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Pommes in der Kita???

Thema: Pommes in der Kita???

Hallo ihr! Diese und nächste Woche schaue ich mir für meinen Sohn verschiedene Kitas an und heute war der erste Termin. Diese Einrichtugn kann ich sofort ausschließen!!! Die Einrichtung war alt, die Gruppen ungemütlich, das Außengelände ziemlich trostlos. Es hing ein Speiseplan aus auf dem an einem Tag Pommes zu sehen war an einem anderen Fischburger (in einem Hamburgerbrötchen). ich fragte die Leitung und die sagte "man müsse die Kinder auch an Pommes heranführen" und erklärte dann, dass das Essen von Lakritzschnecken gut für die Mundmotorik sei. AAAAAAAjaaa...mag ja sein, aber muss ich Kinder an Pommes heranführen? Das passiert doch von ganz allein. Egal, jedenfalls lästerte sie dann noch über die Kita nebenan "Dieser Elite-Kindergarten...die sind ja manchmal auch ganz schön überfordert" und sagte noch dass sie "Gott sei Dank kein christlicher Kindergarten seien, da sei man flexibler bei den Festen", weil ich nach Festen im Jahresablauf fragte. Wow, was für ein Reinfall....NEVER EVER! Wollte das nur mal loswerden! Karina

von blessed2011 am 22.09.2011, 13:31



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Um dem ganzen scheiss aus dem Weg zu gehen kommt meine Tochter in einen Waldkiga. Da passiert mir das mit sicherheit nicht!!!

von miablume am 22.09.2011, 13:54



Antwort auf Beitrag von blessed2011

isst du nie pommes? naja..ich kann dich nicht wirklich verstehen...aber muß ich ja auch nicht...was ist so schlimm daran, wenn es hier und da mal ein paar pommes gibt? es macht schwupp und dein kind ist 10kg schwerer, oder warum machst du da so ein aufstand drum? aber du persönlich trinkst bestimmt nur wasser, ißt den ganzen tag nur vollkorn, gemüse und fisch...nein? warum sollen dann die kinder immer so essen? lg tina

von tina70 am 22.09.2011, 14:12



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wirklich?????? Pommes in der Kita halte ich für absolut daneben - aber sowas von total von. 1. wird in den ersten drei Lebensjahren das Essverhalten fürs ganze Leben geprägt 2. sind Pommes was BESONDERES und kein Alltagsessen - also gibt es die auch nicht normal zum Mittagessen 3. sind die Dinger sowas von ungesund - ich ess das wenn's hochkommt einmal im Jahr! und ja - bei uns gibt es Vollkorn, Gemüse und Obst und Biowürstchen! Und Kind isst davon, was es möchte. Wenn wir mal essen gehn, gibts auch mal Pommes, aber nie MacWürg und ne Fiteuse hab ich auch nicht. Ich muss meinem Kind nicht schon mit 2 Jahren den Grundstein für nen Herzinfarkt legen. PUNKT!

von kirshinka am 22.09.2011, 17:06



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Pommes kannst du auch selber machen. Kartoffeln schneiden und in den Backofen schieben. Dann ist es sicherlich nicht ungesund ;)

Mitglied inaktiv - 22.09.2011, 23:15



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das habe ich auch gedacht - und habe ich auch schon gemacht, als ich für unsere Kita gekocht habe. In meiner Begrifflichkeit sind das aber keine Pommes, sondern Wedges (im Ofen gebacken, auf mit etwas Olivenöl eingepinseltem Backpapier). Daran hatte ich bei meinem Beitrag deshalb gar nicht gedacht. Hunger!

von kirshinka am 23.09.2011, 08:39



Antwort auf Beitrag von kirshinka

bei uns gibt es auch keine Pommes (außer wir sind beim Essen oder beim Mäcci) aus der Friteuse, habe gar keine. Ja stimmt, dann müsste man sie Wedges oder Kartoffelecken nennen. Mhhh lecker, jetzt hab ich auch hunger

