Morgens milchbrei

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Morgens milchbrei

Hallo, Meine Tochter ist sieben Monate alt und wurde bis fünf Monate voll gestillt. Nun ist es so, dass sie alles liebt, was vom löffel kommt. Abends und nachts wird sie noch gestillt, das fordert sie auch ein, genauso noch direkt morgens nach dem aufstehen. Allerdings habe ich das Gefühl tagsüber möchte sie lieber essen, sie bekommt mittags brei, nachmittags Getreide Obst brei und abends milchbrei. Mittags hat man den Anschein, sie ist vollkommen verhungert ;). Kann man auch vormittags bzw. Am späten Morgen noch einen brei füttern? Momentan trinkt sie vormittags noch einmal an der Brust, sie würde da aber lieber schon was essen, glaube ich. Oder ist ein weiterer milchbrei vormittags zu viel? Vielen Dank!

von Filea am 22.02.2017, 09:32



Antwort auf: Morgens milchbrei

Liebe Sindy, es gibt Babys, die sind so begeistert vom Löffel essen, dass Sie ihre Milch eine Weile nicht mehr so gerne annehmen – vor allem tagsüber, das ist in diesem Alter nichts Ungewöhnliches. Ihre Kleine erhält bereits drei Mahlzeiten vom Löffel. Warten Sie mit dem vierten (Vormittagsbrei) doch noch ein bisschen. Ihr Mädchen ist noch sehr klein und Milch ist in diesem Alter noch ein sehr wichtiges Lebensmittel. Deshalb rate ich Ihnen die Milch immer wieder geduldig, aber ganz ohne Zwang und Druck anzubieten. Nichts aufdrängen. Diese Phase geht bald vorüber. Ihre Kleine wird lernen, dass es beides gibt: feste Kost und Milch. In diesem jungen Alter ist die Milch noch wichtig. Und oft sind diese Phasen nur kurze Launen, die sich wieder legen. Ihr Mädchen benötigt bis zum ersten Geburtstag noch täglich 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Sicher reicht das abendliche, nächtliche und morgendliche Stillen parallel zum Milchbrei am Abend aus, um ihren Bedarf zu decken. Wenn die Milch am Vormittag partout nicht geht, dann können sie vormittags gerne einen vierten Brei reichen. Da Ihre Kleine die empfohlene Milchmenge erreichen, wäre ein Getreide-Obst-Brei ideal. Wenn die Milch in der Nacht weniger wird oder irgendwann wegfällt, könnte es auch ein kleiner Milchbrei sein. Zu Ihrem „Nachtrag“: Gerne können Sie zwischen den verschiedenen Breien und Zubereitungsarten wechseln. Milch-Getreide-Brei als Pulver (Instantbrei) der die Säuglingsnahrung in trockener Form enthält, Milchbreie fertig zubereitet im Gläschen und Getreideflocken zusammengerührt mit einer Milchnahrung oder Kuhmilch („Halbmilch“) sind alle möglich. Der Vorteil der Säuglingsnahrung gegenüber der Kuhmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Auch sind die Nährstoffe passender. Sie brauchen sich um die Allergieprophylaxe keine Gedanken mehr machen, denn die ist abgeschlossen und Sie haben alles richtig gemacht. Allergiegefährdete Kinder sollten in den ersten 4 Lebensmonaten ausschließlich Muttermilch oder ersatzweise eine hypoallergene Milchnahrung (HA-Nahrung) bekommen. Nun macht eine HA-Nahrung keinen Sinn mehr. Frühlingshafte Grüße, Annelie Last

von Annelie Last am 22.02.2017



Antwort auf: Morgens milchbrei

Noch eine Frage zum milchbrei generell : kann zwischen getreidebrei mit Vollmilch angerührt und schon fertigem milchbrei, der nur noch mit Wasser angerührt wird gewechselt werden oder ist das schlecht vertraglich? Ha Nahrung ist mit Einführung der beikost nicht mehr notwendig oder?

von Filea am 22.02.2017, 09:35



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