Hallo,
ich hoffe Sie können mir weiterhelfen.
Mein Kleiner ist jetzt 51/2 Monate alt und wir haben gestern den ersten Versuch mit Pastinakengläschen gestartet. Ansonsten wird er seit Geburt voll gestillt.
Er hat den Brei mit sehr wenig Begeisterung genommen und das Gesicht verzogen und sogar geschimpft. Im Endeffekt ist vielleicht 1 Teelöffel im Magen angekommen.
Danach hat er ganz normal Brust getrunken und alles war gut.
Nun hat er heute vormittag nach der Morgenmahlzeit Brust alles erbrochen. Kann es mit demBrei gestern noch zusammenhängen? Ist doch eigentlich schon durch den Magen durch oder?
Wie soll ich nun weiter verfahren? Er hat dann heut Mittag wieder normal getrunken, Appetit war da.Eher zuviel als zuwenig. Auch da kam wieder MIlch heraus, aber ich denke, dass er einfach zu schnell zu viel getrunken hat.
Was raten Sie mir? Warten mit Brei? Andere Sorte? Über ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar.
LG
von
Janci
am 26.07.2011, 13:56
Antwort auf:
Beikoststart und Erbrechen
Liebe „Janci“,
gerne sind wir für Sie da.
Meiner Meinung nach hat das eine Löffelchen Pastinake nichts mit dem Spucken am nächsten Tag zu tun. Dafür ist die Menge viel zu unbedeutend und auch zeitlich kommt das Spucken zu spät.
Spucken ist für dieses Alter nicht ungewöhnlich. Spucken wird gerne beobachtet wenn die Trinkmenge pro Mahlzeit zu hoch war oder das Baby zu hastig trinkt. Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner nicht zu hastig trinkt. Warten Sie immer nach dem Trinken so lange, bis er kräftig aufgestoßen haben, bzw. machen Sie auch zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen.
Mit dem Gemüse würde ich behutsam und geduldig weitermachen. Die Beikost vom Löffel ist etwas völlig anderes als das Saugen an der Brust. Den Brei im Mund nach hinten zu schieben und zu schlucken ist eine ganz andere „Technik“ des Essens. Auch sind Geschmack und Konsistenz des Essens neu. Das alles muss erst erlernt und geübt werden. Und das braucht seine Zeit.
Neben der Pastinake sind Karotten und Kürbis bestens für den Beikosteinstieg geeignet. Sie können jederzeit auch damit weitermachen.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 26.07.2011