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ahnenblatt für die schule

Thema: ahnenblatt für die schule

kind hat in diesem jahr geschichte. 1. hausaufgabe: erstelle eine ahnentafel über dich wie weit würdet ihr angaben machen? eltern und großeltern von beiden seiten ist klar (gewünscht ist, wenn möglich, mit beruf), gibt man geburstag mit datum und jahreszahl an, sterbetag, hochzeit? und bis zu welcher generation? geschwister? geschwister der eltern? der großeltern? angaben dazu wurden nicht gemacht vom lehrer.

von dkteufelchen am 06.09.2015, 16:06



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Ich kann die Familie meiner Mutter bis ins 16. und die meines Vaters immerhin bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen, insofern wurden die Angaben bei meiner Tochter recht umfangreich. ;-) Ich finde bis zu den Urgroßeltern sollte man schon gehen. Name Geburtstag, Geburtsort und -namen, Beruf, Anzahl der Geschwister, wenn man das denn weiß. So eine Tafel macht man ja, um möglichst viel über die Vergangenheit zu erfahren, daher ist jedes Detail spannend.

von stjerne am 06.09.2015, 16:25



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du würdest also mit genauen daten arbeiten, oder nur die jahreszahlen? ich habe teilweise sogar, die sterbeorte (nicht immer gleich mit grabstellen)

von dkteufelchen am 06.09.2015, 16:48



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Wenn Du die genauen Daten hast, gib sie ruhig an. Spannend finde ich auch immer die weiteren Kinder. Zwölf Kinder in zwölf Jahren, das kann sich heute ja keiner mehr vorstellen...

von stjerne am 06.09.2015, 17:14



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"Zwölf Kinder in zwölf Jahren, das kann sich heute ja keiner mehr vorstellen..." Kommt drauf an, bei uns im Landkreis Neuwied leben Mennonitenfamilien, die schaffen das auch heute noch. Ist natürlich selten, aber nicht bloß "Geschichte". Die haben dann mit ihren Hausaufgaben-Ahnenblättern reichlich zu tun... LG von Silke

von krummenau am 06.09.2015, 19:03



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Hallo, lass dein Kind doch einfach aufschreiben, wie weit es sein Interesse hergibt. Bis zur Großelterngeneneration mit Geschwistern ist sicher sinnvoll, aber alles darüber hinaus ist Kür, einschließlich der Sterbeorte. Es geht ja nur darum, den Kindern zu vermitteln, was Geschichte und das Erforschen der selben sein kann. Ich habe diesen Einstieg in das Fach Geschichte schon dreimal erlebt, und wohl nie wurde die Hausaufgabe lang im Unterricht durchgesprochen... Grüße Tai

von Tai am 07.09.2015, 08:00



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in der frage ging es darum ob man bei den daten 21.07.1899 schreibt, oder nur 1899 (hat ja evtl. auch ein bisschen mit datenschutz zu tun) und ja, es hieß, soviel wie möglich, mit beruf, geburtstag und sterbetag. und zufällig interessiert es das kind, da wir eine sehr große und manchmal verzweigte familie sind. schon bei den geschwistern meines mannes wird kompliziert, da sie einen anderen vater haben - was für die ahnentafel meines kindes nicht interessant ist, aber generell, wenn man es aufbaut und weiter führen will, ja dazu gehört.

von dkteufelchen am 07.09.2015, 10:45



Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Wenn es Dir um den Datenschutz geht, dann macht das Kind die HA eben in einer "abgespeckten" Form, ohne daß für die Schule zu viel preisgegeben wird. Es geht um das Prinzip der Ahnentafel, da ist es unerheblich, ob zur Jahreszahl noch Monat und Tag dazukommen. Das geht auch mit erfundenen Namen und Daten, dann hast Du kompletten Datenschutz und der Sinn der HA ist trotzdem erfüllt. Unabhängig von der Hausaufgabe könnt Ihr daheim so viel Ahnenforschung betreiben, wie es das Kind interessiert, die Daten können ja dann in der Familie bleiben. Erfahrungsgemäß werden diese Geschichte-Einstiegs-HA sehr schnell abgehandelt, "notentechnisch" lohnt es also kaum, da weit in die Breite und Tiefe zu gehen. Da kann man gut trennen zwsichen HA und was man daheim dann noch privat betreibt. LG von Silke

von krummenau am 07.09.2015, 11:34



Antwort auf Beitrag von krummenau

danke, das ist mal eine antwort, mit der ich was anfangen kann.

von dkteufelchen am 07.09.2015, 12:26



Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

ich könnte mir denken, dass eine einfache Form in Ordnung geht. Also; Proband: Kind 1. Generation: Kinder 2. Generation: 4 Großeltern 3. Generation: 8 Urgroßeltern Wenn dein Kind Interesse an Familienforschung hat, ist es in guter Gesellschaft. Da gibt es mittlerweile gute Seiten im Internet. Z.B. Familysearch. Die achten schon auf Datenschutz, Personen müssen schon recht lange tot sein, bevor die Daten veröffentlicht werden. Manche Seiten kosten allerdings etwas, wenn man wirklich alles nutzen will. Aber das ist ein sehr schönes Hobby. Und ich finde es schön, wenn das Interesse daran geweckt wird. Kleiner Nachtrag: Natürlich ist es für Kinder, wo es eventuell etwas problematische Familienverhältnisse gibt (z.B. kein Kontakt zu einem Elternteil besteht oder so) eventuell auch schmerzhaft,

von alba75 am 08.09.2015, 11:46



Antwort auf Beitrag von dkteufelchen

Moin, ich habe meinem Sohn damals die Kopien vom "Ariernachweiss" gegeben und dann entsprechend in Grafiken aufgearbeitet. Dazu gab es dann auch gleich den ersten Teil Geschichte, was und wozu der genutzt wurde... Gruß J

von Macros am 10.09.2015, 14:54