Hallo Frau Höfel,
wir haben eine Trage von Ergobaby.Wenn sie nicht müde ist, dann schreit sie und streckt sich gegen.Schreit sich dann schnell in Rage, bis ich sie rausnehme.(manchmal auch wenn sie zu müde ist). Sie sieht zu wenig um entspannt zu bleiben. Sie ist so unfassbar neugierig und will nichts verpassen. Daher findet sie auch nicht in den Schlaf und ist eben schnell überreizt. Ich trage sie Bauch an Bauch. Z.z. geht Trage überhaupt nicht. Ansonsten kann ich sie auf meinem Arm tragen, dass sie mit ihrem Blick nach vorne gerichtet ist und dann möchte sie alles sehen und greifen.
Wenn sie nicht ausgeschlafen ist, ist ablegen nicht möglich. Muss sie das lernen abgelegt zu werden? Habe sie früher auch schon stundenlang im Tuch getragen. Was halten sie von dem Begriff High need Baby, ohne ein Baby gleich vollens in eine Schublade zu stecken? Habe sie heute entweder getragen oder im Wagen durch die Gegend geschoben.
Vielen Dank für evtl. weitere Tips.
von
BellaBerlin
am 07.09.2017, 19:23
Antwort auf:
Schlafprobleme vorallem am Tag
Liebe BellaBerlin,
eigentlich sind alle Säuglinge HighNeedBabys!*g
Das eine Kind benötigt mehr Ruhe, das nächste genau das Mittelmass und ande gefühlt mehr, weil sie Nähe und nochmals Nähe und damit Sicherheit benötigen.
Was man sich zum Beispiel klarmachen muss, ist, dass 6 Monate alte Kinder zwar schon viel können, aber immernoch völlig abhängig sind.
Wenn Sie aus dem Raum gehen, dann sind Sie im wahrsten Sinne des Wortes für das Kind "weg". Es hat keinerlei Vorstellung, was bedeutet "nebenan" ist. Da hilft auch Ihre Stimme nicht. Mit Ihnen ist Wärme, Nahrung, Sicherheit einfach weg!
Deshalb klammert dieses Kind wie ein Affe. Und deshalb ist auch vor dem Bauch nicht mehr akzeptabel bzw. wird nicht mehr akzeptiert.
Probieren Sie das Kind auf der Hüfte oder auf dem Rücken zu tragen (Tragetuch). Dann kann das Kind schauen, hat aber Sie als Barriere (Sicherheit: wie reagiert Mama) Sie dazwischen und ist "Angriffen" (Radfahrer von links, Hände gut meinender Menschen....) nicht unmittelbar ausgesetzt. Und Sie haben die Hände frei.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 08.09.2017