Mitglied inaktiv - 23.09.2011, 10:14



Antwort auf Beitrag von blessed2011

Das du keinen guten Gesamteindruck hat, OK. Das mit den Lästereien und den Lakritzschnecken finde ich auch komisch. Die Pommes hingegen finde ich überhaupt nicht schlimm. Erstens kann man sie im Backofen zubereiten, dann sind sie nicht so fett. Zweitens wenn doch in der Friteuse, dann ist auch nichts dabei. Solage es im Allgemeinen ausgewogene Küche gibt. Bei uns zu Hause machen wir auch Burger. Frisches Hackfleisch, Salat und Tomate drauf und eine Semmel. Ich kann nichts schlimmes daran erkennen. Bei Hackfleichbällchen mit Salat und Brot gäbe es keinen Aufschrei ;) LG

Mitglied inaktiv - 22.09.2011, 14:32



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Klar mag ich Pommes auch, aber ich sehe es nicht als Erziehungsauftrag einer Kita ein Kind da ran zu führen...naja, sei's drum, damit könnt ich ja noch leben, aber der Gesamteindruck war halt lausig.

von blessed2011 am 22.09.2011, 14:46



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Die Aussage ist ja auch doof "heranführen". ????

Mitglied inaktiv - 22.09.2011, 23:16



Antwort auf Beitrag von blessed2011

pommes gibt es hier nie uns burger auch nicht ich finde das muss in einer kita auch nciht sein hier in MV gibt es vorschriften wie ein kita-essen auszusehen hat da darf /soll es innerhalb von 20 tage bestimmte dinge so und so oft geben

von kati1976 am 22.09.2011, 19:37



Antwort auf Beitrag von kati1976

"Pommes gibt es bei uns nie und Burger auch nicht...." Jep! ...und sobald entsprechendes Alter erreicht ist und die Kids allein entscheiden, was sie essen (wenn sie ohne Mami und Papi unterwegs sind), stürzen sie sich auf Pommes, Burger und Co. bei McD ...weil: Durften sie zu Hause ja NIE! Kenne ich von Kindern, die zu Hause NIE Fernsehen dürfen oder SEHR selten etwas Süßes bekommen.... bei anderen/Freunden daheim möchten sie dann am liebsten fernsehen statt zu spielen oder fragen nach einem Lolli nach einem zweiten. Ob das so sinnvoll ist?????? Meine Meinung: Alles in Maßen!

Mitglied inaktiv - 23.09.2011, 11:04



Antwort auf Beitrag von kati1976

und es gibt so tolle selbstgemachte burger ihr verpasst was :-))

von biggi71 am 23.09.2011, 13:26



Antwort auf Beitrag von blessed2011

hallo, ganz viele kindergärten haben leider gar keinen einfluss auf das mittagessen, da es sich um einen externen anbieter handelt (vielleicht ist es dort ja auch so), sollten sie die pommes selber machen, könnten sie durchaus gesund sein (heranführen an "gesunden pommes". wir bekommen das essen aus der krankenhausküche und ich kann dir sagen, das pommes nicht das schlimmste sein können. lakritzschnecken und gummibären benutze ich auch zur sprachförderung . aber du hast recht, der gesamteindruck muss stimmen. wobei ich gerne die konzeptionen lese, denn erst dort erfährt man, wie der kindergarten arbeitet und ob dieses zur eigenen familie passt. lg biggi

von biggi71 am 23.09.2011, 08:12



Antwort auf Beitrag von blessed2011

Also wenns jetzt nur um den Speiseplan ging, kann ich das nicht nachvollziehen. Es gibt ja nicht jeden Tag Pommes... Pommes sind auch nicht grundsätzlich schlecht. Es kommt auf die Häufigkeit und Menge an... Fischburger... auch nicht schlimm. Ein Hamburgerbrötchen ist auch nur ne Semmel ;-) Lakritzschnecken essen... kann mir vorstellen, dass das reinziehen der Schnüre die Mundmotorik fördert... Ich würde das jetzt nicht als Programm sehen sondern eher so nebenbei im Alltag mal hin und wieder... Aber das wäre jetzt auch kein Grund, den KiGa abzulehnen. Gibts eben an dem Tag zuhause keine Süßigkeiten mehr. Aber letzendlich musst das du wissen, ist ja dein Kind. Ihr werdet schon noch den passenden KiGa finden! Viel Glück!

