Sehr geehrter Herr Doktor Karle, ich befinde mich aktuell Ende der 8 SSW und musste aufgrund einer Nasennebenhöhlenentzündung und Mittelohrentzündung Antibiotika ( Amoxicillin oral, Ciprofloxacin als Ohrentropfen) und Cortisonspray ( Budesonid) einnehmen. Vor Einnahme habe ich mich bei den behandelnden Ärzten ( HNO und Hausarzt) erkundigt ob die Einnahme in der Frühschwangerschaft vertretbar ist. Außerdem habe ich mich vor Einnahme telefonisch bei meiner Frauenarztpraxis erkundigt und die Sprechstundenhilfe meinte das wäre doch in Ordnung wenn die behandelnden Ärzte von der Schwangerschaft wüssten. Jetzt hab ich im Nachgang vermutlich eine Pilzinfektion aufgrund der Antibiotikaeinnahme und habe wieder telefonisch meine Frauenarztpraxis kontaktiert. Die Sprechstundenhilfe hat sich nach den eingenommenen Medikamenten erkundigt und mich gebeten später zurück zurufen, wenn mit der Ärztin Rücksprache gehalten wurde.Nach Rücksprache mit der Frauenärztin meinte Sie nun,dass die Einnahme von Ciprofloxacin und dem Cortisonspray hätte vermieden werden sollen und ich solle mir in der Apotheke Gyn once zur Behandlung der Infektion besorgen. Mich verunsichert die Vorgehensweise der Praxis, die Medikamente habe ich ja bereits genommen, das kann ich nicht mehr ändern und ich hatte mich ja bereits zuvor telefonisch dort erkundigt. Auf einen Abstrich wird verzichtet. Ist das aus ärztlicher Sicht vertretbar oder sollte ich auf eine Abstrichuntersuchung bestehen? Ich weiß ja nichtmal ob es wirklich eine Pilzinfektion ist oder ggf. doch eine Vaginose. Wäre es vertretbar erstmal auf die Pilzinfektion zu behandeln und ggf. nochmal in einer Woche vorstellig zu werden sofern die Beschwerden nicht abklingen? FG Vielen Dank im Voraus
von Taniglück am 13.12.2022, 11:16