Liebe Frau Welter, erstmal vielen Dank für ihre großartige Arbeit. Ihre Antworten haben mir schon so einige Male bei Unsicherheiten geholfen. Nun zu meiner Frage: Meine Tochter ist mit 2949 Gramm geboren und hat nach anfänglichen (Still-)Schwierigkeiten (Gelbsucht, flachere Brustwarzen) rasant zugenommen. Sie wiegt nun knapp 7 kg mit 3 Monaten und liegt damit auf der 97. Perzentile und wir werden oft darauf angesprochen, dass sie proper ist. Ich stille nach Bedarf, meistens so alle 2 Stunden. Allerdings kommt es sehr häufig tagsüber zu stundenlangen still- und Nuckelepisoden. Einen Schnuller geben wir nicht. Des Weiteren habe ich sehr viel Milch und einen starken Milchspendereflex, mit dem wir allerdings beide mittlerweile sehr gut zurecht kommen. Mich selbst stört es nicht, dass meine Tochter die Brust zur Beruhigung nimmt. Allerdings bin ich nun doch etwas verunsichert und lese immer wieder, dass man sein Baby auch anders beruhigen sollte (tragen, wiegen uvm.). Manchmal kommen Zweifel auf, ob wir nicht doch auf einen Schnuller zurückgreifen sollten, um der stetigen Gewichtszunahme entgegen zu wirken. Gibt es ein „Zu viel an Brust“? Und kann Stillen zu Übergewicht beitragen? Eine etwas ungewöhnliche Frage: da meine Tochter zu Beginn immer wieder ermutigt werden musste weiter zu trinken (da sie trinkschwach war und eingeschlafen ist aufgrund ihrer Gelbsucht), habe ich nun (den blöden Gedanken), dass wir ihr das viele Trinken angewöhnt haben. Gibt es so etwas? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Lg, Barbara