Hallo liebe leserin.ich habe wirklich ein grosses problem. mein Sonnenschein ist 13 monate alt, er will nur mein Brust und keine Flasche. Am Tag isst er nicht zu viel. Alle 3 stunden takt. So geht es bei uns: um 9uhr isst er einbisschen Brei ca. 2-3El und dann will er trinken Mumi.wieter um 12uhr,15uhr,18uhr und dann zwieschen 20-21uhr gehen wir ins Bett. er schläfft nur am Brust ein. Das schönste beginnt in der NACHT. dann will er an Brust jeder 2stunde. ich muss noch dazu sagen: er trinkt nicht schnell, sondern er genisst das Essen ca.30-40minuten. Am nechsten Morgen ist er fitt und zufrieden!(ich nicht). ich habe schon alles versucht wie verschidene Flaschen ,sauger, strohhelm,abpumpen und einfach Brust verweigern.
Einbisschen über meinen Sonnenschein: er ist ängelkind und entwiecklungsverzögert dazu hypothon, das heisst er kann noch nicht krabeln und hat schwache muskulatur. wir machen mit im 3mal woche therapie. ich bin am Ende und noch die Näche sind so lustig :-). wenn jemand gleiche probleme hat oder erfahrung mit ängelkinder schreiben sie mir. Lg
von
isabell122009
am 08.05.2015, 09:20
Antwort auf:
mein Sohn ist 13 monate alt und will nur neine Brust
Liebe isabell122009,
ich kann es mir gut vorstellen, dass Du am Ende bist und dich nach Ruhe sehnst. Dein Kind scheint die Nähe sehr zu brauchen, denn Stillen ist viel mehr als nur Nahrung, Du schenkst deinem Baby Nähe und Geborgenheit.
Kannst Du dem Bedürfnis des Kindes weiterhin entgegenzukommen, wenn Du weißt, dass es erwiesen ist, dass es sich langfristig auszahlt, diese Bedürfnisse jetzt zu stillen?
Statt nun zu versuchen, Euer Kind zu längeren Abständen zu bringen, kannst Du es ja vielleicht mit einem anderen Ansatz versuchen:
• nimm ALLE Hilfe an, die Du bekommen kannst. Erkundige dich mal, ob Du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann dir auch deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du in die Sauna gehst oder sonst etwas für dich tust ...
• Vielleicht findest einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit deinem Kind spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder DIR etwas Gutes tun.
• Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Es ist nicht wesentlich mehr Arbeit die doppelte Menge Spaghettisoße zu kochen, aber Du hast dann eine fast fertige Mahlzeit für die Tiefkühltruhe. Es schadet nicht der Gesundheit der Familie, wenn Du die Fenster erst wieder im nächsten Jahr putzt. Du wirst sicher einiges finden, was im Haushalt nicht so perfekt gemacht werden muss.
• Achte darauf, dass Du genügend isst und trinkst. Du musst keine perfekten Menus kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparst Du dir auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar.
• Eine Möglichkeit für die Nacht ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedes Mal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen.
• Schau nach vorne. Die anstrengende Zeit wird vorübergehen. Auch dein Kind wird älter und reifer werden und nicht mehr soooo viel Aufmerksamkeit brauchen.
Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese „gewonnene" Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken und auch zu einem ruhigen Gespräch und Nähe mit deinem Mann.
Vergiss dich selbst nicht: Gönne dir etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 08.05.2015