Guten Tag, ich würde gerne von Weizenmehl auf Dinkel umsteigen. Mein Sohn ist 9 Monate und hat bis jetzt alles mit normalen Weizenmehl bekommen. Nun habe ich mich belesen und würde gerne das Getreide umstellen. Wäre das für meinen Sohn eine zu große Belastung, obwohl Dinkel viel mehr verträglicher ist? Wir wohnen ein paar Kilometer von einer Mühle weg, wo ich das Mehl kaufen würde. Des Weiteren haben wir in unseren Ort einen Bäcker der ausschließlich Dinkelmehl verwendet. Für einen Ratschlag wäre ich ihnen sehr dankbar.
Viele Grüße und einen schönen Tag
Anne
von
"Annalena"
am 27.06.2018, 13:37
Antwort auf:
Darf ich komplett auf Dinkel umsteigen.
Liebe Anne,
gerne dürfen Sie Dinkel in den Speiseplan Ihres Kleinen aufnehmen!
Ich würde aber dazu tendieren, auf Abwechslung zu setzen und nicht alleinig eine Getreidesorte reichen. Dem Gaumen von uns Erwachsenen kommt es ja auch entgegen, wenn wieder mal was anderes auf den Tisch kommt. Das ist sogar empfehlenswert. So lernt Ihr Schatz bereits früh verschiedene Geschmäcker und Konsistenzen kennen und akzeptieren. Kinder die frühzeitig mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vertraut werden, sind später weniger oft „mäklige“ Esser.
Außerdem ergänzen sich bei einem abwechselnden Angebot die Nährstoffe am besten und, eventuelle unerwünschte Stoffe werden minimiert. Drum ist es grundsätzlich immer am besten die Speisenauswahl abwechslungsreich, vielfältig und „bunt“ zu gestalten.
Es gibt so viele wertvolle Getreidesorten, die für Babys geeignet sind und angeboten werden - je nach Geschmack und Vorlieben. Auf hipp.de können Sie einmal in Ruhe durch die Getreidevielfalt schmökern ( https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/vielfaeltige-ernaehrung-wichtige-inhaltsstoffe/welche-getreidesorten-sind-besonders-wertvoll/ ).
Viel Freude beim Ausprobieren und einen schönen Tag mit Ihrem Kleinen!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 28.06.2018