Hallo,
und zwar stille ich meinen 10 Monate alten SOhn seit GEburt an. Er hat mittlerweile 2 Zähnchen bekommen und beißt mich öfterss,was sehr schmerzhaft ist.
Zudem schläft er immer noch nicht richtig durch nachts. Ich lege ihn gegen "0:30 ins Bett spätestens gegn 00:00 steht er auf und möchte an die Brust
und dann auch immer öfters in der Nacht zwichendurch. Denke mal er trinkt in kleine Mengeen nur.
Deswegen habe ich überlegt ob es ncith besser wäre ihn abzustillen.
Was meinen sie dazu? Könnten sie mir vielleicht einige Ratschläge geben, was ich tun könnte gegen das beißen und auch wegen dem sillen nachts?
Ist es überhaupt gut jetzt schon abzustillen.
Und falls sie mir zum abstillen raten, dann sagen sie mir bitte welche Milch ich benutzen sollte?
vielen Dank
Mitglied inaktiv - 15.10.2010, 21:05
Antwort auf:
abstillen oder niht?
Liebe khedoj,
dass ein Baby Zähnchen hat spricht nicht dagegen, es weiterhin zu stillen. Allerdings kann man daran arbeiten, dass es nicht beißt beim Trinken!
Ich werde dir am Schluss noch ein paar Tipps dazu geben :-)
Auch ist es gar nicht ungewöhnlich, dass ein Baby mit 10 Monaten noch nachts stillt. Nicht wenige Kinder holen sich in diesen ruhigen Stunden die Milch, für die sie tagsüber keine Ruhe finden (wenn sie am Tag immer nur ganz kurz stillen, bevor sie wieder zu abgelenkt dafür sind...).
Das allein ist also eigentlich kein Grund ihn abzustillen - vorausgesetzt, dass es für dich noch erträglich ist!! Darum würde ich nicht zum Abstillen raten sonder eher dazu,dem Kind noch ein wenig Zeit zu lassen...
Mit zunehmendem Alter wird es besser werden!!
Lieben Grúß,
Kristina
PS: Und hier noch die Tipps gegens Beißen:
Babys können nicht GLEICHZEITIG an der Brust trinken und zubeißen. Aber sie können
aufhören zu saugen und dann beißen. Und das macht deine Tochter.
Wenn deine Kleine dich beim Stillen beißt, kannst Du ihr durchaus vermitteln, dass dir das
weh tut. Ein Baby verbindet das Gefühl der Beruhigung und der Sicherheit ebenso wie das
Stillen des Hungers mit seiner Mutter. Es versteht nicht, dass es der Mutter Schmerzen
verursacht, wenn es seine Zähne auf ihre Brustwarze drückt. Babys beißen nicht aus
Boshaftigkeit. Ein Baby muss lernen, was es beim Stillen mit neuen Zähnen tun muss. Oft
lernt es durch Ausprobieren und dem, was darauf folgt. Daher kann ein plötzliches
Aufschreien der Mutter dazu führen, dass das Baby entweder so erschrickt, dass es
anschließend die Brust verweigert oder aber, dass es das Aufschreien sehr interessant
findet und deshalb probiert, ob es diese Reaktion noch einmal hervorrufen kann.
Die folgenden Strategien haben sich in dieser Situation als erfolgreich erwiesen:
das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu
probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann.
etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem
Beinahe Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es
weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf.
das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger
reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es
beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat.
einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu
unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht
loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert
werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es
wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die
Brustwarze zu verlieren.
mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt
vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich).
von
Kristina Wrede
am 15.10.2010