Thema:
6. Klasse schwerer oder leichter?
Hallo,
Könnt ihr mir vielleicht mal eure Erfahrungen schildern? Mich würd halt mal interessieren, wie es so euren Kindern in der 6. Klasse ergangen ist, einfach so ein paar Tendenzen. Mein Sohn kommt jetzt in die 6. Klasse Gym. Die 5. Klasse hat er geschafft mit einem Schnitt von ca. 2,8 - Alle Fächer. War nicht ganz so einfach mit ihm. Schaun wir mal, wie es weiter geht…
Also, freue mich auf eure Antworten.
von
wunschtraum123
am 12.07.2011, 10:06
Meine tochter kommt jetzt dann auch in die 6.klasse gymn.
ich habe mich umgehört, viele bekannte haben bereits kinder in höheren Gymn Klassen und die übereinstimmende meinung ist, dass die 5.Klasse Kindergarten ist im gegensatz zur 6.klasse. Da geht es anscheinend richtig zur sache und es wird grob aussortiert. kinder, die sich mit 2 er 3 er in der 5.Klasse bewegt haben sind durchschnittlich um eine Note abgesunken. Die 7.Klasse soll dann wider einfacher sein.
Wir kommen aus Bayern.
Lg reni
von
Reni+Lena
am 12.07.2011, 10:17
Hallo,
es kommt sicher auf die jeweilige SChule, auf die jeweiligen Lehrer und auch auf das jeweilige Kind selber an. Ich glaube nicht, das man das pauschal sagen kann.
Ich würde es einfach abwarten.
Meiner Tochter ist z.B. der Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule überhaupt nicht schwer gefallen und sie hat im Zeugnis etwa den selben sehr guten Notenschnitt, wie sonst auf der Grundschule. Ich habe überhaupt keine Bedenken, das es in Klasse 6 Probleme geben könnte und wenn doch, dann kann ich mir dann immer noch Gedanken machen.
LG K erstin
von
leaelk
am 12.07.2011, 10:30
ein Faktor ist die zweite Fremdsprache, die dazu kommt, aber auch sonst einfach mehr Fächer, schwieriger, kein "Startschonraum" mehr, keine Wiederholungen des Grundschulstoffs, Aussortieren, zudem beginnt bei vielen dann so richtig die Pubertät.
BaWü
von
like
am 12.07.2011, 10:39
Bei uns war es in etwa gleich schwer, mein Sohn ist in 2 Fächern um eine Note abgefallen, aber bei meinen Kindern schwankten die Noten in der Grundschule schon meist zwischen 2 und 3 und auf dem Gymnasium jetzt genauso. Mein Ältester ist in der 8. Klasse, da hat sich gegenüber der 5. Klasse auch nicht viel geändert. Es gab deutlich weniger Hausaufgaben. Da sich das Gehirn ja auch weiterentwickelt, wirken sich die steigenden Anforderungen praktisch kaum aus- ich glaube sogar, mein Sohn fand die 8.Klasse jetzt leichter als die vorherigen.
von
Emmi67
am 12.07.2011, 10:46
viele rutschen ab in der 6. - wichtig ist dass sie trotz allem den Stoff beherrschen auch wenn sie ihn nicht umsetzen - wenn der Anschluß verloren geht dann ist oft das Ziel der7. nicht zu erreichen.
Mein Sohn war in der 5. noch super - in der 6. totaler absturz nicht mal mehr ne 2 im Zeugnis und in der 5. sogar noch 1er dabei - jetzt in der 7. wieder gefangen mit einem guten 3er Schnitt, d.h. er wird irgendwo bei 2,6 landen. Er war einfach etwas zu faul - es wurde schwieriger - sie mussten Sätze begrunden - alleine eine Antwort reichte in den Arbeiten nicht mehr und das muss auch erst noch gelernt werden dass man nicht nur die Antwort rot hinschreibt sondern erklärt warum ausgerechnet rot.
Also - einfach mal damit rechnen dass es etwas bergab geht egal wieviel sie lernen und mit viel Glück geht es wieder vorbei.
Gruß Birgit
von
Birgit67
am 12.07.2011, 11:48
Hallo,
bei uns war die 6. Klasse deutlich schwerer.
Da ist einfach kein Schonraum mehr - da wird nichts mehr wiederholt - dazu die 2. Fremdsprache.
Dazu kam bei uns heuer einer sehr chaotische Klasse und Seminarklasse.
