Hallo, meine Tochter is jetzt sieben Monate als und ich bin beim abstillen , eigentlich funktioniert es super doch habe ich zwei fragen ob es ihr so reicht und ob es möglich ist sie an die Flasche zu bringen denn diese verweigert sie
Sie bekommt
8 Uhr 200 ml flüssig schmelzflocken ( sollte ich diese durch folgemilch ersetzen)
12 Uhr 190 g Gemüse Brei jeden zweiten Tag mit Fleisch ( Gläschen)
16 Uhr 190 g obstgläschen
20 Uhr stille ich noch ( möchte das jetzt ersetzten durch folgemilch )
Das proplem is sie nimmt keine Flasche an alle sauger probiert der papa hats probiert sie verweigert die Flasche weint oder dreht sich weg in der früh geb ich ihr flüssig schmelzflocken mit den Löffel oder Becher das mag sie was aber auch gut daneben geht mit Becher seid fast zwei Monaten Versuch ich ihr Flasche zu geben erst mit Wasser oder Tee aber sie spielt damit das sie dran saugt kommt nicht vor zudem weiß ich nicht ob sie genug trinkt da beim Becher schon viel daneben geht aber ich hör sie schlucken doch ob sie genug schluckt weis ich nicht ihr Stuhlgang ist fest
Soll ich sie iwie an die Flasche bringen aber wie oder mit Becher und Löffel weitermachen nur folgemilch mit Becher und Löffel? Da wäre mir Flasche lieber da ich dann weis das sie das getrunken hat und das es nicht daneben gegsngen is
von
ella h
am 25.08.2015, 10:04
Antwort auf:
abstillen isst mein baby genug?
Liebe ella h,
in diesem Alter braucht das Baby noch Säuglingsmilch und Du solltest zur Flasche hin abstillen.
Dabei gehst Du am besten so vor, dass Du dein Kind zunächst anlegst, aber es sich nicht vollständig satt trinken lässt, sondern anschließend noch die Flasche anbietest. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das musst Du ausprobieren.
Allmählich steigerst Du die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche kannst Du dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Du beginnst, bleibt dir überlassen. Nach Möglichkeit solltest Du nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen.
Pre-Milch kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden.
Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpst Du gerade so viel Milch ab oder streichst von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Besprich mit deiner Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Du verwenden solltest. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Gegebenenfalls kannst du auch verschiedene Sorten Ersatzmilch anbieten, vielleicht schmeckt deinem Baby eine bestimmte Sorte nicht.
Für das komplette Abstillen solltest Du in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Du Probleme mit der Brust vermeiden willst und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen.
Lass immer JEMANDEN ANDEREN die Flasche anbieten, mach es nie du selbst (vielleicht kannst du den nächsten Versuch ja auf ein Wochenende legen?). Es gibt einige Tricks, die helfen können:
- versucht die Flasche anzubieten, wenn das Baby nicht allzu hungrig (zur regulären Stillzeit wird er keine Experimente mitmachen wollen) ist;
- lass die fütternde Person das Baby ganz liebevoll halten, während die Flasche angeboten wird;
- anstelle den Sauger in den Mund zu schieben, die Unterlippe damit kitzeln, damit das Kind selbst ihn nimmt;
- dein Baby könnte in ein Kleidungsstück eingewickelt werden, welches nach dir riecht;
- der Sauger der Flasche könnte mit warmen Wasser auf etwa Körpertemperatur gebracht werden;
- probiert verschiedene Sauger - Silikon + Kautschuk, verschieden Formen, größere oder kleinere Sauger;
- versuche, verschiedene Trinkpositionen ausprobieren zu lassen;
- vielleicht geht es mit rhythmischen Schaukeln besser, auch Gehen kann Erfolg bringen. Einige Babys nahmen die Flasche, wenn sie im Autositz saßen, besser;
- probiere, die Flasche zu geben, wenn dein Baby schläft;
- gib nicht sofort auf, wenn es nicht klappt, probiert es weiter - aber bedenke auch, dein Baby kann auch (tagsüber) aus einer Tasse, vom Löffel, mit der (Kunststoff-) Pipette oder dem "Soft Cup" gefüttert werden - es muss nicht zwangsläufig eine Flasche sein.
Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 25.08.2015