Sehr geehrter Dr. Bluni,
Im Bericht meiner pränataldiagnostik habe ich folgende Eintragung gefunden (25. SSW)
„Randständige Insertion der Nabelschnur in die Plazenta. Spontanentbindung möglich“.
Ist dies ungewöhnlich, birgt es Risiken? Gegoogelt habe ich (leider). Kann es zu einer Unterversorgung unter der Geburt oder Problemen nach blasensprung kommen? Stimmt es, dass auf keinen Fall an der Nabelschnur zur Nachgeburt gezogen werden darf? Bei meiner ersten Geburt wurde das gemacht.
Danke vorab!
von
Rebekka786
am 12.01.2018, 18:35
Antwort auf:
Pränataldiagnostik
Hallo Rebekka786,
diese anatomische Variante kann natürlich mit einem gewissen Risiko unter der vaginalen Geburt einhergehen. Dabei geht es um das Risiko möglicher Blutungen bei Blasensprung.
Die statistische Wahrscheinlichkeit lässt sich hier zahlenmäßig meines Erachtens überhaupt nicht eingrenzen, so wie dieses beschrieben ist. Ich denke aber, dass diese Formulierung schon sehr gut und sehr passend ist.
Meine Empfehlung für Sie ist, dass Sie dieses dann um die 36./37. Woche mit der zuständigen Oberärztin/Oberarzt der Frauenklinik besprechen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 13.01.2018