Sehr geehrte Ernährungsberaterin,
meine acht Monate alte Tochter isst ihren nachmittäglichen Obst-Getreide-Brei nicht. Nur einige wenige Löffel, die sie zum Teil wieder ausspuckt.
Ausserdem ist sie von diesem Brei sehr wund geworden. Gibt es eine Alternative, die ich ihr geben kann?
Den abendlichen Milch-Getreide-Brei hingegen liebt sie. Sie würde auch mehr als 200 ml essen. Kann ich ihr mehr davon geben? Sie bekam die letzten zwei Wochen einen Brei aus 200 ml Vollmilch. Oder würden Sie einen Halbmilchbrei bevorzugen?
Ansonsten bekommt sie vormittags Pre-Nahrung, meist trinkt sie 150-200 ml. Mittags ein Hipp-Gläschen, das sie vollständig aufisst und etwas Obstmus als Nachtisch. Spätabends, ca 21 Uhr noch ein Fläschen mit 1er Nahrung von HIPP. Zusätzlich zwischendurch Wasser.
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße, SJ
von
patho
am 12.09.2016, 14:30
Antwort auf:
Alternative Obst-Getreide-Brei
Liebe SJ ,
jetzt weiß ich nicht, wieder nachmittägliche Obst-Getreide-Brei konkret bei Ihrem Mädchen aussieht?
Können Sie mir bitte noch verraten, was Sie Ihrer Tochter anbieten?
Lieben Dank und bis bald!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 12.09.2016
Antwort auf:
Alternative Obst-Getreide-Brei
Sehr geehrte Frau Plath,
ich stelle den Brei mit 100 ml Wasser, 3 EL Naturreisflocken und einem halben großen Obstgläschen her.
Viele Grüße,
SJ
von
patho
am 12.09.2016, 17:21
Antwort auf:
Alternative Obst-Getreide-Brei
Liebe SJ,
Danke, dass Sie sich noch einmal gemeldet haben.
Haben Sie es schon einmal mit einem anderen Getreidebrei, einer anderen Getreidesorte probiert? Gut möglich, dass diese für mehr Begeisterung sorgen.
Einen Obst-Getreide-Brei können Sie z.B. mit unseren HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen zubereiten. Diese Getreideflocken sind streng kontrolliert und Sie sind auch so aufbereitet, dass Sie geschmacklich und in der feinen Konsistenz ganz auf Babys Bedürfnisse ausgerichtet sind.
Mag Ihr Baby die Früchte im Brei zunächst nicht so, wie wäre es mit einem Gemüse-Getreide-Brei am Nachmittag? Den Getreidebrei anstatt mit einem halben Gläschen Obst vorerst mit Gemüse vermengen.
Ganz neu gibt es von HiPP Bio-Getreidebrei mit Gemüse als geschmacklichen Kick ("Grieß mit Karotte" und "Mehrkorn-Kürbis"). Diese Getreideflocken können Sie mit Milch anrühren (Abendbrei).
Oder aber auch als milchfreie Variante für zwischendurch verwenden.
Wie sieht es mit fingerfood und dem Kauvermögen Ihrer Tochter aus. Weiche, reife oder ggf. noch gedünstete Obststückchen zum selber essen und was zum Knabbern (Reiswaffel, Baby Zwieback, Hirse-Kringel, sind oft überzeugend. Gehen Sie nach der Reife Ihres Mädchens vor.
Die Reiswaffeln oder den Zwieback können Sie auch mal mit Obstmus bestreichen, wie ein „kleines belegtes Brot“....
Sie können die Knabbereien auch mal grob ins Obstmus bröseln. Das ergibt einen schön griffigen Obst-Getreide-Brei.
Sie sehen, es gibt verschiedene Möglichkeiten wie „Obst & Getreide“ aussehen können.
Noch ein Wort zum Milchbrei am Abend.
Eine Portion Milchbrei von 200-250 g darf es hier gerne sein.
Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar. Kuhmilch kann Ihr Baby aber zum Beispiel als Zutat in einem Brei wie dem Milch-Getreide-Brei bekommen. Wenn bei der Selbstzubereitung des Milch-Getreide-Breis Kuhmilch verwendet wird, gibt es fürs erste Jahr eine empfohlene Obergrenze von 200 ml Kuhmilch am Tag.
Wird Kuhmilch verwendet, raten wir im ersten Jahr für die Zubereitung von Milch-Getreide-Breien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Um den Energiegehalt auszugleichen, sollte dem Brei noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden.
Neben der Kuhmilch gibt es noch eine Alternative, wie Sie Ihren Milch-Getreide-Brei zubereiten können. Nehmen Sie anstelle der Kuhmilch doch die Säuglingsmilch als Milchkomponente. Der Vorteil der Säuglingsnahrung gegenüber der Kuhmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Auch sind die Nährstoffe wie das Eisen passender.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 13.09.2016