Sehr geehrter Herr Paulus, ich bin derzeit schwanger mit Zwillingen 29. SSW (28 plus 3) und liege seit einer OP mit vollständigem Verschluss des Muttermundes dauerhaft Tag und Nacht. Seit über zwei Wochen habe ich plötzlich Depressionen die sich immer mehr steigern - Panikattacken mit Schweißausbrüchen, zittern ... wenn ich mal rauskomme, z.B. 15 Minuten in ein Cafe, geht es mir besser, aber ich darf und kann mich ja nicht lange bewegen . Ich baue auch körperlich immer mehr ab, kann nichts mehr essen und habe Luftmangel beim Sitzen. Ich kann mein Leben und meine Gefangenheit im Körper nicht mehr ertragen, aber eine Erlösung durch einen früheren Kaiserschnitt in einem Zeitraum der für die Kinder gesundheitlich o.k. wäre für mich eine Lösung, hat aber bisher nur zu Unverständnis geführt. Gibt es Medikamente, die ich nehmen kann und die Sinn machen z.B. Baldrian oder Ähnliches? Richtige Psychopharmaka möchte ich eigentlich nicht nehmen, weil dann die Kinder leiden. Vielleicht gibt es aber doch ein Medikament, welches ich nicht kenne? Oder meinen Sie vielleicht es gäbe doch die Möglichkeit, ab einer bestimmten SSW zu entbinden und dann mich wieder bewegen zu können? Das wäre für mich ein beruhigender Gedanke. Ich bedanke mich herzlich für Ihren Rat. Mit freundlichem Gruß Lia-Marie
von Lia-Marie am 01.04.2016, 13:40