Frage: Verhütung nach Geburt

Hallo Doktor Paulus ich hätte eine Frage zur drei Monats spritze. Diese habe ich am Dienstag von meiner Frauenärztin erhalten. Mein Baby ist sieben Wochen alt und ich stille voll. Habe jetzt große Angst damit meinem Kind zu schaden. Die Ärztin hat mir mehrmals versichert dies sei in der Stillzeit kein Problem. Deshalb wende ich mich an sie ist das wirklich kein Problem für mein Kind?

Mitglied inaktiv - 29.07.2016, 08:15



Antwort auf: Verhütung nach Geburt

Bei der sogenannten „Dreimonatsspritze“ handelt es sich im Allgemeinen um ein injizierbares Kontrazeptivum aus reinem Gestagen (Medroxyprogesteronacetat). Die Anwendung ist bei Stillenden ab der 6. Woche nach Geburt akzeptabel. Geringe Mengen des Wirkstoffes gehen in die Muttermilch über. Kurz nach der Injektion ist der Wirkstoffgehalt am höchsten und fällt danach rasch ab, wobei zwischen dem Blutspiegel der Mutter und dem Milchgehalt eine weitgehende Übereinstimmung besteht. Weniger als 0,5 % der von der Mutter täglich resorbierten Dosis werden dem Säugling in der Muttermilch übermittelt. Das Präparat hemmt die Milchproduktion bei stillenden Frauen nicht. Obgleich Medroxyprogesteronacetat in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden wird, sind bislang keine ungünstigen Wirkungen auf die Entwicklung von gestillten Kindern beobachtet worden.

von Dr. Wolfgang Paulus am 02.08.2016



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