Zusätzliche Flüssigkeit zu Beikost

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Zusätzliche Flüssigkeit zu Beikost

Liebe Frau Welter, liebe Frau Heindel Ich möchte mich mit einer Frage bezüglich des zusätzlichen Flüssigkeitsbedarfs zur Beikost an sie wenden. Mein Kind ist siebeneinhalb Monate alt. Bis Ende des vierten Monats habe ich voll gestillt, seither mit der Beikost angefangen. Er bekommt morgens den Obst-Getreidebrei, mittags den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, nachmittags obstpurree und abends Milch-Getreide-Brei. Ich Stille ihn noch morgens und abends, manchmal zusätzlich nachmittags. Das Problem ist, dass er sämtliche Flaschen, Trinklernflaschen etc. verweigert. Zudem habe ich alle möglichen verschiedenen Aufsätze versucht. Ohne Erfolg. Seit mehreren Wochen biete ich zu jeder Mahlzeit Wasser in einem kleinen Becher an, wobei hier jedoch ein Großteil vorbei läuft. Jetzt ist meine Frage wieviel Flüssigkeit er zusätzlich benötigt und wie ich ihn dazu bewegen kann, sie zu trinken. Oder reicht es ihn zweimal pro Tag bzw. Nach Bedarf zu stillen? In vier Monaten werde ich wieder arbeiten gehen müssen, so dass ich langsam abstillen möchte. Im voraus schon mal vielen dank für Ihre Antwort.

von Fischi am 06.11.2012, 21:16



Antwort auf: Zusätzliche Flüssigkeit zu Beikost

Liebe Fischi, wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 06.11.2012



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