Mein Baby (9,5 Monate) hat lt. Kinderarzt das Herpesvirus im Mund (Aphthenbläschen). Ich habe eine linke blutige Brustwarze (gebissen) und hatte dann trotz schmerzhaftem regelmäßigen Anlegen am Freitagabend Unwohlsein und eine harte Brust bekommen. Die gestaute Milch habe ich aber zunächst noch durch abpumpen, dann ausstreichen und schließlich mit gesteigertem schmerzhaftesten Anlegen gelöst bekommen, aber ich habe mich weiterhin schlapp gefühlt und hatte Schüttelfrost und 38-39 grad Fieber, sodass ich eine Mastitis befürchtete. Die Brustwarze hat sich optisch auch verschlimmert, neben den zwei Blutpunkten, die den Milchfluss gefühlt blockiert haben, haben sich weitere dunkle Erhebungen im Warzenhof gebildet (vermutete zunächst Montgomery drüsen) Zur Abklärung war ich heute beim FA. Die Frauenärztin hat nach Sichtkontrolle Herpes diagnostiziert. Mir wurde noch Blutabgenommen um den Typ zu bestimmen. Als versuchsweise Therapie soll ich 2x tgl Ibu nehmen und nach Bedarf eine Betäubende Creme, die ich vor dem Stillen abwaschen soll und Stillhütchen ausprobieren. Am rechten Warzenhof habe ich mittlerweile auch ein dunkle Stelle die schmerzt, aber kein Vergleich zu der linken. Die stillhütchen werden nur von der Kleinen angefasst, aber ansonsten schreiend verweigert. Ich habe jetzt, da ich nichts ausstreichen konnte, aber die Brust links schon wieder hart war, nochmal „normal“ gestillt auf der schmerzhaften Seite. Kann das fürs Baby schlecht sein? Bzw zu einer nicht endenden Infektion führen? Meine Überlegung war nämlich nun die rechte Brust erstmal nur abzupumpen, damit sich der Herpes dort nicht auch noch weiter ausbreitet und sie weiter bei Bedarf und meinem schmerzaushalten links anzulegen. kann ich gegen die Wunden Stellen Zinnhütchen verwenden oder sind die bei Herpes kontraproduktiv? Ist leider viel Text geworden, aber über eine Rückmeldung wäre ich aus ganzem Herzen dankbar! Viele Grüße
von Joyous am 24.07.2023, 20:51