Re: Reaktion auf Milchprodukte?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Re: Reaktion auf Milchprodukte?

Re: Reaktion auf Milchprodukte? Hallo Frau Plath, erstmal vielen Dank fuer die schnelle Antwort. Also, mein Sohn bekommt seit ich abgestillt habe mit 9 Monaten eine 2er Folgemilch, manchmal die normale, manchmal hab ich auch die laktosefreie gekauft, habe aber da keinen Unterschied festgestellt. Er bekommt morgens nach dem aufwachen ca. 180 ml von der Folgemilch und abends nochmal 180 ml vor dem zu Bett gehen. Er trinkt tagsueber immer mal wieder ein bischen Wasser aus dem Becher oder in einer Babytasse mit Strohalm was wir ihm nach dem Essen oder mal zwischendurch anbieten. Da trinkt er aber glaube ich nicht mehr als sagen wir mal 100 ml insgesamt, in kleinen Schluecken halt, also insgesamt trinkt er ca 400-500 ml pro Tag, das meiste davon die Folgemilch. Nachts bekommt er keine Flasche mit Folgemilch mehr da wir ihm die jetzt sowieso langsam 'abgewoehnen' wollen... Insgesamt bekommt er an manchen Tagen sagen wir mal 10 Teeloeffel Yoghurt und vielleicht das Equivalent von einer Scheibe Kaese, aber nicht jeden Tag natuerlich, so vorsichtig wie ich das angefangen habe war das vielleicht 2 mal die Woche und auch erst seit er ca. 10.5 Monate alt war. Es ist so schwer zu sagen ob ihm die Pubserei oder sonstiges was ausmacht - ich denke manchmal wenn er dann doch mal nachts aufwacht und weint das er vielleicht Bauchweh hat oder ihm der Stuhlgang ein bisserl schwerfaellt da das oft die Tage sind wo ich dann morgens die 'Matsche' in der Windel finde. Aber Babies weinen ja aus allermoeglichen Gruenden. herzlichen Dank, wegen der Orange werde ich mal seine Kinderaerztin fragen. Stella Antwort von Doris Plath am 13.05.2014 Liebe Frau Hundt, es deutet aus meiner Sicht nicht darauf hin, dass Ihr Schatz den Milchzucker (Lactose) nicht verträgt. In Käse und Joghurt wurde der Milchzucker von den Milchsäurekulturen bereits „verarbeitet“, der Milchzucker liegt hier nicht mehr als solcher vor und spielt also keine große Rolle. Zudem geben Sie nur kleine Mengen diese Milchprodukte. Milchzucker hat auch nichts mit einer „Allergie“ zu tun. Dennoch würde ich Ihnen dazu raten handelsüblichen Joghurt und auch Käse besser erst nach dem 1. Geburtstag in den Speiseplan mit auf zu nehmen. Sie schreiben jetzt leider nicht, was Ihr Junge derzeit für eine Trinkmilch bekommt (Muttermilch, Säuglingsmilch; Art der Säuglingsmilch…). Das wäre hier interessant und auch die insgesamte Menge der Milch und Milchprodukte. Und ist Ihr Sohn denn durch den beschriebenen Stuhl und das Pupsen arg beeinträchtigt? Was die Reaktion auf die Orange anbelangt, kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen. Dies müssen Sie bitte von einem Arzt abklären lassen. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung. Doris Plath

von Stellina16 am 15.05.2014, 06:43



Antwort auf: Re: Reaktion auf Milchprodukte?

Liebe Stella, Danke für diese vielen Informationen, jetzt kann ich mir ein besseres Bild machen! Da Ihr Schatz auch Folgemilch mit Lactose bekommt und wie schon geschrieben in Joghurt und Käse nicht die nennenswerten Mengen an Lactose vorkommen, denke ich nicht, dass das Pupsen, der Stuhl und das Weinen, damit zusammenhängen. Wie Sie selbst schon schreiben, pupsen und weinen Babys aus vielerlei Gründen. Ein unruhiger Schlaf ist bei Babys an sich nichts ungewöhnliches. Aufwachen in der Nacht ist immer normal. Vielleicht hat Ihr Junge schlecht geträumt, Kinder lernen in diesem Alter so viel und verarbeiten es in ihren Träumen und wachen gerne in den Leichtschlafphasen auf. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Mein Rat ist, so weiter zu machen und wie gewoht zu beobachten wie sich Ihr Kleiner und seine Verdauung verhalten. Bleiben Sie ruhig bei einem "gemischten Angebot" an Milchprodukten, damit ist Ihr Sohn sehr gut versorgt. Generell gilt, wenn Sie den Eindruck haben, etwas bekommt nicht, dann lassen Sie es einfach mal weg. Wenn Sie ungewohnte oder starke Reaktionen bemerken, dann am besten den Kinderarzt aufsuchen und ihm diese zeigen bzw. beschreiben. Der Kinderarzt kann so schnell klären was die Ursache ist. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Liebe & Gute! Herzlicher Gruß Doris Plath

von Doris Plath am 16.05.2014



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