Hallo, unser Sohnemann, geb. 11.12.2012 in der 35.SSW geboren und wurde von Anfang an mit Fläschen gefüttert (Adoption). Da er unter Reflux leidet, müssen wir mit Reisschleim andicken, wodurch er auch gut zugenommen hat (jetzt wiegt er 6kg bei 60 cm). Das hat ihn natürlich zusätzlich schön satt gemacht - er hat nachts auch immer unglaublich lang geschlafen - bis zu 11 Std. am Stück. Seit zwei Tagen wirkt er unentspannt - nicht satt. Er trinkt 165ml pro Mahlzeit - 5x - und seit zwei Tagen schreit er richtig, wenn die Flasche leer ist. Er war nie weinerlich - jetzt ist er es.. Die Menge ist es glaub ich nicht, denn manchmal lässt er auch 40ml übrig. Also denke ich, es macht ihn nicht mehr satt. Sollte ich auf 1er umsteigen oder ihm doch mehr ml. anbieten? Oder was soll ich tun??
von
kletterlis
am 02.04.2013, 22:26
Antwort auf:
Baby schläft nicht mehr ruhig sollte ich auf die 1er Nahrung umsteigen?
Liebe „Kletterlis“,
Ihr Sohnemann hat sich prächtig entwickelt, er ist gewachsen und vom Gewicht her können Sie mehr als zufrieden sein.
Es gibt immer wieder einmal Zeiten, in denen Babys weniger entspannt wirken, einfach anhänglicher, quengeliger etc. sind. Das muss nicht unbedingt mit der Ernährung zusammenhängen.
Sicher haben Sie die Ernährung Ihres Spatzes mit dem Arzt abgesprochen und er hat Ihnen das Andicken mit Reisflocken empfohlen. Es gibt ja mittlerweile auch von uns eine Spezialnahrung für Kinder, die an einem Reflux leiden „HiPP AR“. Sie ist vom Nährstoffprofil her genau auf die Bedürfnisse eines Babys abgestimmt. Eine Umstellung auf eine 1-er Milch macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da Sie wie Sie schreiben die Pre-Milch ohnehin mit Reisflocken sättigender machen. Pre und 1-er unterscheiden sich nur durch eine kleine Menge leicht verdaulicher Stärke, die der 1-er Milch zusätzlich zum Milchzucker (Laktose) zugesetzt ist.
Womöglich steckt Ihr Junge momentan in einem Wachstumsschub. Dieses Alter ist typisch dafür. In diesem Schub ist es ganz normal, dass es erscheint als wären Babys nicht mehr so recht satt zu bekommen. Sie wirken insgesamt unzufriedener und unausgeglichener.
Geben Sie die Milch weiterhin ganz nach Bedarf. Ihr Junge nimmt sich das was er braucht. Sicher reguliert sich das nach kurzer Zeit wieder. Mit Ruhe und Geduld gelingt es Ihnen diese Phase gut zu überstehen.
Herzliche Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 03.04.2013