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ungewöhnliche Sprachentwicklung?

Thema: ungewöhnliche Sprachentwicklung?

Hallo es geht um die Sprachentwicklung meines Sohnes. Er ist 23 Monate alt. Angefangen zu sprechen hat er sehr früh. Mit 10,5 Monaten kam das 1.Wort und dann war er ständig dran alles nachzuplappern. Er macht bis heute vor keinem Wort halt- und wenn er nur die Sprachmelodie nachahmt. Mittlerweile hat er locker an die 250 Worte die er benutzt. 2 Wortsätze sind es unzählig viele und erste 3 Wortsätze kommen jetzt immer mehr. Was mir "Sorgen" macht ist aber seine Aussprache. Von Anfang an waren seine Lieblingsbuchstaben G,K und H. Zischlaute kann er noch nicht- was ja im Rahmen ist. Allerdings bildet er bis heute kein D,T, W,F und L. Er ersetzt diese Laute häufig durch H,K oder G. So sagt er zu DA -Ga zu SONNE - HONNE zu DREIRAD- Geigak, MOTORRAD- MOKOKAG, AUTO-AUKO usw. Ich mache viel mit ihm um seine Feinmotorik zu fördern- da diese ja auch die Mundmotorik fördert. Auch Pustespiele/Strohhalm trinken usw. machen wir. Er ist ein Bilderbuchfanatiker, liebt Reime und singen. Woran kann es liegen, dass er eine so "außergewöhnliche" Sprachentwicklung hinlegt? Seine gleichaltrigen Freunde waren bis vor kurzem quasi stumm doch wenn sie nun Wörter bilden sind diese meist sehr klar und deutlich. Ich finde es so schade, dass man ihn so schlecht versteht- wo er so einen großen und tollen Wortschatz hat. Hat jemand ein Kind was ähnlich auf diese Weise an die Sprache rangegangen ist? Würde mich freuen wenn ihr berichtet. Lg Kabi

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 13:54



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Huhu Kabi... in dem alter ist es noch nicht allzu Bedenklich... Aber du kannst ja mal den KiA um Rat fragen, ob er mal zur Logopädin sollte... will dir damit aber keine Panik machen... wenn er mit 4 immer noch so redet wäre es schlimm!!! Das kannst du tun: - Nicht verbessern, aber die Worte immer wieder richtig mit ihm wiederholen, z.B. "Ga Mokokag" dann sagt du "Ja, da steht ein Motorad!" (weißt du sicherlich selbst *lol*) - "s" Laute und ähnliche kann man gut üben, wenn man ein Gummibärchen zwischen die Zähne nimmt und ihn dann mit der Zunge die Füße kitzelt... denn die Zunge muss das richtige Schnalzen erst erlernen... Sicherlich meisterst du diese Situation hervorragend, habe Geduld und gib ihm immer wieder Spaß an der Sprache!!! Ein einfaches Großes Memorie ist auch hilfreich... und dabei immer Sätze bilden... "Das ist der Frosch. Er mach 'quack'" usw. Das macht Spaß und fördert seine zeitige Sprachentwicklung ungemein!!! Viel Glück, du hast einen tollen Sohn!

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 14:09



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Vielleicht solltest du deinen Sohn nach jeder Mahlzeit aufs Töpfchen setzen und so lange sitzen lassen bis er gemacht hat. Das ist eigentlich ein gutes Allheilmittel. Und bloß keine Arzttermine um 11 Uhr annehmen. Dann gerät das ganze Leben durcheinander.

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 14:22



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Ach du... lass es einfach... zumal du Behauptungen aufstellst...

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 14:26



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@Nilo: vielen Dank für deine Antwort. Bald haben wir u7 da frag ich auch nochmal nach. @Montpelle, deinen Beitrag verstehe ich nicht?

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 14:29



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Nicht zu glauben! Bei montpelle hat die Sonne zu heiß geschienen... Ich frag mich immer, soll ich bei solchen Sinnlos-Stänker-Postings lachen oder den Kopf schütteln.

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 14:31



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Er war in deiner Richtung auch nicht ernstgemeint. Es ging um nilo1988, die etwas überfodert mit ihrem Kind und ihrem Alltag ist und deshalb seltsame Dinge mit ausprobiert. Vielleicht liegt es an ihrem Alter ?!

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 14:58



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Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 17:11



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Ich habe es zumindest nicht nötig hier alle naselang mit einem neuen Nick aufzutauchen, Jasmin.

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 17:50



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Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 18:18



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Das sind die meisten im Forum anderer Meinung ..... ! Im Übrigen ist es offensichtlich !

