Hallo
meine Tochter ist jetzt 6 1/2 Monateund sie ist bis jetzt voll gestillt. Vor einer Woche habe ich mit dem ersten Brei begonnen. Ist es normal das sich in ihrem Stuhlfast 1:1 wiederfindet? Es sieht aus als wär der Brei einfach nur durchgerutscht. Es dauert auch meist nur bis zum Abend das der Mittagsbrei wieder in der Windel ist.
Ihr Stuhl ohne Mittagsbrei ist derzeit aber auch sehr gewöhnungsbedürftig. Er riecht etwa anders und ist richtig grün.Außerdem ist er meist sehr wässrig und der Festanteil klebt richtig an ihrem Popo.
Könnte das mit dem Zahnen zusammenhängen. Bin etwas verunsichert.
Lg Nora
von
noraline
am 20.03.2013, 20:53
Antwort auf:
Ist es normal das man den Brei im Stuhlgang 1:1 wiederfindet?
Liebe Nora,
jetzt schreiben Sie uns leider nicht, was Sie für einen Brei füttern. Gemüse? Obstbrei? Milchbrei?
Kommt zur Milch feste Kost dazu ist es aber normal, dass sich der Stuhl und auch das Stuhlverhalten des Kindes ändern. Farbe, Geruch und Konsistenz sind nicht mehr so wie unter reiner Milchernährung.
Und der Darm muss sich nun erst an die neue Kost gewöhnen. Drum am besten am Anfang mit kleineren Mengen anfangen und allmählich steigern. Ich weiß jetzt nicht wie „schnell“ Sie vorgegangen sind und welche Mengen Ihre Tochter an Brei bekommen hat.
Ggf. hier nochmal etwas zurückfahren.
Es hat manchmal den Anschein, dass „alles“ einfach so durchrutscht. Obst und Gemüse sind ballaststoffhaltig und können so teilweise im Stuhl wieder gefunden werden. Das ist jedoch nichts Bedenkliches.
Entscheidend bei allem ist, dass Ihr Mädchen sich wohl fühlt und zufrieden ist.
Wenn der Stuhl recht wässrig ist und übel riecht kann das sehr gut mit dem Zahnen zusammen hängen. Aber auch bei kleinen Infekten wird das beobachtet.
Hier kommt es nun auf Ihren eigenen mütterlichen Eindruck an.
Wenn Sie im Zweifel sind, dann besser mit dem Kinderarzt Rücksprache halten.
Grüner Stuhl ist in der Regel übrigens kein Grund zur Sorge. Senfgelb, ockerfarben, grün, hellbraun, dunkelbraun, gräulich - das ist beim Stuhl „normal“ und von Baby zu Baby unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Farbe kann sich im Verlauf der Entwicklung und bei unterschiedlicher Fütterung und Beikost immer wieder ändern, als Mutter lernen Sie oft ein ganzes "Farbspektrum" kennen.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 22.03.2013