Gardnerella vaginalis. Gefahr während und nach der Geburt?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Gardnerella vaginalis. Gefahr während und nach der Geburt?

Guten Tag Herr Dr. Bluni, wegen vorzeitiger, regelmäßiger Wehen, alle 2 bis 3 Minuten, war ich bis Donnerstag ein paar Tage im Krankenhaus. Der Gebärmutterhals ist nicht verkürzt. Es wurde eine Infektion mit Gardnerella vaginalis festgestellt. Nun bekomme ich für sieben Tage Clindamycin 300 als Tabletten. Ich befinde mich bei 32+2. Mir wurde gesagt, dass die Infektion häufig nach der Behandlung wieder auftritt. Bis auf die vorzeitigen Wehen und etwas stärkeren Ausfluss hatte ich keine Symptome. Meine Fragen sind : 1. Wäre eine unbemerkte Neuinfektion während einer natürlichen Geburt für das Kind gefährlich? 2.Da ich bereits Zwillinge per Kaiserschnitt geboren habe und sich das Baby momentan in Beckenendlage befindet, steht auch ein Kaiserschnitt zur Diskussion. Nun habe ich gelesen, dass es hier durch die Bakterien zu Wundinfektionen und Abszessen kommen kann. Ist das richtig? 3. Kann ich etwas tun, um einer erneuten Erkrankung vorzubeugen? 4.Sollte der Mann mitbehandelt werden? 5. Ist eine Ansteckung anderer Familienmitglieder zum Beispiel über die Toilette möglich oder gehen die Bakterien an der Luft kaputt? Vielen Dank und freundliche Grüße

von Mona3 am 11.08.2018, 07:25

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Antwort auf: Gardnerella vaginalis. Gefahr während und nach der Geburt?

Hallo, 1. davon ist ja erst einmal gar nicht auszugehen nach adäquater Therapie 2. lesen können Sie sicherlich viel, aber durch diese Keime selbst wird das wohl eher weniger der Fall sein, was nicht heißt, dass es nach Kaiserschnitt auch aus anderen Gründen/wegen anderer Keime/langer Op-Zeiten zu Infektionen kommen kann 3.-5. Nein VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 11.08.2018

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