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 18:20



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Ich weiß das ich es nicht bin.

Mitglied inaktiv - 05.07.2010, 08:10



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Ich denke auch, das ist völlig normal!! Er ist ja noch nicht mal 2. Meine Motte ist 2 Jahre und 4 Monate und quatscht uns auch schon die Ohren voll, aber eben auch noch nicht alles richtig. Dabei kann sie manche Wörter/Sätze problemlos aussprechen (wie heute Morgen: Das kann doch niss wahr sein, s-timmts?), aber zu Schokolade sagt sie Schokonade. Ich sag es ihr richtig und gut ist. Nele und Ball kann sie aber richtig aussprechen... Manchmal machen die Kleinen auch innerhalb von 2, 3 Wochen so einen Satz in der Entwicklung, da staunt man nur! Ich kenne Kinder, die reden in dem Alter sehr sehr wenig (Mama, Papa und Auto, da) und manche sprechen schon ganz toll. Trotz aller Förderung bin ich aber der Meinung: das meiste kommt von allein. Du hast ein pfiffiges Kerlchen, mach dir keine Sorgen (den KiA fragen kannst du ja trotzdem). LG Petra

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 14:39



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Ja, ich habe hier so ein Kind! Meine Tochter ist 22 Monate, spricht so gut wie alles, Sätze mit weit mehr als drei Wörtern und quatscht auch alles nach, ob sie versteht, was es heißt oder nicht. Auch sie benutzt viele "fehlerhafte" Laute, als Beispiel: "Kückücken" für "Frühstücken" oder "Nissas" für ihren Bruder Niklas - und vieles mehr. Andererseits merkt man schon, dass Wörter die sie besonders oft hört täglich besser werden, bis die Aussprache fast perfekt ist. Ich halte das also für völlig normal! Es hat keinen besonderen Grund, warum er das Sprechen so lernt und nicht anders, die Herangehensweise ist eben bei allen unterschiedlich. Besonders nachhelfen musst Du da auch nicht, wenn Du weiterhin viel mit ihm sprichst und liest und seine falschen Wörter richtig wiederholst ohne zu verbessern (Also nicht: "Das heißt aber Auto" sondern: "Ja, stimmt, da ist ein AUTO!"), wird sich das bald geben! Und ist doch toll, wenn man sich mit so Kleinen schon richtig verständigen kann, oder? Ich genieße das total, dass meine Tochter mir mittlerweile präzise sagen kann, was sie will (oder nicht will), während andere Mütter oft noch mühsam das Gequengel und Geschrei entschlüsseln müssen.

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 17:37



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Auch mein Sohn spricht ganze Sätze nach die er sicher nicht versteht. Oder Wörter. Er ist von Anfang an unser Papagei gewesen. Mich wunderts nur, dass gewisse Buchstaben gar nicht kommen. T,D,W,F und L sollten eigentlich schon bis zum 2.Geburtstag gebildet werden. Wenn ich allerdings zu ihm sage, er soll mal DADADA sagen (er spricht sehr sehr gerne nach) dann sagte er GAGAGA. Er kriegt diese Buchstaben nicht gebildet und da hoffe ich, dass er das bald schafft.

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 21:10



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Ich habe Zwillis (2J.3M.). Der eine spricht ähnlich wie deiner. Er hat einen sehr großen Wotschatz, quatsch alles nach und ersetzt Laute. Z.B. kann der das H am Anfang noch nicht. So sagt er Dund (Hund), Dand (Hand) u.s.w. Manchmal läßt er einzelne Buchstaben auch ganz weg. Sein Bruder nennt er I-as (Elias). Sein Bruder spricht deutlich weniger. Sein Wotschatzt ist höchsten 10% von dem seines Bruders. Dafür spricht er die Wörter, die er kann richtig aus. Laut unserer KÄ sollen sie mit um die 2 Jahre einen Sprung in der Sprache machen, einige wenige Wörter sollen von Fremden verstanden werden und 2- Wortsätze wären schön.

