Hallo, ich verzweifle langsam aber sicher! Seit mein Sohn (mittlerweile 6 Monate) knapp 4 Wochen alt war, hat er extrem mit Blähungen zu kämpfen. Die erste Hebamme sagte, dass seien halt die normalen Koliken, ihn würde es besonders hart treffen. Sie riet uns zu Lefax und Bigaia Tropfen. Weder das eine noch das andere half. Ich habe Literweise Kümmeltee getrunken, Kümmel gegessen, auf blähende Lebensmittel verzichtet, bewusst welche ausprobiert, Bauchmasssagen, Fliegergriff, auf dem Bauch liegen lassen, herum tragen. Nichts half. Er weinte und schrie regelmäßig jeden Nachmittag bis zum Abend hin. Dann hieß es plötzlich er habe eine Anpassungsstörung, ist normal, geht vorbei. Ging es aber nicht. Ich war im Stillcafe, bei einer Stillberaterin, beim Kinderarzt und bei zwei verschiedenen Osteophathen. Das schreien haben wir durch die Behandlung einer Blockade im Halswirbel super in den Griff bekommen. Das stillen und die Blähungen blieben leider gleich problematisch. Anlegentechniken haben wir brav geübt, die klappen super, in der Regel schluckt er ein wenig Luft, die wir aber gut über die Schulter gelehnt "heraus klopfen" können. An sich wächst und gedeiht er ganz normal, er liegt bei Größe und Gewicht gut im Durchschnitt. Er ist ein sehr aktives Kind und in der Regel sehr unter Spannung, bekommt alles mit, und ist ständig in Bewegung. Aber seine Pupse und sein Stuhlgang riechen fast immer sehr extrem und das auch schon seit Anfang an, klar, dass das schon mal riecht, und auch davon abhängt, was ich esse, aber sie stinken in der Regel immer gleich stark, auch jetzt wo wir mit dem Mittagsbrei (Möhre, Möhre & Kürbis, Kürbis Süßkartoffel) Angefangen haben. Gelegentlich hat er von jetzt auf gleich ganz heftige Blähungen und setzt dabei grünen, schleimigen bis schaumigen Stuhl ab, der Kinderarzt sagte, das dürfte am Zahnen liegen. Seit er etwa 3 Monaten alt ist, kann ich ihn nur im Halbschlaf stillen! Beim Versuch ihn zu stillen, stößt er sich in der Regel von der Brust weg, lässt sich nach hinten fallen, beschwert sich lautstark. Gelegentlich versucht er einige Züge zu machen, um sich dann auch wieder abzustoßen. Ich trage ihn dann meistens im Fliegergriff umher bis er so gut wie eingeschlafen ist, dabei kann er meistens auch ganz gut pupsen. Wenn ich ihn dann anlegen, klappt es in der Regel recht gut. Oft pupst er auch während des Stillens. Die erste Hebamme hatte Mir gesagt, er solle 10 min an jeder Seite trinken, das habe ich versucht bis heute so beizubehalten, klappt aber mal mehr und mal weniger In der Regel schafft er kaum viel mehr. Ich habe versucht, ihm die Flache zu geben, daraus will er aber auch nur trinken, wenn er quasi schläft und sich ganz und gar entspannen kann. Auch an der Stillfrequenz hat sich kaum etwas geändert, er will im Schnitt alle 2- 2 1/2 Std trinken, was mich extrem unter Druck setzt, da ich quasi nur zu Hause in aller Seelen Ruhe ihn zum schlafen bringen kann um ihn dann zu stillen. Außerhalb geht es, dauert aber in der Regel sehr viel länger, wodurch er mit seinem Hunger verständlicherweise immer schönere Laune bekommt und umso schlechter einschläft! Ich weiß nicht, was ich noch probieren kann, wen ich noch fragen soll. Jeder erzählt mir was anderes, hat eine neue Idee, gefühlt habe ich alles ausprobiert! Aber so halte ich es nicht mehr lange durch! Haben Sie noch eine Idee, was es sein könnte? Was uns helfen könnte? Vielen Dank schon mal, Simone
von Nosime am 17.12.2020, 21:13