Hallo,
vor 2 Jahren stellte man während der Schwangerschaft meiner Schwägerin die Diagnose Spina bifida.
Nun ist sie erneut schwanger und durfte vorsorglich zur Doppler Sonographie.
Wie hoch ist mein Risiko ebenfalls ein Kind mit dieser Erkrankung zu bekommen (Folsäure 800mg wird und wurde genommen)?
Und habe ich evtl. auch das Recht auf diese genauere Untersuchung zwecks Ausschluss dieser Diagnose?
Habe ich auch Anspruch auf die Nackentransparenz - Messung?
Mit freundlichen Grüßen
von
apohexe
am 09.05.2012, 17:32
Antwort auf:
Spina bifida in Familie des Bruders - zahlt Kasse Doppler Sono?
Hallo,
ob Ihre Frauenärztin/Frauenarzt eine Indikation sieht, Sie zu einem differenzierten Ultraschall in einem Zentrum für Präntaldiagnostik zu überweisen, stimmen Sie am besten mit ihm/ihr ab. Die Entscheidung liegt ganz allein bei ihr/ihm.
Die zahlenmäßiges Erhöhung Ihres persönlichen Risikos für diese Fehlbildung können wir aber in solchen Fällen nicht benennen.
Unbenommen von dieser Situation in der Familie bleiben die Nackentransparenzmessung und das Ersttrimesterscreening eine Privatleistung und ich gehe fest davon aus, dass weder ich noch Sie es je erleben werden, dass diese Leistung in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 10.05.2012