. Die haben jahrelang im Mündlichen eine 1 gehabt, dafür schriftlich auf 4 oder gar 5 gestanden. Jetzt in der Oberstufe werten die Lehrer endlich auch mal, ob es was Konstruktives war. Katy kam neulich grinsend nach Hause, weil ein Lehrer die Wortbeiträge des heftigsten Dünnbrettbohrers mit "Blubb Blubb Blubb" kommentierte. LG

von MamaMalZwei am 25.11.2010, 12:57



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Diese Begründung finde ich vom Lehrer ja mehr als seltsam. Muss man jetzt für eine Gymempfehlung mit seinem Wissen prahlen?? Oder ist das eine höfliche Umschreibung dafür, dass er im Mündlichen nicht gut ist? Allerdings zählt das Mündliche bestimmt auch auf der Realschule 50 % der Noten.

von Emmi67 am 25.11.2010, 14:24



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Hallo CarmenMari, ich würde ihn auf jeden Fall aufs Gymnasium schicken. Die Begründung des Lehrers finde ich voll daneben. Warum sollte man im Gymnasium mit seinem Wissen prahlen und im Vordergrund stehen? Was das mit der Empfehlung zu tun hat, ist mir ein komplettes Rätsel. Ist das die einzige Begründung, würde ich die Ausagen des Lehrers mit Sicherheit nicht ernst nehmen. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 25.11.2010, 15:27



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"M. ist doch noch so klein und zart!", war der qualifizierte Kommentar von Groß-Kunos Grundschullehrerin zur Realschulempfehlung einer Klassenkameradin. Klein und zart ist sie immer noch, aber sie hatte in den vier Jahren Gymnasium noch nie auch nur andeutungsweise Probleme. Trini

von Trini am 26.11.2010, 08:00



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aus Gym-Lehrersicht: Wenn es vom Intellekt her passt, schick ihn aufs Gym. Die mündliche Beteiligung ist zwar nicht unerheblich, aber vor allem in den ersten Jahren gibt es viele seeeeeehr ruhige Schüler/innen, die bekommen deswegen nicht gleich alles superschlechte Noten.... Der Umgang mit womöglich schlechteren Noten, nunja, das bleibt abzuwarten, das würd ich erstmal auf mich zukommen lassen.

von anja1166 am 26.11.2010, 09:12



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Vielen Dank Euch! Wir haben noch einmal mit unserem Sohn gesprochen und er ist der festen Überzeugung, dass er auch das "Zeug" zum sicheren Auftreten hat. Wir riskieres es! LG

Mitglied inaktiv - 26.11.2010, 09:25