aber ich durfte dann wieder nachhause was mich ehrlich gesagt verwundert hat!
Habe gestern meine letzte Untersuchung beim Frauenarzt gehabt und er hat fest gestellt das ich zu wenig Fruchtwasser habe und das Herz vom Baby zu schnell schlägt und ich zu viel Wasser in den Füßen eingelagert habe!
Deshalb habe ich ein Überweisung ins Krankenhaus bekommen!
Der Arzt dort hat das auch alles bestätigt und gemeint das die Plazenta schon einen gewisse reife zeigt!
Das Blutbild, der Urin und der Blutdruck war aber in Ordnung und deshalb durfte ich dann auch wieder Nachhause!
Jetzt muss ich nächsten Mittwoch wieder ins Krankenhaus zur Kontrolle!
Was soll ich jetzt davon halten, jetzt machen mich schon die ganze Familie die das mitbekommen hat verrückt das ich unbedingt vorher nochmal nachschauen lassen soll und warum ich nicht im Krankenhaus geblieben bin!
Aber ich denke mir die Ärzte wissen schon was sie tun, habe ja nicht gesagt das ich unbedingt wieder nachhause will!
Meine Frage ist jetzt was die Befunde genau zu bedeuten haben!?
Muss ich jetzt irgend etwas besonders beachten?
Ich hätte normal am 16.05. ET das wird sich wohl eher nicht mehr ausgehen oder?
Kann ich bei diesem Befund überhaupt noch auf eine normale Geburt hoffen?
Mfg clear
von
clear
am 22.04.2011, 16:05
Antwort auf:
Habe gestern eine Überweisung ins Krankenhaus bekommen.....
Hallo,
wenn es keine Besonderheiten gibt, wird empfohlen, die Geburt etwa 7 Tage über dem Termin einzuleiten. Bei normalen Ultraschallbefunden und Wohlbefinden der Frau sollte dieses angeboten werden, jedoch kann es vertretbar sein, auch bis zu 10 Tage zu warten.
Insofern wird der klinisch erfahrene Arzt bei ihnen wohl am besten sagen können, wie es weitergeht.
Die Empfehlung zur Überwachung des Feten ab 40+0 SSW beinhaltet dabei:
-eine Ultraschalluntersuchung mit Bestimmung der Maße und des Gewichtes des Feten und Fruchtwassermenge. Die Bestimmung sollte am Termin erfolgen, sofern nicht innerhalb eines Zeitraums von 4 Wochen zuvor eine Ultraschalluntersuchung stattgefunden hat. Diese dient dem Ausschluss einer chronischen Plazentainsuffizienz mit Wachstumsminderung
-in 3-täglichen Abständen soll die sonographische Bestimmung der Fruchtwassermenge erfolgen. Die Überprüfung der Herzaktion des Feten kann durch die Registrierung eines Ruhe-CTGs vorgenommen werden.
-bei geburtshilflich reifem Befund (Bishop Score > 6) ist eine Geburtseinleitung eine mögliche Option, sofern die Schwangere den Wunsch hierzu äußert.
Diese Leitlinie sagt, dass somit gewichtige Gründe bestehen, allen Schwangeren die Einleitung möglichst bald ab 41+0 SSW zu empfehlen
VB
Quelle:
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/015-065.htm (Aktuelle Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), Vorgehen bei Terminüberschreitung und Übertragung, Stand: 1.2.2010, letzter Abruf:30.3.2011)
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 23.04.2011