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 21:15



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Mir wurde gesagt, dass Kjnder, die früh viel sprechen des öfteren Probleme haben. Sie sind von der Mundmotorik noch nicht in der Lage, die richtigen Buchstaben zu formen und speichern sich falsch ab. Ich hab auch so ein Exemplar zu Hause. Ihre sprachliche Entwicklung kann ich nicht so detailliert (da ist was falsch ?!?) beschreiben wie manche hier, sie hat aber sehr früh sehr viel gesprochen. Seit Samstag ist meine 4 Jahre alt. Sie hat noch große sprachliche Defizite. Kirsche= Kirche, Rasen = Hasen usw. Einiges hat sie im vergangenen Jahr aufgeholt, zb ist eine Blume keine Bume mehr. Sie wird jetzt ab August in den Kiga gehen, sollten am Jahresende noch Defizite bestehen bekommt sie Logopädie, vorher nicht. Ich denke, wenn sie merkt, dass man sie schlecht versteht lernt sie es evtl von ganz alleine. Bei einem Kind mit 23 Monaten würd ich mir noch keine Logopädie an den Hals holen. Lass dein Kind in Ruhe von alleine lernen. Es war früh in der Sprachlichen Entwicklung, nun dauert es länger bis die Fehler ausgemerzt sind. Andere kinder überholen deins jetzt vielleicht, wen störts! In 2 Jahren kann man immer noch über eine Therapie nachdenken, dann ist es für nichts zu spät! LG Näppi

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 21:30



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Hallo, ich würde mir auch keine zu großen Sorgen machen. Sprich doch beim nächsten mal den KiA drauf an. Wenn Du Dir weiterhin unsicher bist würde ich sonst vielleicht mal die Ohren prüfen lassen. Meiner hatte Flüssigkeit hinterm Trommelfell und mich von daher nicht "klar" verstanden. Die Melodie des Wortes stimmte, die Aussprache aber nicht. Muss natürlich bei Euch nicht sein, und meiner war damals auch schon älter, nur wenn Du Dir halt sehr große Sorgen machst. lieben Gruß Mel

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 22:11



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ich hab die antworten nicht gelesen - aber ich wollte kurz was schreiben... mein sohn (4.5) kann das heute noch nicht... er spricht zb statt DL immer GL aus... zb anstatt adler agler... und auch nugla anstatt nudla oder begli anstatt bettli (sry. dialekt ;)) wenn ers mir deutlich nachspricht, kann ers - aber so schnell schnell fällt er immer auf gl zurück... ich hab mir noch keine ernsthaften sorgen gemacht... die kleine macht das genau so - ob sies von ihm übernommen hat, oder das halt so ist, keine ahnung, sie hat sowieso eine recht undeutliche aussprache im gegensatz zu ihm... in der kita werden regelmässig so "sprachkontrollen" gemacht - da setzen sie sich mit dem kind hin und machen so ein programm.. er wurde sehr gelobt, dass er wahnsinnig gut die zusammenhänge sieht und auch einen sehr grossen wortschatz hat fürs alter... als ich sie dann auf die aussprache angesprochen hab (eben das GL und auch wegen "sch") meinten sie, dass das weiter kein problem sei.. auch wenn manch andere in dem alter schon sehr deutlich reden, sei es bei so auch normal.. er kommt jetzt in den kindergarten und da kommen eh regelmässig logopäden vorbei - mal sehn, was die dann meinen,... es scheint mir jedenfalls ähnlich von der aussprache, dieses D dur G zu ersetzen... offensichtlich keine seltene sache...

Mitglied inaktiv - 04.07.2010, 22:54



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Ich finde Näppis Beitrag interessant. Bei uns in der Krabbelgruppe ist ein Junge, der genau wie deiner ganz früh zu sprechen begann. Jetzt haben die anderen aufgeholt und sprechen auch deutlicher als er. Meiner hingegen hat sehr spät angefangen und holt jetzt langsam auf. Dabei geht das immer rasanter, erstaunt stelle ich fest, dass er plötzlich Worte kann, die wir gar nicht "geübt" haben, sondern aus dem Alltag bezieht (sitze auch gern mit ihm über Bilderbücher und erkläre, lasse ihn nachsprechen, wenn er mag oder er erzählt mir idealerweise, was er sieht). Sprachfehler haben sich über Wochen verwachsen. Aus "Dato" wurde nach Wochen "Dauto" und dann plötzlich "Auto". Die erste Hürde war die längste. Ich denke, da wirst Du ihm auch viel Zeit geben müssen, nicht verbessern, nur richtig wiederholen mit dem Signal "ich habe dich verstanden!". Bei meinem bin ich gespannt, wann aus "traubig" endlich "traurig" wird und aus "Messel" dann "(Brenn-)Nessel". Besondere Herausforderung: "Eichhörnchen" - unser Aupair will das Wort eher aussprechen können, als unser Sohn, bis jetzt sind sie aber beide noch nicht ganz dran *haha* Hat alles seine Zeit :) Deiner hat halt erst Gas gegeben und andere hinterher. Irgendwann sind wieder alle "Gleichauf". Zu viel Übung frustriert ihn nur.

Mitglied inaktiv - 07.07.2010, 13:41