Rund ums Kleinkind

Forum Rund ums Kleinkind

Alleine im Bett schlafen

Thema: Alleine im Bett schlafen

Huhu ihr lieben, Mein sohn (im April 2) soll nun so langsam lernen in seinem Bett zu schlafen. Das klappt auch mal gut aber die meiste Zeit eher nicht so gut. Er hat noch sein Kinderbett was aber am einer seite offen ist und an unserem bett steht. Das ist schon seit ca 6 monaten so. Bei uns läuft es so das er abends umgezogen wird, dann werden zähne geputzt etc und dann kann er noch bei uns mit im bett liegen zum kuscheln und buch lesen bzw hören wir noch ein gute Nacht lied oder singen eins. Dann kommt er in sein bett. Da fängt dann meistens schon das erste problem an, es dauert ewig bis er einschläft, obwohl er kein mittagsschlaf mehr macht. Er schläft meistens immer erst um 10,11 oder noch später ein. Und hampelt im bett rum wird quackig und irgendwann weint er nur noch bis er dann bei uns wieder im bett ist weil er sich dann so da rein steigert das er nur noch am schreien ist. Ich weiß dann einfach nicht weiter. Manchmal schläft er auch in seinem bett ein aber wacht dann wieder auf nach ein paar stunden und kommt dann zu uns ins bett. Es kam nur ganz ganz selten mal vor das er bis morgens in seinem bett lag. Habt ihr eine idee wie man ihm es einfacher machen kann? Oder tipps?! Danke im vorraus ;-)

von Mareile.Sarah am 15.01.2018, 13:46



Antwort auf Beitrag von Mareile.Sarah

Hallo! Einen Tipp wie er im eigenen Bett bleibt und durchschläft habe ich nicht wirklich... aber wie es bei uns am entspanntesten klappt: ich habe 2 Kinder (5 und 7) die beide nicht allein einschlafen. Würden wir das erzwingen wollen, würden sie wohl auch ewig brauchen um einzuschlafen und sicherlich immer wieder aufstehen. Sie haben Angst allein im Dunkeln und unter diesen Umständen lasse ich sie auch nicht allein. Daher gab es bei uns immer eine Einschlafbegleitung (war zeitweise echt nervig! Aber ohne hätte es Theater gegeben und die Einschlafzeit noch deutlich verlängert.) Seit 1 Jahr schlafen sie in einem Zimmer, in einem Bett :-) So klappt es perfekt. Und nachts können sie rüberkommen wann immer sie wollen. Ich habe nämlich keine Lust mich selbst durch "immer- wieder-zurück-bringen" wach zu halten ;-) Unser Bett wurde einfach durch ein weiteres Bett angebaut, nun ist Platz für alle 4 und schlafen gestaltet sich als sehr entspannt! Ich weiß aber auch, dass das gemeinsame Schlafen nicht für alle was ist. Viele Erwachsene können mit einem (sich durchs Bett kullernde) Kind nicht schlafen. Dann ist das natürlich nicht die richtige Lösung. Dann bleibt nur die Lösung mit dem Geschwisterkind zusammen einschlafen -falls vorhanden ;-). Oder bis zum Einschlafen bei ihm bleiben in der Hoffnung, dass es dann nicht so lang dauert, wie ohne euch. VG Miemie

von miemie am 15.01.2018, 14:40



Antwort auf Beitrag von miemie

An miemie, Das ist ansich keine schlechte idee. Er hat einen große schwester (8 Jahre) wir hatten es auch mal versucht. Aber er tritt und drückt sie im bett auch immer. Das mag sie nicht. Deswegen ist diese lösung nicht so optimal.

von Mareile.Sarah am 15.01.2018, 15:37



Antwort auf Beitrag von Mareile.Sarah

Ja, ihn halt wieder in dein Bett zu nehmen. Offenbar schafft er es halt noch nicht allein, er ist ja auch noch klein. Bist du alleinerziehend? Wenn nicht, dann nehme ich doch an, dass du, obwohl du erwachsen bist, nicht alleine schlaefst. Oder gibt es einen bestimmten Grund, wieso er gerade jetzt lernen muss, alleine zu schlafen? lg niki

