Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, aufgrund einer Planzeta-Verkalkung („mäßig“ laut MuPa-Eintrag von vergangenem Freitag) war ich heute bei der dopplersonografischen Untersuchung. Ihr Kollege diagnostizierte eine Verkalkung 3. Grades die für meine SSW (36+6) schlimmer ausfiele als „normal“ wäre. Insgesamt war der Doppler-Befund jedoch wohl tadellos, das anschließende CTG wohl ebenso - obwohl unsere Kleine mit einer HF von 180 anfing und sich erst im weiteren Verlauf des CTG auf 130-145 zu beruhigen schien (gestrampelt hat sie nicht). Ich soll nun am kommenden Montag und Donnerstag wieder zum CTG, am Donnerstag würde eine weitere Doppler-Untersuchung erfolgen. Spätestens am berechneten ET (11.10.) soll eingeleitet werden, übertragen soll ich auf keinen Fall. Ich fühle mich gerade so hilflos und weiß mit alldem irgendwie nichts anzufangen. Ist der Befund riskant? Laufe ich Gefahr das mein Baby in meinem Bauch verstirbt? Kann ich aktiv irgendwas tun um die Plazenta „am laufen zu halten“? Worauf muss ich achten? Würde die Versorgung des Babys erstmal schlechter werden bevor die Plazenta aufgibt oder kann das, trotz des derzeitigen noch recht guten Befundes, von einem Moment auf den anderen passieren dass die Versorgung eingestellt wird? Ich überlege auch ob ich zwecks zweiter Meinung im KH, in dem ich entbinden werde, vorstellig werden sollte um die dortigen Kollegen auch ins Bild zu setzen. Was mir ebenfalls komisch vorkommt ist der Umstand, dass mir seit ein paar Tagen auch bei Lagerung auf der linken Seite „duselig“ wird so als würde ich mir ein größeres Blutgefäß abdrücken...aber anatomisch dürfte das doch eigentlich gar nicht der Fall sein oder? Bitte verzeihen Sie meine lange Anfrage, aber ich habe gerade tatsächlich ziemliche Angst um unser Kind... :-( Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
von MiriD am 19.09.2019, 18:38