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Auch Frage zur Zahnspange

Thema: Auch Frage zur Zahnspange

Ich hatte vor Jahren mal einen Werbeflyer gesehen von einer kieferorthopädischen Praxis, die spezialisiert war auf lose Klammern. Leider habe ich keine Ahnung mehr, wer oder wo das war. Meine Frage dazu ist: gibt es technisch die Möglichkeit, jede Korrektur auch mit einer losen Klammer zu bewerkstelligen? Oder haben die wohl nur gemeint, dass sie Erfahrungmit den Korrekturen haben, die mit loser Klammer gemacht werden und mit anderen Korrekturen nicht? Ist eine Spezialfrage, ich weiß, aber vielleicht hat ja jemand eine Korrektur auf eher untypischem Weg vornehmen lassen. Gruß, Häckse

von Häckse am 23.06.2013, 15:30



Antwort auf Beitrag von Häckse

ich kenne diese Praxis: http://www.kieferorthopaedie-herrmann.de/ die behandelt ausschließlich mit losen Spangen, ich weiß aber nicht, ob sie jeden behandeln

von Silke11 am 23.06.2013, 16:33



Antwort auf Beitrag von Häckse

Hallo, genau diese Praxis kenne ich nicht, aber halte den Flyer für absolut glaubwürdig. Zu meiner Kinder- und Jugendzeit (in den 70ern) hatte niemand eine feste Zahnspange, alle eine herausnehmbare (die aber dennoch dauernd getragen werden musste). Die Regulierung hat damit auch nicht schlecht geklappt; die heute um die 50 Jährigen haben durchaus gerade Zähne ;-) Vermutlich sind die Methoden heute aber effektiver und können mehr bewirken und verändern. So haben etwa meine Kinder ganz abenteuerliche Geräte : Spange zu Kieferweitung, Zähne-und-Kiefer-Vorschieb-Apparatur... Früher hätte man da schlicht ein paar Zähne gezogen und die restlichen gerade gerückt. Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass man auch heute noch viele Korrekturen mit einer herausnehmbaren Spange regulieren kann. Das mag dann länger dauern; gerade wenn die Spange dann halt doch nicht dauern getragen wird. Frag doch euren Kieferorthopäden ausdrücklich danach ? (das mache ich rein aus Interesse bei meinem nächsten Besuch auch) Gruß Anna

von .Anna. am 23.06.2013, 17:15



Antwort auf Beitrag von .Anna.

Hi ich hatte als Kind (mitte 80ger) eine lose Spange, die Therapie wurde dann aber wegen Umzug und Nachlässigkeit meiner Eltern abgebrochen, so dass ich schlussendlich einen unterentwickelten Unterkiefer sowie oben leichte "Hasenzähne" hatte. Mich störte das immer, wusste aber nicht, dass man im Erwachsenenalter etwas tun kann. Mit 35 liess ich mir ne feste Spange oben und unten verpassen, nach 8 Monaten hatte ich dann eine Unterkieferoperation, insgesamt dauerte die gesamte Zahnstellungskorrektur inkl. fester Klammer 18 Monate. Ich hatte nicht die Möglichkeit einer losen Spange, sonst hätte ich sie sicher bevorzugt. Also nein, ich denke nicht, dass es immer mit ner losen Spange korrigierbar ist. LG somane, die es keine Sekunde bereut, diesen Schritt getan zu haben

Mitglied inaktiv - 23.06.2013, 17:54



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Also jede Korrektur kann man nicht mit einer losen Spange machen. Zudem dauert es auch wesentlich länger als mit Brackets. Für Erwachsene ist das hier super http://www.invisalign.de/de/Pages/Home.aspx

