Hallo, Ich erwarte mein zweites Kind. Die erste Schwangerschaft wurde bei 36+6 mit einer Sectio wegen Bel beendet. Ks-Termin stand bereits, hatte allerdings ein paar Tage vorher einen vorzeitigen Blasensprung. Mein Sohn wog 3700g bei 50cm. Nun erwarte ich wieder einen Jungen, bin nun in der 33. Ssw und seit vier Wochen liegt er wieder in BEL. Davor lag er überwiegend in SL. Nun war ich zum Geburtsplanungsgespräch in unserer Uniklinik und dort sah man, bei Zustand nach Ks, von jeglichen Wendungsoptionen ab. Ich solle mich in der 36. Woche wieder vorstellen und bei weiter bestehender Bel würde ein Resectio-Termin vereinbart. Ich bin mit dem Gespräch etwas unglücklich. Zwar würde ich keine Spontangeburt bei Bel und Zustand nach Sectio ins Auge fassen, aber ich hatte auf weitere Möglichkeiten gehofft. Ich hatte nach Anomalien bei der ersten Sectio gefragt und ob man mein Becken ausmessen könnte, um mögliche Ursachen der erneuten Bel zu erfahren. Da ging man nicht drauf ein. Des Weiteren würde ich gern die Moxibution probieren, wovon man mir eindringlich abriet. Ebenso von einer äußeren Wendung. Nun überlege ich, die Klinik zu wechseln, um mir eine Zweitmeinung zu holen. Mein erstes Kind hatte seit der 24. Ssw ein Oligohydramnion ohne genauere Ursache. Das vermutet man als Grund für die beibehaltene Bel. Bei dieser Ss verlief, bis auf anfänglichen Blutungen mit nachfolgendem Beschäftigungsverbot, alles zeitgerecht und ohne Auffälligkeiten. Was würden Sie mir raten? Es bei der Einschätzung der Uniklinik bewenden zu lassen oder soll ich mich doch noch woanders vorstellen? Ich hatte nach meiner ersten Sectio lange Wundheilungsstörungen im Narbenbereich und im Nachhinein oft Verwachsungsschmerzen, sodass eine Resectio nicht mein Traum wäre. Aber wenn es das Beste für mein Baby wäre und es keine vernünftigen Optionen gibt, würde ich natürlich darauf eingehen. Vielen Dank schon mal für Ihre Einschätzung.
von MyMorkel am 15.08.2014, 16:01