Was mache ich wenn mein kleiner auf Welt ist und nicht richtig trinken will

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Was mache ich wenn mein kleiner auf Welt ist und nicht richtig trinken will

Da ich ja stillen möchte habe ich auch etwas Angst und sorge das mein kleiner dann nicht trinken möchte was kann ich dann tun ausser ihm unter dem kinnchen zu stupsen

Mitglied inaktiv - 26.01.2018, 17:10



Antwort auf: Was mache ich wenn mein kleiner auf Welt ist und nicht richtig trinken will

LIebe Chantale h, das wichtigste ist wirklich, dass du gleich mal schaust, ob es eine Stillberaterin in deiner Nähe gibt, die dir jetzt schon die Basics erklären kann und die dir dann nach der Geburt punktgenaue Tipps geben kann. Bitte schau gleich mal nach: Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Hast du dir den Link angeschaut, den ich dir vorhin geschickt habe? Ich kopiere dir zur Sicherheit hier mal die "Grundlagen des Stillens" ein: Ganz kurz kann man die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen oft stillen uneingeschränkt stillen keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Das Baby sollte so bald wie möglich nach der Geburt zum ersten Mal angelegt werden und dann jederzeit und ohne zeitliche Einschränkung an die Brust dürfen, wenn es das will. Bei eher schläfrigen Kindern oder Babys mit verstärkter Neugeborenengelbsucht muss die Mutter unter Umständen den Takt angeben und dafür sorgen, dass das Kind mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an der Brust trinkt. Tee, Glukoselösung oder Wasser sind überflüssig und vor allem bei einer eventuell verstärkten Neugeborenengelbsucht sogar kontraproduktiv. Das Bilirubin (der gelbe Farbstoff, der für die Gelbfärbung der Haut bei der Neugeborenengelbsucht verantwortlich ist) wird nur zu zwei Prozent über den Urin ausgeschieden, der Rest wird durch den Darm ausgeschieden. Daher ist es unsinnig, die Gelbsucht "ausschwemmen" zu wollen. Wichtig ist, dass der Darm mit Nahrung versorgt wird und die Verdauung angeregt wird, das Mekonium möglichst rasch ausgeschieden wird. Das Kolostrum, die wichtige erste Milch wirkt abführend und begünstigt damit die Ausscheidung des Bilirubins. Der Organismus eines Neugeborenen ist auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt. Sein Magen hat etwa die Größe eines Teebeutels. Kleine Mengen an Muttermilch sind also absolut richtig und in Ordnung. Wichtig ist, dass Ihr Baby ab dem zweiten, dritten Tag mindestens drei bis vier Darmentleerungen hat und ausreichend Urin ausscheidet. Eine Gewichtsabnahme von etwa sieben Prozent des Geburtsgewichtes innerhalb der ersten Tage ist normal, bis zehn Prozent sind bei einem ansonsten gesunden Kind tolerierbar. Spätestens mit drei Wochen sollte Ihr Baby sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben. Milchbildungstee ist nicht notwendig und es hat keinen Sinn ihn bereits während der Schwangerschaft zu trinken. Wenn überhaupt Milchbildungstee getrunken wird, dann bitte auch nicht mehr als höchstens zwei bis drei Tassen täglich, da mehr zu Bauchproblemen beim Kind führen kann. Die Milchbildung ist generell in erster Linie eine Frage von Angebot und Nachfrage. Je häufiger und je effektiver ein Baby saugt, desto mehr Milch wird die Mutter bilden. Wenn du dir also Gedanken darüber machst, ob du genug Milch bilden wirst, solltest du dich "breiter" informieren über die korrekten Grundlagen des Stillens. Ganz kurz kann man die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen oft stillen uneingeschränkt stillen keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Das Baby sollte so bald wie möglich nach der Geburt zum ersten Mal angelegt werden und dann jederzeit und ohne zeitliche Einschränkung an die Brust dürfen, wenn es das will. Bei eher schläfrigen Kindern oder Babys mit verstärkter Neugeborenengelbsucht muss die Mutter unter Umständen den Takt angeben und dafür sorgen, dass das Kind mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an der Brust trinkt. Tee, Glukoselösung oder Wasser sind überflüssig und vor allem bei einer eventuell verstärkten Neugeborenengelbsucht sogar kontraproduktiv. Das Bilirubin (der gelbe Farbstoff, der für die Gelbfärbung der Haut bei der Neugeborenengelbsucht verantwortlich ist) wird nur zu zwei Prozent über den Urin ausgeschieden, der Rest wird durch den Darm ausgeschieden. Daher ist es unsinnig, die Gelbsucht "ausschwemmen" zu wollen. Wichtig ist, dass der Darm mit Nahrung versorgt wird und die Verdauung angeregt wird, das Mekonium möglichst rasch ausgeschieden wird. Das Kolostrum, die wichtige erste Milch wirkt abführend und begünstigt damit die Ausscheidung des Bilirubins. Der Organismus eines Neugeborenen ist auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt. Sein Magen hat etwa die Größe eines Teebeutels. Kleine Mengen an Muttermilch sind also absolut richtig und in Ordnung. Darum eben sollte ein Baby nach Bedarf gestillt werden also immer dann, wenn es möchte, egal ob es vor 10 oder 30 Minuten oder 1 Stunde "erst" gestillt wurde. Denn auch das führt zu einer optimalen Milchbildung! Die beste Vorbereitung auf das Stillen besteht darin sich so gut wie möglich zu informieren. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen kannst Du am besten dadurch vorbeugen, dass Du dich informierst. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen. Deshalb ist es entscheidend, dass Du dich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informierst. Ganz wichtig ist dass Du weißt, wie korrekt angelegt ist und woran Du erkennst, dass dein Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. "Stillen gesund und richtig" von Denise Both und Gabi Eugster, "Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, "Stillen" von Marta Guoth-Gumberger) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe triffst Du nicht nur andere stillende Mütter, sondern Du lernst auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen Die WWW-Adressen habe ich dir daher oben schon angegeben. Hilfreiche Informationen findest du auch hier: http://www.lalecheliga.de/downloads https://www.afs-stillen.de/fuer-muetter/infos-rund-ums-stillen/stilltipps-fuer-den-stillstart/ So, am besten nimmst du dir nun die Zeit und liest ein bisschen. Je mehr du dich selbst informierst, desto sicherer wirst du dich nach der Geburt fühlen :-) Hast du schon eine Nachsorgehebamme? Wenn sie gut informiert über das Stillen ist, wird auch sie dir wertvolle Tipps geben können. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 26.01.2018



