Frage: Abstillen brauche Hilfe

Hallo, Erstmal zu mir, leider muss ich wohl oder übel abstillen. Muss ein szintigramm machen und es läuft alles auf eine op hinaus. Ich soll es laut Arzt zügig machen. ( seit 1 Monat weiß ich es ) Ich zögere es nur hinaus den, Ich bin nicht bereit dazu, hab meiner kleinen ein schlechtes Gewissen gegenüber, das ich sie nicht wenigstens bis zu 6 Monate stille. Will nur das beste für sie und natürlich gefällt mir das auch nur das ist nicht so wichtig. Meine kleine ist 19 Wochen alt und bis jetzt kennt sie nur die Brust, sie hat nie Flasche oder irgendetwas anderes genommen. Also ich möchte abstillen ABER ich gebe der kleinen Zeit ( Verdauung und generell ) die realistisch ist meine 6-8 Wochen wird es schon brauchen. Und meiner Brust natürlich auch. So gewinne ich noch mind. 1 Monat und so kann ich es auch besser mit meinem Gewissen vereinbaren. Jetzt meine Frage wie fange ich an? Irgendwelche Tipps damit sie die Flasche nimmt? Stelle mir das schwierig vor da sie das nicht kennt. Wie oft Flasche in welchen Abständen? Muss noch dazu sagen das meine kleine schon Interesse zeigt an unserem Essen. Wollte auch bald mit beikost beginnen. Wie und wann am besten mit beikost beginnen? Die Flasche vorher oder parallel? Nicht das alles neu für sie ist,ich muss ja auch sehen wie es vertragen wird. Hab auf jeden Fall Pre gekauft. Stimmt es das beikost besser vertragen wird wenn noch gestillt wird? Meine Hebamme hat mir geraten die stillmahlzeiten mit beikost zu ersetzen. Nur so kommt es mir vor wie wenn sie dann auch weil sie die Flasche nicht kennt womöglich gar keine Milch mehr möchte und das wäre doch schlimm. Ich dachte es wäre besser wenn sie erstmal mit Flasche trinken kann und den mit brüllst beginnen? Falls ich jetzt mit Pre anfange und es sollte gleich klappen ist das Teil stillen trotzdem wie bis 6 Monate voll stillen? Wissen sie was ich meine? Weil das ja bis 6 Monate mind. Das beste ist. Mein großes Kind hab ich bis 10 Monate gestillt 6 Monate voll. Daher ist es für mich jetzt noch schwieriger. Das meine kleine nicht mind 6 Monate womöglich gestillt wird. Damals wollte sie überhaupt keine Flasche hat 1Monate gedauert bis sie mal die Flasche nahm. Das ist jetzt schon ne Weile her kann mich nicht mehr errinern wie ich das gemacht habe für das abstillen. Deswegen brauchenuch dringend eure Hilfe wieder. Sie haben mir damals schon weitergeholfen. Danke P.s wenn das schon sein muss mit szindigramm und op stille ich dann ab möchte es nach op und alles nicht vorsetzen falls es ginge, da ich erstens nicht weiß wie es mir dann geht und wann ich wieder in der Lage wäre zu stillen auch weil nach so vielen radioaktiven Stoffe Narkose ect das irgendwie nicht möchte, weil die kleine so wieder durcheinander womöglich wird und bis die Milch wieder kommt und generell Der Stress mit der ganzen op und alles. Denn wir machen uns wegen diesem Zustand seit 1 Monat schon einen Kopf und das belastet jetzt schon. Deswegen dann nicht noch mehr Stress. Würde lieber es noch weiter hinauszögern. Tut mir leid für den langen Text. Und danke!

von Elina! am 15.08.2016, 09:46



Antwort auf: Abstillen brauche Hilfe

Liebe Elina!, ein Szintigramm der Schilddrüse verlangt je nach dem mit welchem Isotop gearbeitet wird eine unterschiedlich lange Unterbrechung des Stillens, da durch die dabei verwendeten radioaktiven Kontrastmittel die Milch radioaktiv verseucht wird. Du solltest mit dem Arzt darüber sprechen, welches Isotop er verwendet und ihn bitten, auf eines mit sehr geringer Halbwertszeit auszuweichen. Damit sich dein Arzt über die neuesten Erfahrungen und Studien informieren kann, sollte er sich an die Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin Tel.: 030 450-525700 wenden. Das Team um Dr. Schaefer verfügt immer über die neuesten Informationen zu Medikamentenfragen in Schwangerschaft und Stillzeit. Hab keine Angst, Du WIRST weiterstillen und die Stunden überbrücken können, wenn Du das willst und auch nach einer OP kann weiter gestillt werden. Wenn Du jedoch lieber abstillen möchtest, solltest Du zunächst zur Flasche hin abstillen, da die Baby viel zu jung für alleinige Beikost ist. Sicher kannst Du zusätzlich auch Beikost anbieten, aber Hauptnahrungsquelle bleibt im ersten Jahr die Milch. Du kannst ganz langsam eine Mahlzeit nach der anderen durch Per-Milch ersetzen. Sobald sich die Brust gespannt anfühlt oder schmerzt, solltest Du entweder gerade so viel Milch ausstreichen, dass die Spannung nachlässt oder (falls die Brust nicht gestaut ist und "nur" schmerzt) die Brust kühlen. Bitte streiche wirklich nicht mehr aus, als unbedingt notwendig, sonst wird die Milchproduktion wieder angeregt. Deine Brust wird sich daran gewöhnen, dass die Nachfrage nicht mehr gegeben ist und die Milchproduktion immer weiter verringern und schließlich ganz einstellen., aber sie braucht etwas Zeit dazu. Es ist auch empfehlenswert, den Salzkonsum während des Abstillens einzuschränken. Es ist nicht notwendig die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken, trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch solltest Du keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Wenn Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) hast, besteht kein Handlungsbedarf mehr. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht `schlecht"). Falls Du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme.. Ja, dein Kind hat auf alle Fälle den bestmöglichen Start bekommen und wenn Du lieber abstillst, musst Du ganz sicher kein schlechtes Gewissen haben! Alles alles Gute für Euch! LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 15.08.2016



