Rund ums Kleinkind

Forum Rund ums Kleinkind

Trockenwerden läuft rückwärts

Thema: Trockenwerden läuft rückwärts

Hallo, meine Tochter (32 Mon.) ist jetzt schon ein paar Wochen trocken. Aber seit ein paar Tagen geht wieder so einiges daneben. Übernacht schafft sie es, steht dann morgens auf und macht ne riesige Pfütze vors Bad. Ist ja halb so schlimm, wenn sie das Ganze nicht in der gesamten Wohnung verteilen würde. Sie stapft dann mit den Füßen rein und rennt durch die ganze Wohnung und findet das sogar noch witzig. Bis ich es merke, ist es zu spät. Ich darf dann morgens um 6 Uhr schon die ganze Wohnung putzen. Das geht mir tierisch auf die Nerven. Hab es dann mit der Belohnungsmethode versucht, das klappt leider nicht. Eine Stunde später passiert dann wieder das gleiche. Ich bin nur noch am Putzen. Ich hab keine Lust mehr. Ich hab so langsam das Gefühl, dass sie es mit Absicht macht, denn es lief ja ganz gut bisher. Das große Geschäft geht seit neustem auch wieder daneben. Ich könnte so ausrasten. Hab sie sogar angeschrien und sie in ihr Zimmer verbannt, weil ich einfach nicht mehr kann. Mein Kleiner (4 Mon.) wird noch voll gestillt und das braucht auch seine Zeit. Wenn ihr jetzt aber meint, sie kommt zu kurz, dann täuscht ihr euch. Sie steht immer noch an erster Stelle. Ständig kriegt sie Zucker in den Allerwertesten geschoben und dann tut sie trotzdem sowas. Irgendwie muss ich ihr doch mal zeigen, dass es so nicht geht. Aber wie am Besten? Danke schonmal. Melone PS. Ach nochwas: Wie verhalte ich mich denn, wenn dann mal unterwegs im Geschäft oder so was daneben geht? Manche Leute glotzen ja dann auch blöd.

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 11:15



Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke, sie hat Probleme damit, dass jetzt das Baby da ist. Sie hat wohl das Gefühl, dass sie nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, auch wenn man das als Mutter anders sieht. Wenn sie in ihre Pipipfütze reinsteigt und durch die Wohnung läuft, klingt es schon so, als ob sie Dich provozieren will. Ich würde ihr wieder eine Windel anziehen. Am besten eine Easy-Up-Windel und wenn sie möchte, kann sie damit ja auch zur Toilette gehen.

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 12:42



Antwort auf diesen Beitrag

ich schließe mich der meinung meiner vor-schreiberin an! ne easy-up-windel wär wohl auch die beste zwischenlösung... ich weiß, ist schwer aber: nicht ausrasten, sie ins zimmer sperren oder anschreien!! nie nie nie!! reden! keinen druck machen, dass sie aufs töpfchen gehen muss o.ä.! lg

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 16:39



Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ich denk auch das es am baby liegt, aber ich würde ihr keine windel mehr geben, wenn es schon gut geklappt hat. ich würde sie fragen ob sie wieder wie ihr bruder eine windel haben will und vielleicht noch an der brust trinken will(kein eis oder schoki usw.) das heißt rede in ruhe mit ihr was für vorteile es hat, schon groß zu sein, denn ich denke sie will nur aufmerksamkeit. vielleicht schafts du auch mal nur einen nachmittag mit ihr zu verbringen, du könntest ja die milch abpumpen und sie darf sich etwas wünschen wo ihr hingeht. will sie denn beim wischen mithelfen oder ist es ihr egal? ansonsten lass sie mithelfen, damit sie sieht wieviel arbeit es macht. die slips mit großem geschäft haben wir bei unseren jungs in den müll geschmissen, nachdem 3 oder 4 ihrer lieblingsslips weg waren, war das thema durch und seitdem gehen sie wieder auf die toilette. unterwegs würde ich das auch so machen ohne großem theater, slip in müll, popo mit feuchttüchern saubermachen, frischen slip an und weitergehts. ich denke je mehr du dich aufregst umso erfreuter ist sie. lg daniela

Mitglied inaktiv - 05.07.2009, 21:20



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, mein Sohn war mit zweieinhalb trocken, es dauerte seine Zeit, aber er war zuverlässig trocken. Als er in den KiGa kam -mit dreieinhalb- fing er auch wieder an, einzunässen und einzukoten. Bei ihm kam alles zusammen: KiGa-Eintritt, wir sind umgezogen von Wohnung ins Haus und ich war schwanger mit einem weiteren Kind. Es war eine Menge, mit dem er sich auseinandersetzen musste und der Psychologe meinte damals, das sei "normal" in diesem Stadium. Ich will nicht sagen, daß Deine Kleine vernachlässigt wird - das war bei unserem Großen auch nicht der Fall. Aber: sie muss viel verarbeiten, neues Geschwisterchen etc. Und Du ärgerst Dich über die Tatsache an sich und darüber, daß Du mehr Arbeit hast. Verliere weniger Worte und Gesten darüber. Lass sie ihre Unterhosen mit auswaschen und den Schmuddel mit aufwischen. Beziehe sie in das Verfahren ein. Aber schimpfe nicht. Von zuverlässig trocken spricht man übrigens nicht nach ein paar Wochen sondern nach ein paar Monaten. Und in dem Alter müsste sie schon viele Monate trocken sein, damit ein Psychologe von einem ernsten Problem spräche (ich habs ja erfahren). Bis zum Schulalter kann es solche Phasen geben und meistens hängt es mit Entwicklungsschüben und unsicheren Situationen zusammen - es ist aber ok. Und zum Thema "draußen" passiert ein Unfall. Mach Dir keine Gedanken um die Mitmenschen, es gibt immer solche Situationen (im Supermarkt hinschmeißen und Brüllen ist auch so eine). Bleib einfach cool. Auch wenns extrem nervt... liebe Grüße eumeline

Mitglied inaktiv - 06.07.2009, 20:52