6 Deutschlehrer, 3 Mathelehrer und eine chronisch kranke Lateinlehrerin mit sehr vielen Fehlzeiten.
Ob die Klasse so chaotisch war, weil das Schuljahr auch von Lehrerseite sehr chaotisch war kann ich so nicht sagen - aber das ging echt bis Unterrichtsausschluss einzelner Schüler und es hagelte teilweise Verweise... was die betreffenden Schüler aber anscheinend nicht weiter juckt. Da waren ja schon Kinder die ihr Unterrichtsmaterial dabei hatten und Hausaufgaben gemacht haben richtig gut.
Für meinen Sohn war das schon ein Problem, er hat sich da in der ersten Hälfte des Jahres ganz schön runterziehen lassen - zum Glück hat er sich jetzt in der 2. Hälfte wieder gefangen - aber schönes Lernklima ist was anderes.
Gesiebt wurde auf alle Fälle ganz stark - sicher werden 3-4 Schüler die Schule verlassen (müssen) und genau die führen sich inzwischen auf wie Sau, die haben ja nichts mehr zu verlieren.
Ich hoffe wirklich, das nächstes Jahr anders abläuft...
Dagegen war die 5. Klasse ja ein Traum, tolle Lehrer, motivierte Kinder... da fällt das Lernen nicht schwer.
Lg Dhana
von
dhana
am 12.07.2011, 12:29
würde ich das nicht festmachen, denn die sind teilweise auch in den unteren Stufen 1. interesse- und 2. pubertätsbedingt.
Ich würde nur einfach den Arbeitsaufwand als Beurteilungsgrundlage nehmen.
Die zweite Fremdsprache gibt es bei uns schon ab der fünf. Ich würde auch nicht sagen, dass Fremdsprachen arbeitsaufwändiger sind als andere Fächer.
Nun, mein Sohn ist jetzt Ende der 7, kommt bald in die 8 ( ja, es gibt Bundesländer, die immer noch KEINE Ferien haben....).
Insgesamt betrachtet würde ich sagen, dass die 6.1 am arbeitsintensivsten war. Im zweiten Halbjahr ließen die Hausaufgaben merklich nach und jetzt in der sieben hatte ich teilweise den Eindruck, dass außerhalb der Schule kaum etwas gemacht werden muss. War ein sehr entspanntes Jahr für meinen Sohn - allerdings sind die Noten ( nicht nur bei ihm) etwas schlechter als sonst ( allerdings erst im zweiten, nicht im ersten Hj) - kann aber auch Zufall sein.
Von anfänglich 35 Kindern hat bei meinem Sohn erst eines die Schule verlassen - nach der 6, jetzt nach der 7 bleiben sie wohl komplett.
Meine Tochter ist noch in der fünften, kommt dann in die sechste. Bisher
läuft das alles sehr locker - mal schauen, ob es da im Herbst auch etwas
anstrengender wird.
Auch diese Klasse bleibt komplett.
von
wauwi
am 12.07.2011, 12:42
Ich finde zwar auch die Sechste nicht schwerer als die Fünfte, aber ich finde die Fremdsprachen viel arbeitsintensiver als die anderen Fächer. Meine Kinder lernen zu Hause überhaupt nur für die Fremdsprachen und für Mathe. Ja, gut, sporadisch lernen sie mal ein halbes Stündchen für einen Test in einem Nebenfach- aber das kommt vielleicht 3 mal im Halbjahr vor, wenn überhaupt. Die meisten Nebenfächer sind bei uns rein mündlich.
Mein Sechstklässler hat in diesem Halbjahr 2 Tests in Bio und einen in Geschichte geschrieben, mein Achtklässler 2 Tests in Chemie- das wars.
von
Emmi67
am 12.07.2011, 13:19
Danke für eure Einschätzungen. So ähnlich hatte ich es erwartet. Tja, da wird sich mein Sohn ganz schön umstellen müssen. Er arbeitet nach dem Minimalprinzip und das kann auch ganz schön nach hinten losgehen. Na ja, dann hoffe ich mal das Beste und wünsche euch und euren Kindern gute Nerven.
von
wunschtraum123
am 12.07.2011, 13:30
???
Komische Frage?!
Was hast du jetzt davon wenn du erfährts dass es"leichter" oder gar"schwerer" wird?
Versteh ich nicht.
Es ist halt die 6.Klasse...und dann kommt die 7.und dann die 8.