von Kleines-Mäusebaby am 23.09.2011, 08:31



Antwort auf Beitrag von blessed2011

***Die Einrichtung war alt, die Gruppen ungemütlich, das Außengelände ziemlich trostlos.*** Solange die Betreuung stimmt und die KINDER sich wohlfühlen ist das wohl eher nebensächlich. Was bringt einem ein Schicki-Micki-Kindergarten mit lausigen Erziehern ?

von mama von Joshua am 23.09.2011, 08:32



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Pommes sind nicht das Schlimmste? und ein Hamburgerbrötchen ist ne Semmel??? Da muss ich doch zweimal ganz entschieden widersprechen. Herkömmliche frittierte Pommes sind mit Transfetten (ja die, die sich so schön auf immer in den Arterien fest setzen!) voll geladenes Industriefood, das mit einer Kartoffel leidlich wenig zu tun hat (da wird Kartoffelmehl mit was weiss ich noch alles gemischt und in Form gepresst). Hamburgerbrötchen sind Semmeln mit jeder Menge ZUCKER drin - also eine Süßigkeit! Mal abgesehen davon, dass Weissmehl eine ganz üble Sache ist (also auch eine herkömmliche Semmel ist nicht ganz ohne). Bringt den Insulinhaushalt durcheinander, führt zu einer Verklebung der feinen Hährchen im Darm - und dadurch zu einer erhöhten Anfälligkeitkeit für Krankheiten (ja im Darm sitzt die geballte Abwehrkraft des Körpers eben auch, denn der ist für den Raustransport zuständig - und wenn der nicht funktioniert, weil das "Fliessband" verklebt ist, dann helfen alle T-Zellen nicht viel).

von kirshinka am 23.09.2011, 08:46



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ich weiss nicht, ob du mich mit deiner Antwort gemeint hast- zumindest hing sie mal an. Bei uns im Kiga werden Pommes angeboten- von der Köchin eigens geschnippelte Kartoffelsticks, die mit etwas Öl und Würze bestrichen werden und dann in den Backofen kommen. Fischburger oder Hamburger gibt es bei uns auch.....normale Vollkornbrötchen belegt mit (Fisch-)Frikadelle, Salat, Tomate, Gurke. Es muss nicht immer Bio und ein Haufen Gemüse sein. Finde ich zumindest. Und wenn ich meine Kinder ansonsten gesund und ausgewogen ernähre, stört es mich auch recht wenig, wenn sie im Kiga einmal alle Schaltjahre Fertigpommes aus der Friteuse serviert bekommen oder ein Weißmehlbrötchen. Herrgott, man kanns auch übertreiben.

von mama von Joshua am 23.09.2011, 13:11



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Aber das ist doch genau der springende Punkt: Einmal alle Schaltjahre ist ja ok. So klang das Posing aber nicht - sorry. Und die "Pommes" - die übringends Wedges heissen - sind ja auch keine Pommes im herkömmlichen Sinne - die habe ich ja oben schon gut geheissen. Und plötzlich ist Dein Hamburgerbrötchen auch ein Vollkornbrötchen und die Burger selbst gemacht - alles ok Und genau darum geht es ja - eine ausgewogene Ernährung

von kirshinka am 23.09.2011, 14:46



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ich hab von nem Hamburgerbrötchen das bei uns ein Vollkornbrötchen ist doch erst in dem Posting geschrieben, vorher hab ich da nix mit keinem Wort erwähnt. Wie da in der Kita die Pommes aussehen, hat ja die TE leider nicht beschrieben. Vielleicht ist es ja gar nicht so "schlimm" wie es dargestellt wird.

