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mein fast 3 jähriger weint viel

Thema: mein fast 3 jähriger weint viel

Hallo ihr lieben, mein kleiner wird bald 3 Jahre alt. Er geht seit Aug 2014 in den Kindergarten und danach zu Tagesmutter. Nun lässt er sich nur schwer abholen von der Tagesmutter, er weint direkt und macht ein Theater, so dass ihn gestern z.B. sogar 3 Erzieherinnen angezogen haben, getragen und getröstet haben. Sonst waren es immer nur 2 ^^ die Erzieherinnen sagen es geht vorbei. Mein kleiner sagt, er will von Mama abgeholt werden. Wenn ich ihn freitags abhole, weinte er bis jetzt noch nicht. Bringe ich ihn morgens in den kiga, kommen wir seit kurzem immer zu spät, alles dauert, er möchte nicht aufstehen etc. und dort angekommen kullern die Tränen er klammert sich fest. Will ich mich verabschieden geht das brüllen los. Dann kommt wieder eine Erzieherin und will ihn auf den Arm nehmen. Das möchte er dann nicht. Sobald ich dann meine Haare aus seinen Fingern befreit habe, gehe ich los.. Danach sitzt er mittlerweile noch mindestens 2 Stunden bei einer Erzieherin auf dem Schoß oder ist auf dem Arm. Nun fängt es aber auch noch an, wenn ich ihn von der Tagesmutter abhole , sobald wir los gehen , fängt das piepsen schon an und schnell weint er oder seit neustem brüllt er " ich möchte nicht nach Hause" . Gehe ich weiter kommt er wenigstens langsam hinterher. Aber er kriegt sich nicht ein. Wenn wir am Wochenende etwas unternehmen, das gleiche , er möchte nicht nach Hause und wehrt sich total! Eine andere Mami bei der Tagesmutter hat es nicht mehr ertragen, dass ihre Kleine immer so weint und ein Theater macht und lässt ihr Kind nun Zuhause. Ich möchte lieber verstehen, was mein Kleiner hat und was ich falsch mache. Danke euch für's lesen + antworten

von Giusy2012 am 19.02.2015, 07:29



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

Ich denke, mit 3 jahren kindergarten und danach tagesmutter ist zu viel. zum einen muss er sich ständig umstellen/trennen. von dir in den kiga - trennung. vom kiga zur tamu - trennung. von der tamu zu dir - trennung. eine sanfte eingewöhnung scheint es nicht gegeben zu haben. das ganze betreuungssystem hört sich für mich nicht so an, als wäre es nur im geringsten an den bedürfnissen des kindes orientiert. morgens musst du seine händchen lösen, die sich verzweifelt in deine haare klammern in der hoffnung, du siehst seine verzweiflung und bleibst bei ihm. mittags müssen DREI (oder "nur" zwei) erzieherinnen den kleinen menschen dazu zwingen, mit zur tagesmutter zu gehen!!! ich weiß nichts über die qualität der betreuung, vor allem bei der tagesmutter. aber wenn er sich SO vehement dagegen wehrt, mit ihr zu gehen und es dasselbe problem bei anderen von dieser tagesmutter betreuten kindern auch gibt, wäre ich schon misstrauisch und würde ihn auf keinen fall dazu zwingen, bei ihr zu bleiben.

von Tine1 am 19.02.2015, 12:59



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

Genau diesen satz:"ich möchte aber nicht nach hause"unter starken gebrüll oder unter tränen bekomm ich von meiner fast dreijährigen auch beim abholen zu hören.an der betreuungssituaton kann es nicht liegen, weil sie die kita liebt.wir hatten nie trennungsprobleme und wenn sie einige tage zu hause ist wegen ferien oder Krankheit, dann fragt sie, wann sie wieder in die kita kann.sie besucht eine ganztagesgruppe, wird aber meisten zwischen 14:30 und 15:30 uhr abgeholt.somit ist sie meistens die erste, die gehen "muss".ich dachte, dass kinder sich freuen früher zu hause zu sein.aber anscheinend will meine tochter noch mit den anderen kindern mehr zeit verbringen. Anders kann ich es mir nicht erklären, da wir uns alle viel um sie kümmern.

von Mami-in-spe am 19.02.2015, 14:53



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

ich denke auch dass es zuviel wechsel sind für ihn- besser wäre es sicher wenn er den ganzen tag im kiga blibenkönnte oder aber ganztags bei der tagesmutter. dieses hickhack würde mich verrückt machen. auf alle fälle muss di esituation entschärft werden- weil so wird es nichts nd kur über lang bekommst ihn nimmer in kiga. das wenn es schön is noch net heimwollen is da ein anderes thema. ich vermute du arbeitest dass d ein so kompliziertes betreuungsmodell in anspruch nimmst? möglcihkeit 1: such dir eine Kita wo er den ganzen tag bleiben kann- mehr stabilität für ihn möglcihkeit 2: nimm urlaub und mache nochmal eine eingewöhnung mit ihm in kindi- bis er wieder gern hingeht und gleich losspielen will. möglichkeit 3: nimm dir eine auszeit und lass ihn nochmal 3 monate daheim und versuche es dann mit einer neuen eingewöhnung möglichkeit 4: such euen gute tagesmutti wo er vollzeit bleiben kann

von LadyFLo am 19.02.2015, 17:48



Antwort auf Beitrag von LadyFLo

An der Betreuung wird sich leider nichts ändern können. Das Jugendamt hat es abgelehnt, dass er noch 1 Jahr lang nur von der Tagesmutter betreut wird, da ich den kiga Platz schon bekommen habe. Und der Kindergarten hat nicht so lange auf, freitags sogar nur bis 14 Uhr. Und wie die andere Mami kann ich leider nicht mein Kind einfach Zuhause lassen und selber Zuhause bleiben. Sie kann das ja auch nur, weil der Mann genug verdient. Nur warum fängt das erst nach einem halbem Jahr an ? Ich denke nicht das es an der Tagesmutter liegt. Die andere Mami läßt ihr Kind ja nur zu Hause, weil sie selbst keine nerven mehr dafür hat, wenn das Kind weint. Und meiner verhält sich dort ganz normal, wenn ich ihn abhole. Verabschiedet sich auch schön von der Tagesmutter und gehen wir nach Hause, sind kaum aus der Tür raus, fangt er an zu weinen und will nicht nach Hause.

von Giusy2012 am 19.02.2015, 18:21



Antwort auf Beitrag von Giusy2012

Was sagt denn das Jugendamt zu der Situation? Hast du das dort denn mal angesprochen? Ich denke nämlich auch, dass dein Sohn mit der wechselnden Betreuung überfordert ist. Wie lange hat denn die Kita geöffnet? Kannst du denn nicht deine Stunden so reduzieren, dass er doch nur in die Kita müsste?

von Oktaevlein am 19.02.2015, 18:35