Die sind sicher alle "anders" aber die Kinder verändern sich ja auch.
Sicher ist umso höher die Klasen desto weniger Einfluss hat du auf das Lernverhalten,deshalb denke ich ein Kind sollte spätestens nach der Grundschule (weitestgehend)Eigenständig seinen Schulkram bewältigen können;-)
Denn was bei nem 5 Klässler noch klappen mag(Lernaufforderung,ständiges"ermahnen" und "hinterhersein" ) klappt dann wahrscheinlich nicht mehr.
von
Tathogo
am 12.07.2011, 13:27
Bis jetzt ist es ja gut gegangen mit den Antworten, war ja klar, dass da wieder jemand kommt und quer schiessen muss. Was soll ich davon haben?! Und warum komische Frage?! Einfach weil es mich unterredender und so ein Forum für sowas da ist?!
von
wunschtraum123
am 12.07.2011, 13:34
.
von
wunschtraum123
am 12.07.2011, 13:36
Hallo,
für meinen Sohn ging es notenmäßig im 2. Halbjahr 6. Klasse auf einmal auch ziemlich Berg ab. Ich weiss nicht ob es nur daran liegt, dass es schwerer wird. Ich denke bei uns spielt die einsetzende Pupertät und die rapide sinkende Motivation eine große Rolle. Ende Klasse 5 hatte er einen glatten 2er Schnitt, im Halbjahr geringfügig höher und jetzt bin ich mal gespannt. Er wird sich wohl im Schnitt um eine komplette Note verschlechtert haben. Mal schauen wie es nächstes Jahr weiter geht?! Es bleibt weiter spannend wie sich die Kids so entwickeln.
von
ellija
am 12.07.2011, 14:02
die Noten und auch die Motivation des einzelnen stehen und fallen mit den Lehrern. Den einen mag man, den anderen nicht. Meine Bekannte sagte letztens noch:" hoffentlich bekommt mein Sohn nicht Herrn x, der verteilt gerne 6en und so manches Kind ist deswegen fast sitzen geblieben." Ich glaub daran, mir ist das auch schon in meiner Ausbildungszeit so ergangen.
von
wunschtraum123
am 12.07.2011, 14:31
Hallo,
ja da hast du sicher recht - mit Beginn der Pupertät nimmt die Peergroup einfach einen stärkere Stellenwert ein als bei einem Grundschulkind.
Wenn ein Kind dann in der richtigen Gruppe drin ist - den Lehrer toll findet, sind auch gute Noten leichter zu erreichen weil die Motivation eine andere ist.
Wenn dann vielleicht noch das richtige Mädchen gute Noten schreibt (oder der richtige Junge) dann motiviert das noch mehr.
Gleiches gilt auch für die Sympatie dem Lehrer gegenüber.
Man kann da als Eltern vielleicht noch ein bischen lenken und motivieren... aber wenns in der Schule einfach passt, ist das sehr viel leichter.
Lg Dhana
von
dhana
am 12.07.2011, 17:33
Hallo,
Ich finde nicht, dass die 6. Klasse schwerer war. Schließlich war die umstellung auf die andere Arbeitsweise am gym schon erfolgt. Dass hieß hier, dass klar war, in welchem Ausmaß was und wann geübt oder gelernt werden musste. Hier in Nds. wird aber in jedem Nebenfach auch eine große Arbeit geschrieben. Das bedeutet zwar mehr Arbeit als in den Bundesländern, die in diesen Fächern nur mündlich arbeiten. Aber - effektives Lernen ist hier ein Muss um zu überleben.
Was auf jeden Fall anstrengend ist, ist die zweite Fremdsprache. Wer da unklug gewählt hat, ist verraten und verkauft. Da sollte man auch als Elternteil sich weniger vom Prestige als von der tatsächlichen Begabung in der gemeinsamen Überlegung leiten lassen. Hier zumindest haben die Kinder, die Probleme jetzt in der 6. Klasse haben, sie mit der zweiten Fremdsprache.
Ob immer alle Probleme wirklich schon in dieser klassenstufe mit der Pub(b!)ertät zusammenhängen, wage ich manchmal azu bezweifeln (aber wahrscheinlich nur noch so lange, bis ich selber klage ;-) ).
Mein Sohn tat sich vor allem im ersten Halbjahr der 5. Klasse schwer. Jetzt ist sein Schnitt fein.