von mama von Joshua am 23.09.2011, 15:30



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Jep - da haste wohl recht. Manni ch will jetzt "pommes" oder vielmehr Wedges.

von kirshinka am 23.09.2011, 17:26



Antwort auf Beitrag von blessed2011

wenn man sonst keine Probleme hat dann macht man sich welche. Ich finds ehrlich gesagt eher dümmlich Kindern nicht alle Wege offenzulassen...bzw. zu sagen WIR essen das nicht. Gut wenn man sein Kind gesund ernährt...Bewegung wäre auch wichtig und dann kann man ab und an auch mal Pommes etc. essen.

von desire am 23.09.2011, 09:48



Antwort auf Beitrag von desire

doch stimmt, dann reg ich mich über sowas nicht auf. wenns den kindern schmeckt, ich beim frühstück und abendbrot drauf auchte das es gut ist dann bitte;-))) das a und o wäre für mich das sie gut mit meinen kindern umgehen, sie fördern und mein kind sich wohlfühlt;-)) dbei leg ich uch keinen wert auf äusserlichkeiten

von Zwillingsmama04 am 23.09.2011, 10:02



Antwort auf Beitrag von blessed2011

Aus: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-02/artikel-2010-02-udo-pollmer-ein-bisschen-salat-koennen-sie-essen.html Warum lieben eigentlich Kinder Pommes frites? Kartoffeln sind Nachtschattengewächse, und davon sind viele giftig. Wir haben das Gift aus den Knollen ein Stück weit rausgezüchtet, aber in den Schalen hat es immer noch Chaconin. Weil heute viele Mütter die Kartoffeln mit Schale essen lassen, kommt es immer wieder zu Vergiftungen bei Kindern – denn die sind viel empfindlicher als die Mütter. Chaconin ist in der Giftigkeit mit Strychnin vergleichbar. Es gibt nur eine einzige Methode, das Gift zu zerstören. Das ist die Friteuse. Kochen reicht nicht aus. Deshalb mögen Kinder Pommes. (Pollmer bringt weitere Unterlagen) Dies ist der Fettleibigkeitsindex für den Mitteleuropäer. Hier sehen Sie den Gesamtkörperfettanteil in Abhängigkeit von Alter und Körperbau. Wir werden mit vierzig Prozent Gesamtkörperfett geboren. Später sinkt der Fettgehalt stark. Im Alter von sechs bis zehn Jahren haben wir nur noch halb so viel Fett im Körper. Da Kinder wegen ihrer dünnen Arme und Beine schneller auskühlen als Erwachsene, brauchen sie nahrhaftes Futter. Hagere Kinder halten es auch kurz vor den Mahlzeiten manchmal kaum noch aus. Korpulente haben es leichter, ihren Temperaturhaushalt zu regulieren, weil sie besser isoliert sind.

Mitglied inaktiv - 23.09.2011, 12:46



Antwort auf Beitrag von blessed2011

Also bei uns im KiGa gibt es auch keine Pommes. Hat aber mehr damit zu tun, dass das Essen von Außerhalb kommt. Aber wenn die Gruppe meines Sohnes z. B. mal in die Stadt gehen, dann gehen sie auch schon mal bei MC Donalds essen. Wir gehen mit unseren Kindern auch 1-2 x im Monat zu MC Donalds essen. Öfters schmeckt es auch nicht. Und so lernen sie, dass es ab und zu ok ist, aber eben nicht jeden Tag. Ich finde auch, wenn man den Kids sowas nur vorenthält, dann gehen sie später regelmäßig hin und stopfen sich den Wanz voll. Wenn sie von Anfang an lernen, dass es in geringen Mengen ok ist und das sonstige Essen eben gesund und ausgewogen ist, dann finde ich es nicht schlimm.

von Sveamaus am 23.09.2011, 20:57