Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin heute am 21.02. 7+0. Die letzte Periode habe ich am 03.01. bekommen, sie dauerte 5 Tage bei einem 28tägigen Zyklus. Mein Zyklus ist übrigens immer regelmäßig zw. 28 bis 29 Tagen. Den Eisprung habe ich mit einem Eisprungkalender berechnet, da wir gerne ein Kind bekommen möchten. Er muss demnach am 17.01. gewesen sein. Die Schwangerschaft wurde mit Bluttest am 02.02. schwach positiv nachgewiesen. Am 06.02. war auf dem Ultraschall eine 4mm normal große Fruchthöhle zu erkennen. Zu dem Zeitpunkt war es auch normal, dass man darin noch nichts sehen konnte. Der nächste Termin wurde auf vorgestern, den 19.02., terminert zur Aufnahme und Erhalt des Mutterpasses. Denn dann sollte man in der Fruchthöhle etwas sehen können, womöglich schon mit Herzschlag. Die Frauenärztin konnten vorgestern nur eine komplett leere Fruchthöhle feststellen (gewachsen und von normaler Größe, aber leer) und beschloss daraufhin, den HCG Wert und seinen Anstieg zu ermitteln. Sie vermutete gfs. ein Windei. Der vorgestrige Wert betrug 32.447. Der gestrige Wert 36.414. Meine Frauenärztin hat gestern früh noch einmal Ultraschall gemacht. Die Fruchtblase war immer noch leer. Wegen der leeren Fruchtblase und des guten Anstiegs des Hormons hat sie nun die Möglichkeit einer Eilterschwangerschaft mit in Betracht geschlossen. Sie erklärte mir auch, dass bei einer Molenschwangerschaft die HCG Werte idR nicht so sehr ansteigen würden und dies eher auf eine Eileiterschwangerschaft hindeutet. Am Dienstag (24.02.) habe ich den nächsten Termin zur Bestimmung des HCG Wertes und für einen weiteren Ultraschall. Da ich im Internet auch gelesen habe, dass die Auflösung des Ultraschalls eine wichtige Rolle spielt und es Fälle von sog. Eckenhockern gibt, bin ich vorsichtshalber gestern morgen nachdem ich bereits bei meiner Ärztin war noch in die gynäkologische Sprechstunde unseres Krankenhauses gegangen. Auch dort wurde Ultraschall gemacht, aber leider war wieder nur eine leere Fruchthöhle ohne embryonale Anlagen erkennbar. Der zweite HCG Wert lag zum Zeitpunkt der Untersuchung im Krankenhaus noch nicht vor, daher konnte dieser bei der Diagnosestellung nicht berücksichtigt werden. Der Arzt schloss wg. der leeren Fruchthöhle bei 6+6 eine intakte Schwangerschaft aus und mutmaßte auch über eine mögliche Eileiter- oder Molenschwangerschaft und meinte, es müssten weitere HCG Werte abgewartet werden. Beide Ärzte haben übrigens gestern auch Ultraschallaufnahmen von den Eierstöcken gemacht und sie für unauffällig befunden. Allerdings sagten sie auch beide, dass ich sofort beim Auftreten von Bauchschmerzen oder Blutungen direkt ins Krankenhaus gehen muss. Nun bis auf die Tatsache, dass ich jetzt seelisch in keiner guten Verfassung bin, geht es mir körperlich gut. Ich habe weder Bauschmerzen noch eine Schmier- oder eine richtige Blutung. Die letzte Blutung hatte ich bei meiner Periode am 03.01. Ich bin übrigens gerade 36 geworden und zum ersten Mal schwanger und ich habe keine gynäkologischen Vorerkrankungen. Die Vorsorgeuntersuchungen waren immer befundlos. Wie beurteilen Sie meine Situation anhand der o.a. Schilderung? Vermuten Sie auch eher eine Eilter- oder doch eine Molen- oder viell. doch eine normale und intakte SS? Wie lange kann es sich noch hinziehen bis die Diagnose eindeutig feststeht? Und welche Aussagekraft hat die Höhe meines HCG Wertes und der Anstieg von vorgestern auf gestern? Wenn der HCG Wert am Dienstag weiter angestiegen ist und ich keinerlei Beschwerden habe, die Fruchthöhle dann (7.3) aber immer noch leer sein sollte, wozu raten Sie mir dann? Was kann aus einem am nächsten Dienstag gesunkenen HCG Wert abgeleitet werden? Eine Molenschwangerschaft oder eine Eileiterschwangerschaft? Ich habe sehr große Angst vor einer möglichen Eileiterschwangerschaft und anschließenden Vernarbungen des Eileiters infolge der OP mit negativen Auswirkungen auf meine künftige Fruchtbarkeit. Besten Dank im Voraus und viele Grüsse Britta
Mitglied inaktiv - 21.02.2009, 16:25