Antwort auf: Was mache ich wenn mein kleiner auf Welt ist und nicht richtig trinken will

HabE keine hebamme da die die ich habe meint sie ist nicht zuständig für irgendwas

Mitglied inaktiv - 26.01.2018, 18:26



Antwort auf: Was mache ich wenn mein kleiner auf Welt ist und nicht richtig trinken will

Liebe Chantale h, oh je, das ist aber nicht schön, dass du so wenig Unterstützung hast. Frag doch mal beim zuständigen Jugendamt nach, ob es nicht eine Familienhebamme gibt, die sich um euch kümmern könnte. So ganz ohne Hilfe ist es natürlich sehr schwer für dich. Umso wichtiger wäre es, dass du nach einer Stillberaterin in deiner Nähe schaust. Hast du das schon machen können? Und die Informationen gelesen, die Biggi und ich dir geschickt haben? Je mehr du schon mal gelesen hast, desto besser informiert bist du!! Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 26.01.2018



Antwort auf: Was mache ich wenn mein kleiner auf Welt ist und nicht richtig trinken will

Das Jugendamt ist leider sehr scheint. ..... sorry aber ist leider so habe mit denen zu tun seit ich 14 war die haben mich wie meinen kleinen ohne grund weg genommen weil sie sich auf hören sagen verlassen Bitte nicht negativ Sachen sagen nur ich mache nie gute Erfahrungen mit jugendamt und schon garnich wenn man hört wie es seinen Geschwistern bei dem Vater vom mir geht ich bin keine schlechte mutter und würde mekn leben geben um meine Söhne zu retten

Mitglied inaktiv - 26.01.2018, 19:36



Antwort auf: Was mache ich wenn mein kleiner auf Welt ist und nicht richtig trinken will

Liebe Chantale h, vielleicht kann eine dieser Stellen in München dir helfen: Frau Anne Heinzig, 0152/ 58163849, https://www.stillberatung-heinzig.de/kontakt/ SBW-Flexible Hilfen München, 089 7469375, Schmied-Kochel-Straße 2, 81371 München Netzwerk Geburt und Familie e.V., 089 530751017, Häberlstraße 17, 80337 München Ich drück dir fest die Daumen!!! Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 26.01.2018



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