von niccolleen am 15.01.2018, 15:17



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Das problem ist, das es auf dauer zu eng wird. Wir haben ein 160er Bett. Ein größere passt auch nicht in das schlafzimmer. Mein Partner schläft schon seit wochen auf dem sofa weil der kleine ihn oder mich nachts tritt und wegdrückt weil er anscheinend mehr platz braucht. Es ist aber auch schon länger so, das wir es langsam versuchen, dass er in seinem bett schläft. Es kam nicht plötzlich von heut auf morgen. Es ist nunmal leider keine andere lösung greifbar. Und mir fehlt es sehr das mein Partner nicht mehr bei uns schläft. Da wir uns sowieso schon sehr wenig sehen. Da er berufskraftfkahrer ist. Und immer sehr spät zu hause ist. Auserdem ist der kleine auch schonmal aus dem bett gefallen. Es ist zwar nichts schlimmes passiert außer das er sich sehr erschrocken hat. Und das bett ist nicht hoch aber dennoch ist es gefährlich. Somit habe ich nachts einen sehr leichten schlaf und kann nicht gut schlafen, weil ich immer angst habe das er rausfällt. Er robbt halt beim schlafen viel durchs bitte auch über einen rüber. Und ich kann an dem bett kein schutz anbringen und das müsste dann ja schon an allen seiten.

von Mareile.Sarah am 15.01.2018, 15:33



Antwort auf Beitrag von Mareile.Sarah

Das Treten ist nicht aus Platzmangel. Das ist, um zu spueren, ob da noch wer ist, und ob da was nachgibt oder nicht. Es ist die Rueckversicherung. Solange er noch viel tritt, wird das Ausquartieren also schwer. Aber so wie die erste Schreiberin vorschlaegt, habe ich es auch gemacht. Leg dich mit ihm hin, bis er eingeschlafen ist (ich hab mir damals einen beleuchteten Kindle gekauft, den moechte ich nicht mehr missen), und dann hast du den Abend fuer dich. Irgendwann in der Nacht kommt er halt wieder zu dir oder ruft dich zu ihm, aber bis dahin bist du allein. Das mit dem Platz kenne ich auch. Ich werde dann von meinem Freund auf einer Seite und meinem Sohn von der anderen Seite eingequetscht und kann oft nur noch seitlich liegen, was sehr nervig ist. Aber noch nerviger ist ein unausgeglichenes Kind... Es wird aber besser. lg niki

von niccolleen am 15.01.2018, 17:16



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ok, das könnte sein. Aber er tritt auch schon wenn er noch nicht schläft und das licht an ist. Warum auch immer. Wir versuchen es einfach so weiter. Heute Nacht hat es mal wieder geklappt. Zwar nicht die ganze Nacht aber das finde ich nicht so schlimm. Wir machen ja fortschritte. Das problem ist glaub ich momentan, dass er nur nachts starken husten hat mit richtigen hustenanfällen bis zum würgen und brechen. Dafür häufiger wird er natürlich wach und will dann ins bett. Das kann ich dann auch nachvollziehen. Wir waren schonmal deswegen schon zweimal beim Arzt weil er das schon seit 2,3 monaten hat. Die haben beim abhören nie was gehört. Die meinten wir sollen nichts machen. Also nichts geben. Das ist normal. Aber er ist tagsüber total Fit. Keineswegs erkältet. Und wir haben auch keine zu niedrige luftfeuchtigkeit. Da achte ich immer drauf da ich selber asthmatiker bin. Ich glaube wenn das nicht wäre würde er auch öfter und länger in seinem bett schlafen.