von mirage am 23.06.2013, 20:44



Antwort auf Beitrag von mirage

Also, ich hatte damals auch schon eine feste Zahnspange (bis 11/1981) - die habe ich aber nur knapp 1 Jahr tragen müssen und das deswegen, weil ich die lose Zahnspange in der Nacht immer verloren habe. Die lose Zahnspange musste ich 4 Stunden tagsüber und 12 Stunden des Nachts tragen. Ich konnte mit dieser Zahnspange aber überhaupt nicht sprechen und habe sie deshalb tagsüber nicht getragen. Mir musste nan damals 4 bleibende Zähne (2 oben und 2 unten) ziehen, da ich einen zu kleinen Kiefer hatte. Tja und die Lücken wurden dann mit der festen Zahnspange geschlossen werden, da ich ja eben die lose immer verloren habe. Vor 1 Woche war ich mit meinen beiden Kindern beim Kieferorthopäden. Meine Tochter wird nächsten Monat 10 Jahre alt, sie hat einen Kreuzbiss und bekommt zuerst eine lose Klammer für 1 bis 1 1/2 Jahre, die sie den ganzen Tag tragen muss. Letzte Woche wurden hierfür die Abdrücke genommen und bis die Genehmigung der KK da istm wird es noch dauern. Es wurde von 4-6 Wochen geredet - dann sind aber Ferien. Werden die Zahnspange dann versuchen, an einem Freitag abholen zu können, damit sie sich an das Sprechen mit Zahnspange gewöhnen kann. Wahrscheinlich müssen ihr auch Zähne gezogen werden und danach bekommt sie dann noch eine feste Zahnspange. Aber das wird sich erst konkret in den nächsten 1 1/2 Jahren herausstellen. Selbst meinem Sohn wollte der Kindergartenzahnarzt schon eine Zahnspange aufschwatzen. Er ist im April erst 4 Jahre alt geworden. Ziel sollte sein: Gaumenerweiterung - weil er einen zu kleinen Gaumen hat. Der Kieferorthopäde meinte aber, derzeit sei alles in Ordnung, es sei noch viel zu früh, wir sollen wiederkommen, wenn er 7 Jahre alt ist. Wir waren zuvor mit meiner Tochter bei einem anderen Kieferorthopäden zur Beratung und da wäre ich ja fast vom Stuhl gekippt. Da sollte ich zu den normalen 20 % noch einmal 1.500 Euro für die Zahnspange zahlen. Aufgrund dessen sind wir dann noch zu einem weiteren Kieferorthopäden zur Beratung, bei dem wir jetzt auch bleiben. Die sind dort total nett und ich durfte sogar daneben stehen und er hat alles genaustens erklärt! Das war in der ersten Praxis nicht der Fall. LG Danie mit Chiara *13.07.03 & Alessandro *11.04.09

von Danie1710 am 23.06.2013, 21:01



Antwort auf Beitrag von mirage

Also, ich hatte damals auch schon eine feste Zahnspange (bis 11/1981) - die habe ich aber nur knapp 1 Jahr tragen müssen und das deswegen, weil ich die lose Zahnspange in der Nacht immer verloren habe. Die lose Zahnspange musste ich 4 Stunden tagsüber und 12 Stunden des Nachts tragen. Ich konnte mit dieser Zahnspange aber überhaupt nicht sprechen und habe sie deshalb tagsüber nicht getragen. Mir musste nan damals 4 bleibende Zähne (2 oben und 2 unten) ziehen, da ich einen zu kleinen Kiefer hatte. Tja und die Lücken wurden dann mit der festen Zahnspange geschlossen werden, da ich ja eben die lose immer verloren habe. Vor 1 Woche war ich mit meinen beiden Kindern beim Kieferorthopäden. Meine Tochter wird nächsten Monat 10 Jahre alt, sie hat einen Kreuzbiss und bekommt zuerst eine lose Klammer für 1 bis 1 1/2 Jahre, die sie den ganzen Tag tragen muss. Letzte Woche wurden hierfür die Abdrücke genommen und bis die Genehmigung der KK da istm wird es noch dauern. Es wurde von 4-6 Wochen geredet - dann sind aber Ferien. Werden die Zahnspange dann versuchen, an einem Freitag abholen zu können, damit sie sich an das Sprechen mit Zahnspange gewöhnen kann. Wahrscheinlich müssen ihr auch Zähne gezogen werden und danach bekommt sie dann noch eine feste Zahnspange. Aber das wird sich erst konkret in den nächsten 1 1/2 Jahren herausstellen. Selbst meinem Sohn wollte der Kindergartenzahnarzt schon eine Zahnspange aufschwatzen. Er ist im April erst 4 Jahre alt geworden. Ziel sollte sein: Gaumenerweiterung - weil er einen zu kleinen Gaumen hat. Der Kieferorthopäde meinte aber, derzeit sei alles in Ordnung, es sei noch viel zu früh, wir sollen wiederkommen, wenn er 7 Jahre alt ist. Wir waren zuvor mit meiner Tochter bei einem anderen Kieferorthopäden zur Beratung und da wäre ich ja fast vom Stuhl gekippt. Da sollte ich zu den normalen 20 % noch einmal 1.500 Euro für die Zahnspange zahlen. Aufgrund dessen sind wir dann noch zu einem weiteren Kieferorthopäden zur Beratung, bei dem wir jetzt auch bleiben. Die sind dort total nett und ich durfte sogar daneben stehen und er hat alles genaustens erklärt! Das war in der ersten Praxis nicht der Fall. LG Danie mit Chiara *13.07.03 & Alessandro *11.04.09

