Was tun bei sekundärer Wehenschwäche?

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Was tun bei sekundärer Wehenschwäche?

Hallo, ich habe zwei Geburten hinter mir. Unsere Tochter wurde leider in der 20. SSW still geboren, unser Sohn kam vor 10 Monaten nach Geburtseinleitung, vielen Stunden Wehen und 6 Stunden Geburtsstillstand letztendlich doch per Kaiserschnitt auf die Welt. Beide Geburtsverläufe verliefen jedoch irgendwie ähnlich. Beide Geburten wurden eingeleitet. Ich hatte sehr heftige Wehen alle 3 Minuten. Ich kam bis auf eine Muttermundseröffnung von 4 - 5 cm. Dann hörten die Wehen bei der ersten Geburt auf, bei der zweiten liefen sie sehr schmerzhaft weiter, ohne effektiv auf den Muttermund einzuwirken.Daraufhin habe ich eine PDA bekommen, worauf dann auch hier die Wehen aufhörten. Bei beiden Geburten habe ich, nachdem keine Wehen mehr kamen, einen Oxitocintropf bekommen, der die Wehen wieder antreiben sollte. Bei beiden Geburten reagierte mein Körper nicht mehr, keine einzige Wehe! Für unsere erste Tochter haben die 5 cm ausgereicht, um sie normal auf die Welt zu bringen. Bei unserem Sohn musste dann ein Kaiserschnitt her. Haben Sie vielleicht eine Idee oder einen Tipp wie ich an die nächste Geburt heran gehen kann, was ich anders machen kann, welche Medikamente ich vorbeugend einnehmen könnte, um vielleicht bei der dritten Geburt das Glück zu haben spontan zu entbinden? Lag es womöglich an der Einleitung? Oder sehen die Chancen für eine spontane Entbindung sehr schlecht aus? Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen.

von malwine123 am 02.10.2014, 23:16



Antwort auf: Was tun bei sekundärer Wehenschwäche?

Hallo, Ihre Gebärmutter war durch die Einleitungen ausgepowert und hat sozusagen dann “den Dienst verweigert“. Das beste wäre einfach abzuwarten und die Wehen von selbst kommen zu lassen-eine Einleitung bei Zustand nach Ks bedarf sowieso einer strengen medizinischen Indikation-so erhöht sich die Chance einer Spontangeburt. Viele Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 03.10.2014



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