von Mareile.Sarah am 16.01.2018, 07:04



Antwort auf Beitrag von Mareile.Sarah

Also wenn ich das richtig verstehe habt ihr das Bett bei euch dran wie ein Beistellbett oder? Kannst du ihn denn, wenn er bei euch eingeschlafen ist, rüber ins Bettchen legen? Oder ihn auf dem Arm einschlafen lassen und dann ablegen? Im Schlaf zu euch rüber wandern wird er aber wahrscheinlich weiterhin, er sucht halt eure Nähe. Wenn ihr das Bett von eurem abmachen und ihn ganz in seinem Bett schlafen lassen wollt kann ich nur raten, dass das am Ehesten auf freiwilliger Basis funktioniert. Also ihm das Bett mit irgendwas (neuem) schmackhaft machen und ihn fragen, ob er da mal schlafen will. Natürlich mit der Option, dass er immer wieder zu euch kann wenn es ihm nicht gefällt. Kann sein, dass er darauf Lust hat, kann aber auch sein dass er dafür noch zu klein ist. Meine Grüße ist mit 2 in ihr eigenes Bett im eigenen Zimmer eingezogen, obwohl ich dachte sie schläft mindestens bei uns bis sie 5 ist. :) das Bett haben wir neu gekauft und 2 Wochen einfach in ihrem Zimmer stehen gehabt, ohne es groß zum Schlafen zu thematisieren. Dann hab ich sie mal gefragt, ob sie Lust hat es mal zum schlafen auszuprobieren und das hat am 2. Tag direkt geklappt (am 1. wollte sie dann doch nochmal zu uns ins Bett). Seitdem schläft sie dort und hat im darauffolgenden Jahr maximal 3 mal bei uns im Schlafzimmer geschlafen. Ich denke, je mehr Druck und Zwang man da ausübt, desto schlechter wird das Gefühl dabei für‘s Kind und dann wird es nicht wollen. Vielleicht kriegt ihr es irgendwie hin, dass er freiwillig in sein Bett umzieht.

von Menixe am 15.01.2018, 16:28



Antwort auf Beitrag von Mareile.Sarah

Ich weiß jetzt nicht, ob es Kopfsache ist, wieviel Platzbedarf man beim Schlafen hat (als Erwachsener) bzw wie sehr dein Partner ausreichend erholsamen Schlaf für seinen Beruf bekommt. Ich spreche nur aus Erfahrung, dass es sehr häufig ist, dass Kinder lange Zeit noch die Körpernähe der Eltern nachts brauchen. Nachtlicht, Kuscheltier, Spieluhr, Tür offen lassen usw usf zeigt ja, dass es „normal“ ist, dass komplett alleine in einem Bett ein- und weiterschlafen für die meisten Kinder nicht geht... Meine Kinder (7 Jahren und 21 Monate) schlafen beide im Failienbett (160 plus 90 cm breit zu viert). Der Große wetzt auch sehr rum im Schlaf , aber es geht. LG, C.

von chrpan am 15.01.2018, 23:58



Antwort auf Beitrag von chrpan

Er hat einen leichten schlaf und wird durch das treten immer wieder wach und kann schwer einschlafen, und er muss morgens immer sehr früh raus da er ja lkw fahrer ist. Da muss er einigermaßen ausgeschlafen sein und braucht sein schlaf. Den er aber dann nicht bekommt. Wenn der kleine ruhig liegen bleiben würde, wäre eigentlich genug platz aber das ist ja eher schwieriger.

von Mareile.Sarah am 16.01.2018, 07:08



Antwort auf Beitrag von Mareile.Sarah

Hallo, ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen und kann dir nur sagen wie es bei uns entspannt geklappt hat. Bzw bei der zweiten auch jetzt schon immer entspannt war mit dem Schlafen. Seit sie in ihr Zimmer gezogen ist, steht ihr Kinderbett mit einer offenen Seite an einem Einzelbett dran. Ich begleite Sie abends in den Schlaf, oft schläft sie auf dem Arm ein und lässt sich aber dann auch ohne Probleme ablegen. Manchmal schläft sie durch, sehr oft wird sie aber auch gegen 23 Uhr wach, dann lege ich mich zu ihr in das Einzelbett und mein Mann kann im großen Bett weiter schlafen. So haben mein Mann und ich abends das Bett erstmal für uns und ob ich dann neben meinem Mann schlafen oder neben meinem Kind ist mir in der Nacht ehrlich gesagt egal bzw ich schlafe lieber bei meinem Kind und das schläft dann gefühlt durch (auch wenn es sich natürlich nachts versichert dass ich da bin) als ständig aufstehen zu müssen. Wenn im Schlafzimmer kein Platz ist, wäre das ja eine Überlegung wert, im Kinderzimmer einfach noch ein Bett für dich dazu zu stellen. Witzig, dass es dir fehlt bei deinem Mann zu schlafen, man aber von seinen kleinen hilflosen Kindern erwartet, dass sie alleine schlafen können sollen...