von Danie1710 am 23.06.2013, 21:01



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Also, ich hatte damals auch schon eine feste Zahnspange (bis 11/1981) - die habe ich aber nur knapp 1 Jahr tragen müssen und das deswegen, weil ich die lose Zahnspange in der Nacht immer verloren habe. Die lose Zahnspange musste ich 4 Stunden tagsüber und 12 Stunden des Nachts tragen. Ich konnte mit dieser Zahnspange aber überhaupt nicht sprechen und habe sie deshalb tagsüber nicht getragen. Mir musste nan damals 4 bleibende Zähne (2 oben und 2 unten) ziehen, da ich einen zu kleinen Kiefer hatte. Tja und die Lücken wurden dann mit der festen Zahnspange geschlossen werden, da ich ja eben die lose immer verloren habe. Vor 1 Woche war ich mit meinen beiden Kindern beim Kieferorthopäden. Meine Tochter wird nächsten Monat 10 Jahre alt, sie hat einen Kreuzbiss und bekommt zuerst eine lose Klammer für 1 bis 1 1/2 Jahre, die sie den ganzen Tag tragen muss. Letzte Woche wurden hierfür die Abdrücke genommen und bis die Genehmigung der KK da istm wird es noch dauern. Es wurde von 4-6 Wochen geredet - dann sind aber Ferien. Werden die Zahnspange dann versuchen, an einem Freitag abholen zu können, damit sie sich an das Sprechen mit Zahnspange gewöhnen kann. Wahrscheinlich müssen ihr auch Zähne gezogen werden und danach bekommt sie dann noch eine feste Zahnspange. Aber das wird sich erst konkret in den nächsten 1 1/2 Jahren herausstellen. Selbst meinem Sohn wollte der Kindergartenzahnarzt schon eine Zahnspange aufschwatzen. Er ist im April erst 4 Jahre alt geworden. Ziel sollte sein: Gaumenerweiterung - weil er einen zu kleinen Gaumen hat. Der Kieferorthopäde meinte aber, derzeit sei alles in Ordnung, es sei noch viel zu früh, wir sollen wiederkommen, wenn er 7 Jahre alt ist. Wir waren zuvor mit meiner Tochter bei einem anderen Kieferorthopäden zur Beratung und da wäre ich ja fast vom Stuhl gekippt. Da sollte ich zu den normalen 20 % noch einmal 1.500 Euro für die Zahnspange zahlen. Aufgrund dessen sind wir dann noch zu einem weiteren Kieferorthopäden zur Beratung, bei dem wir jetzt auch bleiben. Die sind dort total nett und ich durfte sogar daneben stehen und er hat alles genaustens erklärt! Das war in der ersten Praxis nicht der Fall. LG Danie mit Chiara *13.07.03 & Alessandro *11.04.09

von Danie1710 am 23.06.2013, 21:01



Antwort auf Beitrag von Danie1710

owT

von Danie1710 am 23.06.2013, 21:02



Antwort auf Beitrag von Häckse

wird mir himmel angst. mein sohn muss in 14 tagen auch vorstellig werden beim KFO. oben rechts, ist der dreier draußen, und der fünfer, der fünfer ist aber soweit vor gerutscht, dass der dazwischen steckende vierer nicht durchkommen kann. es sieht so aus, als wenn der vierer und der fünfer den platz getauscht haben. so die zahnärztin. sie hat uns jemanden empfohlen, wir werden sehen, was beim erstgespräch hier rauskommt. wenn ich hier allerdings die preise lese, wird mir schwindelig. was wenn man das nicht zahlen kann? wie ist das, wenn man am existenzminimum ist, die KK schon eine befreiung ausgestellt hat? die zusätzlichen kosten, sind davon ja wohl nicht betroffen, die muss man wohl trotzdem zahlen? ist es - trotz überweisung, behandlung hat noch nicht angefangen - eine zusatzversicherung abzuschließen für das kind? ich habe gerade ganz schön kopfweh bei den vielen fragen

von dkteufelchen am 23.06.2013, 21:56



Antwort auf Beitrag von Häckse

Hallo, meine Tochter hat mit 6 eine Spange zum Kieferweiten bekommen, weil ihr Kiefer einfach zu klein war. Kaum war ein Zahn herausgefallen, sind die rechts und links davon in die Lücke gerutscht so das die neuen Zähne kaum in die Lücke konnten und schief standen. Die Spange trug sie 1,5 Jahre. Jetzt hat sie eine Spange weil ihr Unterkiefer zu sehr nach hinten kippt und ende des Jahres kommt eine feste dann um die Zähne zu begradigen. Ich hatte in den 80ern auch eine feste Zahnspange und mir wurden mit 12 4 völlig intakte gesunde Zähne gezogen und mit der festen Spange dann die Lücken geschlossen. Das macht man halt heute nicht mehr so sondern versucht eben möglichst früh mit der Spange zum Kieferweiten das Zähneziehen zu vermeiden. Scheint bei meiner Tochter zu funktionieren. Lg Verona

von Verona am 24.06.2013, 08:17