Guten Tag, Meine Tochter wird in einigen Tagen vier Monate alt und wird bisher voll gestillt. Ich bin Lehrerin und werde mit dem neuen Schuljahr wieder beginnen zu arbeiten- fuer eine Betreuung meiner Tochter ist gesorgt. (Ich lebe nicht in Deutschland- daher gilt ein etwas anderer Mutterschutz: 60 tage insgesamt, dann trotz Arbeit fuer ein Jahr taeglich eine Stunde "Stillzeit" wenn gewuenscht und monatlich 1-2 Tage "Arzt-frei") Meine Arbeitszeit wird taeglich um 7.30 beginnen und bis 3.30 andauern. Laut aktuellem Stundenplan wird mir eine laengere Pause von 11.40-13.55 eingeraeumt, in der ich zu meiner Tochter fahren werde um sie 1-2 x zu stillen. In der Regel haelt sie gute 4 Stunden gut durch und trinkt dann meist kraeftiger als nach haeufigerem Anlegen. Auch nachts schlaeft sie meist 6-7 Stunden gut durch und wacht dann auch nicht weinend vor Hunger auf. Sie hat sehr gut und regelmaessig zugenommen (wog beim letzten Arzttermin vor einer Woche 5.900 Gramm - guter Durchschnitt). Mein Problem ist der doch laengere Zeitraum, den wir morgensueberbruecken muessen- sie verweigert naemlich stur die Flaschenfuetterung, wobei wir bereits alles versucht haben. -alle moeglichen Flaschen- und Saugervarianten -Fuettern durch andere Personen in allen moeglichen Positionen und zu unterschiedlichen Zeiten (hungrig, muede, satt, direkt nach dem Aufwachen, etc.) Becher- oder Loeffelfuetterung wird vollkommen verweigert - dann bruellt sie gleich los, sie mag den Becher ganz und gar nicht an der Unterlippe spueren. Bei den Flaschen bleibt sie wenigstens eine ganze Weile froehlich, kaut drauf herum, trinkt aber kaum etw. bis gar nichts! Das KiTapersonal meinte, sie waere nicht die erste, wuerde es schon lernen. Ich frage mich aber, ob die Zeit von 7-12 Uhr Mittags nicht viel zu lang ist. Ich weiss, dass jedes Kind ein wenig anders ist und trinkt, meine FRage ist nur, ob sich ein Stillkind gut an solch einen Zeitraum gewoehnen kann, oder ob durch den Hunger, den sie sicherlich in den ersten Tagen (oder auch regelmaessiger) verspueren wird, nicht schaedlich sein kann? Wenn sie am Nachmittag (nach 15.30) dann die fehlenden Stillmahlzeiten (1-2) nachholt, bleibt sie dann weiterhin gt ernaehrt und kann sich gut und adaequat entwicheln- oder kann das Fehlen der Mahlzeit die Entwicklung negativ beeinflussen? Mal angenommen, sie wird auch in der KiTa nicht beginnen, die abgepumpte Muttermilch aus der Flasche zu trinken? Herzlichen Dank schon einmal.
von Jiny23 am 08.08.2016, 01:05