Petersilie - ein Küchenkraut mit gesunder Würzkraft

Petersilie - ein Küchenkraut mit gesunder Würzkraft

© Adobe Stock, Barbara Pheby

Klassiker für alle Gelegenheiten: Petersilie ist wohl eines der beliebtesten Küchenkräuter und überaus vielfältig einsetzbar. Da das Grün dazu auch noch über sehr gesunde Inhaltsstoffe verfügt, wäre es als bloße Dekoration viel zu schade.

Vielfältig einsetzbar und supergesund

Der Petersilienzweig peppt belegte Brote auf, gekochte Eier, verleiht den Salzkartoffeln ein wenig Farbe und verleiht Suppen und Eintöpfen einen aromatischen Kick. Mit dem feinen Aroma kann man Soßen, Pesto, Dips, Fleisch- Fisch- und diversen Gemüsegerichten verfeinern. Kaum eine Speise zu der Petersilie nicht passen würde.

Hauptsächlich sorgen ätherische Öle für den Geschmack, davon sind in glattblättrigen Sorten deutlich mehr enthalten als in krauser Petersilie. Damit dieses Aroma beim Essen aber noch gut zu schmecken ist, sollte das frische Kraut erst nach dem Kochen zugegeben werden, denn die Aromastoffe verflüchtigen sich leider bei Hitze. Anders dagegen verhält es sich mit getrockneter Petersilie, diese darf kurz mitkochen.

Scheuen Sie sich nicht, ruhig ausgiebig mit Petersilie zu würzen, schließlich ist das Küchenkraut, egal ob glatte oder krause Petersilie, überaus gesund. Petersilie kann mit den gesamten Inhaltsstoffen locker als Nahrungsergänzungsmittel durchgehen: So sind etwa sehr viel Kalium und Vitamin C (dreimal so viel wie in einer Zitrone) enthalten, außerdem Kalzium und Provitamin A. Auch die Vitamine B1 bis B6, Beta Carotine, Folsäure, Vitamin K und sogar Vitamin B12, dazu Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Magnesium, Phosphor, Eisen, Mangan und Schwefel - und alles leicht verwertbar.

Petersilie, Pinienkerne und Parmesan - ergibt ein aromatisches Pesto

Mit einem aromatischen Pesto können wir ganz schnell ein leckeres Essen mit Nudeln zaubern - das auch die Kinder mögen. Der Vorteil bei diesem Petersilien-Pesto: es kommt mit ganz wenigen Zutaten aus. Stellen Sie zuerst eine Pfanne auf die Herdplatte und lassen Sie sie ohne Fett heiß werden, hier rösten Sie 1 EL Pinienkerne an. Als Nächstes hacken Sie ein Bund Petersilie und pürieren sie zusammen mit den Pinienkernen im Mixer. Nach und nach gießen Sie dabei 30 ml Olivenöl dazu. Nun brauchen Sie bloß noch 50 g Parmesan reiben, das Pesto mit Salz abschmecken und den Käse unterheben. Das Pesto schmeckt lecker zu Nudeln aller Art und auch zu Kartoffeln.

Cremiges Petersiliensüppchen mit Kartoffeln

Eine heiße Suppe schmeckt an kühlen Tagen im September schon verführerisch lecker: Damit diese Petersiliensuppe schön satt macht, sind Kartoffeln darin. Schälen und waschen Sie also zuerst 375 g festkochende Kartoffeln, dann werden sie in kleine Würfel geschnitten und müssen in 750 ml Gemüsebrühe etwa 15 Minuten kochen. In der Zeit können Sie drei Bund Petersilie waschen, die Blätter von den Stielen zupfen und in den Topf dazu geben - bevor alles mit dem Mixer fein püriert wird. Für die cremige Textur fügen Sie 125 ml Sahne hinzu, wer mag, streicht das Süppchen anschließend noch durch ein Sieb. Nun alles würzen mit Salz, Pfeffer, Muskat. Zum Schluss waschen und hacken Sie ein weiteres Bund Petersilie, die Blätter werden kurz vor dem Servieren über die Suppe gestreut.

Hmmm veredelt jedes Brot oder Sandwich: Petersilien-Zitronen-Butter

Frisch gebackenes, duftendes Brot mit einer köstlichen Butter, wer kann dazu schon Nein sagen. Geben Sie in eine große Schüssel 125 g weiche Butter und rühren Sie diese mit dem Handrührgerät cremig. Nun müssen Sie eine Bio-Zitrone heiß abwaschen, trocken tupfen und die Schale fein abreiben sowie den Saft auspressen. Vom Schalenabrieb geben Sie einen Teelöffel zur Butter, vom Zitronensaft 2 bis 3 Teelöffel. Waschen und hacken Sie weiter ein halbes Bund glatte Petersilie, nachdem Sie das Küchenkraut etwas trocken getupft haben. Alles gut verrühren und mit Salz, Pfeffer würzen - fertig zum Genießen.

Tabouleh: der libanesische Bulgursalat mit viel Petersilie hat viele Fans

Ein spezieller Bulgursalat stammt ursprünglich aus dem Libanon: Tabouleh. Aber auch bei uns hat der aromatische Salat mit viel Petersilie einige Fans. Waschen Sie zunächst 150 g Bulgur und lassen Sie ihn in 300 ml Gemüsebrühe etwa 10 Minuten leise köcheln und weitere zehn Minuten ohne Hitze quellen. Währenddessen können Sie vier mittelgroße Tomaten und eine Salatgurke waschen, eventuell schälen und in kleine Würfelchen schneiden. Auch vier Frühlingszwiebeln müssen in feine Ringe geschnitten werden. Nun brauchen Sie vier Bund glatte Petersilie und ein Bund Minze, alles wird gewaschen, trocken getupft und grob geschnitten. Jetzt den Bulgur in eine Salatschüssel geben, abkühlen lassen, Zweibelringe, Tomaten und Gurke sowie die Kräuter dazugeben und alles gut mischen. Für das Dressing pressen Sie eine Zitrone aus und mischen den Saft mit 5 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer. Eventuell kann man den Salat auch noch mit etwas Knoblauch, Schafskäse oder Oliven veredeln.

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