von starlight.S am 16.01.2018, 13:50



Antwort auf Beitrag von starlight.S

Er hat noch kein eigenes zimmer. Da wir noch in einer wohnung wohnen und momentan auf haus suche sind. Und bei meiner tochter passt nicht noch ein zweiten bett plus einem Kinderbett für ihn rein. Bzw es würde schon passen aber dann wäre kein durchkommen mehr. Meine tochter schläft seit dem sie auf der welt ist in ihrem bett. Ich habe da auch nicht gestillt. Sie war immer zufrieden, ich habe sie nie in dem schlaf schreien lassen oder ähnliches. Für mich war es damals so auch normal. Bei meinem sohn habe ich es anders gemacht da ich gestillt habe. Und meine hebamme es mir so empfohlen hatte. Ich habe sehr lange gestillt und dann hatte es sich so eingespielt. Aber mittlerweile finde ich das er langsam an sein bett gewöhnt werden kann. Ich würde nie was mit zwang machen oder mit weiter und schreien. Das war genauso wie beim abstillen. Das haben wir auch ganz langsam und ohne weinen geschafft. Ich weiß ja nicht wie es bei euch allen ist. Aber als mutter habe ich auch noch das bedürfnis auf zweisamkeit mit meinen partner. Das gehört zu einer intakten Beziehung für mich dazu. Und ich finde es wichtig. Da sonst die Beziehung darunter leiden könnte. Trotzdem würde ich nie aus diesem grund mein kind von heut auf morgen widerwillig in sein bett sperren und ausschließen. Wie gesagt. Es ist ja nicht so das er patout nicht in sein bett will. Er geht oft auch freiwillig in sein bett. Und schläft dort. Und hat ja auch schon nächte durchgeschlafen in seinem bett. Dann kann es für ihn ja nicht sooo schlimm sein. Wie schon in meinen antworten auf tipps von anderen mitgliedern vermute ich das es momentan mit dem hustenanfällen zusammen hängt. Ich will ja auch nicht das mein kind jetzt sofort die ganze Nacht in einem anderen zimmer in seinem bett schläft. Ich habe nur nach tipps und erfahrungsberichten andere mütter gefragt wie sie es gemacht haben.

von Mareile.Sarah am 16.01.2018, 14:24



Antwort auf Beitrag von Mareile.Sarah

Wie alt ist deine Tochter jetzt? Ich habe auch vieles frueher nicht gewusst. Wir haben meine Tochter mit 3 1/2 Monaten ausquartiert. Es hat wunderbar geklappt, nie SChwierigkeiten gegeben und ich war sicher, das Richtige gemacht zu haben. Wie bei dir war es bei meinem Sohn durch das Stillen anders. Nur: Mit 4, 5 Jahren haben dann die SChwierigkeiten mit meiner Tochter angefangen! Bei meinem Sohn nie ein Thema, er hat alle Sicherheit und Ausgewogenheit der Welt. Meine Tochter hat begonnen, bitter zu leiden, und dann die Dinge wieder geraderichten, ist ein jahrelanger Prozess und laengst nicht abgeschlossen. Ich hab mir immer wieder Vorwuerfe gemacht und wuerde sie nie wieder so frueh ausquartieren. Vieles waere uns erspart geblieben, wenn ich mit damals nicht so viel von wegen Erziehung einreden haette lassen, sondern ihr einfach mehr Vertrauen, Naehe und Verwoehnszenarien gegeben haette. lg niki

von niccolleen am 16.01.2018, 15:55



Antwort auf Beitrag von Mareile.Sarah

Hallo, meine Tochter (2,5) schläft auch bei uns mit im Bett (und seit August nun auch das Baby). Ich würde an eurer Stelle ein Gitter an deine Bettseite montieren (Es gibt fertige Rausfallschutzgitter) und dein Kind auf die Außenseite legen. So wird dein Mann durch die Tritte nicht gestört, du kannst auch mal mit deinem Mann kuscheln und Kind schläft geborgen bei dir. In anderen Kulturen ist das ganz normal, nur in unserer "modernen" Gesellschaft sollen die Kinder sofort selbständig werden. Noch eine Möglichkeit wäre Bettrahmen u Nachttische raus aus dem Schlafzimmer und Matratzen+Lattenroste auf den Boden. Dann passt sicherlich noch eine Matratze rein und niemand fällt tief. Ich schließe mich meiner Vorrednerin an, ich glaube auch, dass wenn du dein Kind im Kleinkindalter bei dir schlafen lässt, dann wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit Ein starkes, ausgeglichenes Kind mit viel Selbstvertrauen bekommen.

von Sofia4 am 21.01.2018, 22:02