Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Vermutlich wurde beim Katheterisieren mein Harnblasenhals verletzt (St.p. Detrusor Sphinkter Dyskoordination). Ich leide seit 7 Wochen unter Schmerzen. Harnabstriche und Urinkulturen (auch PCR auf Ureaplasmen, Chlamydien,...) bis dato ohne Erregernachweis, nur Leukozyturie und Schmerzen. Dennoch wurden mehrere Antibiosen durchgeführt - Cephalobene, Monuril, Azithromycin und Klacid. Alle Antibiosen waren ohne Erfolg und immer wieder wurde zur sterilen Harnentnahme katheterisiert und somit wurde alles schlimmer. Nun steht eben der Verdacht im Raum, dass der Blasenhals verletzt wurde. Am Montag wurde im AKH Wien neuerlich ein Abstrich von Urethra und Vagina entnommen sowie ein Urikult (auf meine Bitte jedoch mit Mittelstrahlurin). Solange kein Erreger nachweisbar ist, möchte man keine weitere Antibiose mehr durchführen. Es hieß, dass ich vorerst Paracetamol nehmen soll, was aber leider nicht hilft. Meine Gynäkologin meinte jetzt, dass ich Voltaren 50mg Tabletten 1-0-1 versuchen kann. Seit heute bin ich bei 16+0 , kontraindiziert wäre dieses Präparat wohl erst ab der 28. SSW (vorzeitiger Verschluss Ductus Arteriosus beim Feten). Nun wollte ich Sie um Ihre Meinung fragen? Denken Sie, dass ich dieses Schmerzmittel bedenkenlos nehmen kann? Da bereits vielen Antibiosen erfolgt sind, mache ich mir natürlich Sorgen um mein ungeborenes Baby. Ich nehme aktuell noch 5 mg Prednisolon, spritze 6000 I.E. Enoxaparin und nehme Duphaston 10 mg Mit freundlichen Grüßen, Theresa Miedler
von FräuleinMinchen am 17.06.2022, 08:59