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Unterstützung beim Abstillen

Guten Abend. Meine Tochter ist 2 Jahre alt, das Stillen hat bei uns von Anfang an sehr gut funktioniert. Vor einiger Zeit habe ich nachts abgestillt und bin mittlerweile immer mehr an dem Punkt , dass ich komplett Abstillen möchte. Je nachdem was wir tagsüber machen wird garnicht ans Stillen gedacht , aber es gibt Augenblicke, besonders morgens...


Abstillen wegen Medikamenten?

Hallo Frau Welter, Meine Tochter ist 15 Monate alt und neben der Familienkost stille ich sie nach Bedarf. . Aufgrund eines Bandscheibenvorfall wurde mir an Herz  gelegt eher abzustillen. Wir genießen beide noch diese Momente sehr. Jetzt überlege ich wie ich es handhabe. Bei beiden Möglichkeiten ( Muttermilch verwerfen und stillen pausieren sowi...


Abstillen wegen Antibiotikum bei Nabelbruch-OP

Liebe Biggi, ich habe dir schon vor einiger Zeit bezüglich meiner anstehenden Nabelbruch-OP zum Thema Familienbett und Stillen geschrieben. Du hast mir da super geholfen - vielen Dank noch mal! Nun hatte ich letzte Woche mein Vorgespräch im Krankenhaus und die Chirurgin dort hat mir gesagt, dass ich für die OP abstillen soll. Grund dafür sei...


Nachts abstillen

Liebe Frau Welter, obwohl ich schonmal ein Kind nachts abgestillt habe, bin ich nun bei Kind 2 ahnungslos. Kind 1 habe ich kurz vorm dritten Geburtstag abgestillt.  Ich hab nach Bedarf gestillt, er war ein totales Still-Kind, nachts alle 30-45 Minuten. Jeder Abstill-Schritt hat sehr gut und problemlos geklappt. Allerdings immer erst zu Zeitpunk...


14 Monate - (in bestimmten Situationen) abstillen?

Hallo liebe Biggi, Danke für deinen hilfreichen Dienst hier! Mein Kind ist knapp 14 Monate alt. Er isst am Familientisch mit, allerdings landet bisher noch fast alles auf dem Boden anstatt im Bauch ;) Deshalb gibt es zusätzlich Brei, jedoch isst er auch hier nicht so viel (max. 200g/Tag verteilt auf 2-3 Breimahlzeiten). Er wird noch nach Be...


Grün-braune Tröpfchen 1 Jahr nach Abstillen

Hallo Biggi, ich Stelle die Frage an Dich, weil ich im Netz nichts finde. Leider hab ich als alleinerziehende Berufstätige auch wenig Zeit, deshalb geh ich erst zum Arzt, wenn Du sagst, es wäre wohl besser 😁 Ich bin 45 und habe meinen vierjährigen Sohn drei Jahre gestillt (nicht voll). Eben schaute ich Just for Fun ob da noch was kommt und s...


Brustentzündung und Abstillen

Hallo Frau Welter, war heute beim FA und wurde Ultraschall gemacht, ich habe eine Brustentzündung, rot, geschwollen, heiß und alles voller Eiter sagte er. Muss jetzt 2 Antibiotikum nehmen cefurax und Arilin. Da ich letzten Monat auch eine brustentzündung auf der anderen Seite  hatte, meinte er ich soll abstillen irgendwann bekomme ich sonst ...


Plötzliches Abstillen unterstützen

Hallo Frau Welter, Seit ein paar Tagen muss ich leider hochdosiertes Cortison und Antihistaminika einnehmen. Deshalb musste ich meinen Sohn, 26 Monate alt, plötzlich abstillen. So war eigentlich nicht mein Plan.... ich habe ihm erklärt, dass die Milch jetzt kaputt ist und er die nicht mehr trinken darf. Sonst darf er noch an den Busi. Jetzt leg...


2,5 jährigem Kind abstillen vermitteln

Guten Tag Frau Welter, meine Tochter ist 2 Jahre und 8 Monate alt. Zum Einschlafen abends und teilweise nachts zum Weiterschlafen verlangt sie noch sehr vehement die Brust.  Ich möchte aber mittlerweile wirklich nicht mehr und weiß nicht wie ich das Abstillen bewältigen soll. Ich möchte es ihr gern erklären, aber ich habe Sorge, dass das zwi...


Nach und nach abstillen?

Hallo :) Mein Sohn (1,5 Jahre) ist daran gewöhnt zum Ein- und Weiterschlafen zu stillen und natürlich liebt er es! Manchmal wird er auch noch beim Stillen wach (z.B. zum Ende der Nacht). Das braucht er allerdings nicht immer, oft steht er auch einfach so gut gelaunt auf. Andererseits, wenn er sich die Brust einfordert und sie nicht bekommt, aus...