VG
andrea
von
AndreaL
am 12.07.2011, 17:51
und Mathe sind die Fächer, die den Siitzenbleibern oder Abgängern das Genick gebrochen haben. Meine Erfahrung und auch Aussage unseres Rektors.
Bei Problemen in der 2. Fremdsprache gehen sie eher ab, bei Mathe wiederholen sie eher.
von
like
am 12.07.2011, 18:27
Ich habe oben auch nicht gesagt, dass die 6. Klasse schwerer war, sondern, dass das erste Hj. der 6 das mit dem größten Arbeitsaufwand war. Und das war es nicht wegen des Lehrstoffes, sondern aufgrund von Hausaufgaben, Mappen und Ausarbeitungen. Jetzt im 7. Schuljahr gab es nach der Schule dagegen kaum etwas zu tun.
Inwieweit Kinder sich auf Arbeiten und Tests vorbereiten müssen ist ja immer individuell und themenbezogen.
von
wauwi
am 12.07.2011, 19:31
ist aber nicht klassenstufenimmanent sondern vor allem lehrerabhängig.
( also die Hausaufgaben)
von
like
am 12.07.2011, 21:20
7. Klasse soll wieder etwas leichter sein. Meine Tochter hat ihren Durchschnitt Klasse 5 auch nicht halten können.
LG
von
Carinchen
am 12.07.2011, 21:11
hallo,
bei solchen Fragen frage ich mich immer, welche Antwort willst Du hören. Du bekommst jetzt ganz unterschiedliche Aussagen, im schlechtesten Fall verunsichert Euch das oder macht Euch nervös.
Dabei spielen doch ganz viele Faktoren mit rein:
1.) Welche Fächer kommen dazu?
2.) Welche außerschulischen Aktivitäten intensivieren sich oder fallen weg (z.B. Orchestermitgliedschaft oder Aufgabe des INstrumentalunterrichts).
3.) Wie weit ist das Kind in der eigenen Entwicklung
uvm.
Hier rechne ich mit gleichbleibenden Schwierigkeiten bei meinem Sohn. Es kommt keine weitere Fremdsprache, die hat er eh schon. Aber einmal mehr Mittagschule und nichts seiner Aktivitäten will er aufgeben. ICh fürchte, dass sich die noch intensivieren, weil er bei zweien in der "Leistungsförderung" ist.
ABER: Ich glaube, dass er inzwischen besser organisiert ist als zu Beginn der 5. Klasse. Er muss nicht mehr seinen Platz in der Klasse finden (das kostete ihn viel Aufmerksamkeit, die anderswo fehlte). Und er geht gerne zur Schule.
Gruß Tina
von
Tinai
am 13.07.2011, 09:52
Wieso fragst du dich, welche Antwort ich hören will? Das kann ich wiederum nicht nachvollziehen.
Ich möchte doch "nur" Erfahrungsberichte lesen, mehr nicht. Es ist ja wohl logisch, dass jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat und ich dachte, man tauscht sich einfach mal aus in so einem Forum. Ist halt interessant oder findest nicht?
Jedes Kind ist anders, das wissen wir doch alle. Ich weiß z. B. Von einem Bekannten, die in anderen Foren postet, dass sie zwar die Wahrheit schreibt, aber einfach auch ein paar "Wahrheiten" weglässt, so dass eine halbwegs objekive Beurteilung von Außenstehenden gar nicht möglich ist. Also, alles mit Vorsicht genießen, das ist schon klar, aber interessant ist es allemal oder nicht?
von
wunschtraum123
am 13.07.2011, 11:47
Hallo,
ich habe es ungeschickt formuliert. ICh frage mich, was Du mit den Antworten anfängst. Aber das hast Du ja jetzt geschrieben.
Grüße und schöne Sommerferien.
Tina
von
Tinai
am 13.07.2011, 17:02
meine tochter kommt nach den ferien in die 7. klasse gym.
sie ist durch die 6. genauso "durchmarschiert" wie durch die 5. (zeugnis 7 einser, 3 zweier).
einige in ihrer klasse sind aber schon schlechter geworden.
muss dazu sagen, meiner tochter fliegt das zu, sie muss nicht viel lernen.
man hat aber gemerkt, dass es mehr hausaufgaben waren, viele mitschüler mussten mehr lernen um mitzukommen. man merkte, dass die schule "sieben" will.. wer bleibt, wer geht nach der 6.
von
SaRaNi
am 13.07.2011, 21:20